Im Hofgarten hat Anfang Juni der „schönste“ Spielplatz Bayreuths eröffnet, so heißt es. Wenn auch mit mancherlei Kritik. Mit riesigem Spielturm, einer Tunnelrutsche und einer Netzschaukel. Das hat das bt zum Anlass genommen, um sich einmal auf den Spielflächen in Bayreuth und Umgebung umzusehen. Die Redaktion zeigt in der Serie, wo man ebenso ausgelassen und in moderner Umgebung spielen kann. Diesmal ist das bt auf dem Spielplatz in Laineck an der Warmen Steinach unterwegs.
Einmal einsteigen ins Ufo, bitte
Nahe der Schlosstraße im Ortsteil Bayreuth-Laineck findet man, wenn man die Warme Steinach über die Fußgängerbrücke überquert, einen großflächigen Spielplatz. Er ist Anfang des Jahres neu gestaltet worden und weitaus ebenmäßig, das heißt optimal für Rollstuhlfahrer, angelegt.
Auch Aliens sind hier schon mit ihrem Ufo gelandet: Sofort fällt das Drehkarussel aus weichem Kunststoff in den Blick. Man kann sich nach Außen oder nach Innen platzieren, an beim Greifen der grün umsäumten Scheibe selbst für Schwung sorgen oder sich von Freunden anschieben lassen. Das Ufo rotiert dann und die Fliehkraft kribbelt im Bauch. Alles Abheben für die Reise zum Mars!
Flug zu Zweit
Daneben wartet auch schon das zweite Fluggerät – ein Pendelkarussell für zwei mutige Gäste. Aber gut festhalten! Die Runden auf diesem Karrussel dauern besonders lange an, weil es sich durch die gegenüberliegenden Plätze immer ein auch ein Stück weit selbst antreibt.
Rettung vor den Haien
Wer lieber kraxelt, anstatt abzuheben, darf auf einzelnen Balken klettern und balancieren, sich ins Netz hängen oder auf eine der Bojen retten, wenn darunter fiese Haie oder Lava warten.
Die Jüngeren bekommen beim Schaukeln und beim Wippen auf dem Pferd oder Elefant ein Grinsen im Gesicht. Die Sandfläche am Lainecker Spielplatz hat einen erhöhten Rand: Während Tunnel, Schlösser und Kuchen entstehen, können Mama und Papa darauf gemütlich sitzen. Nebenan schwingt man sich, wie im Urwald, von einem Holz-Plateau aus den Hang hinunter, und saust mit der Seilbahn auf die andere Seite.
Austoben: Auf Rollen oder mit dem Ball
Ein großer asphaltierter Platz bietet Platz zum Hockey spielen und Inline-Skaten. Auch alle Nachwuchs-Nowitzkis und Bolz-Fans finden hier mit dem Ball eine ungestörte und weitläufige Fläche. Laut der App Spielplatztreff ist die Anlage für Kinder von zwei bis 16 Jahren geeignet, bietet viel Grünfläche und auch Bereiche mit Schatten.
Von seiner Quelle bis nach Bayreuth hinein liegen insgesamt neun Mühlen entlang des Roten Mains – heute allesamt in Privatbesitz. Am Pfingstmontag wurde traditionell der Mühlentag zelebriert. Auch, wenn nicht mehr alle in Betrieb sind. Neben verschiedenen Wanderungen und Radtouren zwischen Bayreuth und Creußen wurden dabei auch Geo-Exkursionen angeboten, die die Landschaft um Bayreuth ins Visier nehmen. Die Redaktion hat sich auf eine Tour zur „Bodenmühlwand“ im Geopark Bayern-Böhmen begeben, die oberhalb der Gaststätte Schlehenberg gestartet ist.
