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Arbeit und Beruf in Bayreuth

Sie sorgen für freie Straßen: Unterwegs mit dem Bayreuther Winterdienst

Frost und glatte Straßen machen gerade jetzt den Winterdienst unabdingbar. Doch wie sieht die Arbeit eigentlich genau aus? Das Bayreuther Tagblatt hat Marco Kießling auf seiner Tour begleitet.

Frost und glatte Straßen machen gerade jetzt den Winterdienst unabdingbar. Doch wie sieht die Arbeit eigentlich genau aus? Das Bayreuther Tagblatt hat Marco Kießling auf seiner Tour begleitet.

Schichtbeginn um drei Uhr morgens

Seit einigen Jahren ist Marco Kießling auf Bayreuths Straßen im Winterdienst unterwegs. Seit 2019 sitzt er in einem Großwagen, zehn davon sind derzeit im Stadtgebiet unterwegs. Die Straßen müssen vom Schnee befreit werden. Um 1:50 Uhr klingelt sein Wecker, seine Schicht beginnt um drei Uhr morgens. Dann, wenn die meisten Bayreuther noch tief schlafen und die ein oder andere Nachteule langsam nach Hause wankt, ist für Marco Kießling Showtime auf den Straßen.

Jeden Tag im Einsatz

Sein Beruf macht ihm Spaß, das Aufstehen fällt ihm nicht schwer. Er mag es, wenn so früh am Tag die Straßen noch leer sind. Bis um 21 Uhr (freitags 20 Uhr) arbeitet der Winterdienst der Stadt Bayreuth am Stück, die Schichten sind vorgeplant, jeder hat seine eigene Route. Wenn es stark schneit, dann steht auch für den Bereitschaftsdienst fest: am Wochenende ist Arbeit angesagt.

Dann ist es Zeit für Marco und seine Kollegen, die Straßen sicherer zu machen. Seine Strecken muss man kennen. Man muss wissen, wo die kleinen Gefahren lauern, wie der zugeschneite Gullideckel, der schnell mal den Wagen zum Erliegen bringen kann oder die Schaufel beschädigt.

Vom Handstreuer bis zum Großwagen

Abgesehen von den zehn Großwägen, die auf den Autostraßen Salz streuen, sind Kleinfahrzeuge mit Split für die Fuß- und Radwege und Handstreuer zu Fuß unterwegs. Die Handstreuer haben den härtesten Job. Sie müssen den Schnee von den Fahrbahnübergängen entfernen.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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