Oberhalb des Gasthofs Schlehenberg startet die Tour zur Bodenmühlwand. Foto: red
Eine 30 Meter hohe Wand aus Ablagerungen
Die „Rote Wand“ oder auch „Bodenmühlwand“, die sich in der Nähe der Bodenmühle befindet, ist eine von wenigen natürlichen Gesteinsaufschlüssen im Mittleren Keuper Nordostbayerns. „Zu sehen ist ein sogenannter Prallhang, also die Außenseite eines Flussbeckens. Dort ist die Flussgeschwindigkeit und somit auch die Abtragung sehr hoch“, erklärt Kerstin Löblich-Ille vom Geopark Bayern-Böhmen. 30 Meter hoch und mehrere Millionen Jahre alt sei die Wand, die neben dem Roten Main empor ragt.
Die Bodenmühlwand entlang des Roten Mains nahe der Schlehenmühle. Foto: red
In der Zeit des Mittleren Keupers sei dieser Bereich ein Teil des Germanischen Beckes gewesen, das sich in der Zeit des Trias von England bis nach Polen erstreckte.
Eine Lagune wie in Tunesien
Sedimentbecken Chott el Djerid in Tunsien. Foto: phoenixreisen.com
Als küstennahes Gebiet sei hier eine Lagune gewesen, die mit der Zeit eingetrocknet sei – so wie heute in Chott el Djerid in Tunesien zu sehen, sagt Kerstin Löblich-Ille.
Die Wand besteht aus Tonschichten in Rot und Schwarz. Rot sind die Teile, die mit Sauerstoff in Berührung gekommen sind, so wie man es kennt, wenn etwas rostet. Schwarz sind dagegen die Stellen, die in einem luftabgeschlossen Raum, ohne Sauerstoff, gelagert sind. „Dazwischen sieht man weiße rippenartige Bänder. Diese sind deutlich fester“, sagt sie. Die weißen Bänder sind sogenannte Kalkmergel-Bänke, ein dolomitisches Gestein.
Ehemaliger Lebensraum von Muschelkrebsen und Urzeit-Haien
Die Wand sei auch eine Fundstelle für verschiedene Fossilien, wie Muschelkrebse, Muscheln, Schuppen, Zähne und Flossenstacheln von Urzeit-Haien.
Die Bodenmühlwand ist ein wichtiges Referenzobjekt und gibt Forschern durch die gut sichtbaren Ablagerungsschichten viel Aufschluss über die Vergangenheit. Es ist zurecht eines der 100 schönsten Geotope Bayerns und ein besonderer Zustand, dass die Schichten sichtbar aufgeschlossen sind.
(Kerstin Löblich-Ille, ehrenamtlich tätig beim Geopark Bayern-Böhmen)
Vorsicht ist geboten
Durch die Wand ziehen sich außerdem Schilfsandstein-Bänke, leere Fluträume, die durch starke Wasserströmungen entstanden sind und sich mit Sand wieder aufgefüllt haben. Außerdem kippen die Ablagerungen in der Bodenmühlwand leicht zur rechten Seite, wenn man davor steht. „Es ist immer wieder möglich, dass sich Teile lösen. Zu nahe am oberen Rand spazieren zu gehen, würde ich nicht empfehlen“, sagt Kerstin Löblich-Ille.
Foto: red
Wie der Rote Main zu seinem Namen kam
Die Bodenmühlwand liegt direkt am Rotem Main, dem wasserärmeren, aber längeren der beiden Quellflüsse des Mains. Er entspringt in der Fränkischen Schweiz und vereinigt sich am westlichen Stadtrand von Kulmbach mit dem Weißen Main, dem nördlichen Quellfluss des Mains. Seinen Namen trägt der Rote Main, weil er durch ein Gebiet mit vielen lehmhaltigen Böden fließt und vor allem nach starkem Regen eine rotbraune Farbe annimmt.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/06/Bodenmühlwand-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-06-10 19:14:112020-03-11 16:09:07Bodenmühlwand: Als bei Bayreuth noch eine Lagune war
Der Verein Oberfranken Offensiv hat die Spielplätze in der Region gezählt. Stadt und Landkreis Bayreuth haben demnach deutlich weniger Spielplätze als Bamberg.
Übersicht über die Spielplätze in den Landkreisen und kreisfreien Städten. Foto: Oberfranken Offensiv
Demnach gibt es in Oberfranken rund 2.000 Spielplätze. Gemeinsam mit den Gemeinden und Landratsämtern hat der Verein eine Liste erstellt. Auf www.oberfranken.de soll die Liste demnächst veröffentlicht werden.
Neu eröffneter Spielplatz an der Flutmulde in Kulmbach. Foto: Oberfranken Offensiv
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/06/IMG_8853-1-1-scaled.jpg17072560Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-06-07 14:51:402022-02-02 15:09:16Spielplätze: Bayreuth weit hinter Bamberg
Seit etwa einem Jahr wohnen sechs Alpakas an einem Hang in Bischofsgrün, mit Blick zum Schneeberg, bei Familie Nelkel. Inzwischen sind die ruhigen Tiere zutraulich und man kann gemeinsam mit ihnen Spazieren gehen. Das bt hat mit Kerstin Nelkel-Zielke über das Wesen und den Alltag der Ochsenkopf-Alpakas Gusto, Cesar, Mandelo, Nele, Mila und Emilio gesprochen.
Wie die Alpakas nach Bischofsgrün gekommen sind
Mutter Regina Nelkel wollte oft zum Alpaka Anschauen in die Umgebung fahren. Da die Nelkels ein großes Grundstück um ihr Haus haben, das zwischenzeitlich sogar einmal zum Bischofsgrüner Kurpark gehörte, und sie immer häufiger zum Alpaka-Schauen fuhren, kam die Idee sich die Alpakas nach Hause zu holen. „Unser Garten hat Hanglange. Das mögen die Huacaya-Alpakas, die in der südamerikanischen Gebirgskette der Anden zuhause sind, unheimlich gerne“, sagt Manfred Nelkel. Auf 7.000 Quadratmetern können sich die Tiere frei zwischen Wiese und Stall bewegen. Sie sind Herdentiere und bleiben deswegen immer in der Gruppe. Sechs Tiere sollten es mindestens in der Herde sein. „Abends gegen 19 Uhr gehen sie freiwillig in den oberen Teil des Gartens, wo auch der Stall liegt. Das sind sie so gewohnt“, sagt Tochte Kerstin Nelkel-Zielke.
Am Samstagmorgen kurz vor 9 herrschte großer Andrang am Frischraum der Universität zum Start der Bayreuther Dialoge. Foto: Redaktion
Check In bei den 15. Bayreuther Dialogen. Foto: Redaktion
Dr. Marisa Przyrembel eröffnete die Veranstaltung mit ihrem Impulsvortrag "Das Ich im Spiegel des Wir - Identität im sozialen Kontext". Foto: Redaktion
"Wir müssen reden" – jeder Teilnehmer bekam eine Jutetasche mit vielen Infos. Foto: Redaktion
Vor der Veranstaltung gab es ein Frühstücksbuffet, bei dem man mit anderen Teilnehmern ins Gespräch kommen konnte. Foto: Redaktion
Im Frischraum der Universität Bayreuth. Foto: Redaktion
Die Moderatoren führen durch den Tag und erklären, dass es eine App gibt, mit der die Besucher live die Themenschwerpunkte für die kommenden zwei Tage abstimmen können. Foto: Redaktion
"Ich denke, aber wer bin ich?" – Fragestellung der 15. Bayreuther Dialoge. Foto: Redaktion
Jamila Schäfer, stellvertretende Vorsitzende vom Bündnis 90 / Die Grünen referierte zum Thema "Identität - Fluch und Segen zugleich." Foto: Redaktion
Besucher der Bayreuther Dialoge im Frischraum der Universität Bayreuth am Samstagmorgen. Foto: Redaktion
In guten Händen
Foto: red
Kerstin Nelkel-Zielke hatte früher bereits zwei Pferde und „ein Händchen für Tiere“, wie ihr Vater Manfred sagt. Inzwischen seien die Alpakas handzahm. Anfangs wären sie noch misstrauisch gewesen, wären ein bisschen schreckhaft gewesen und hätten Abstand zu den Menschen gewahrt. „Ich habe ihnen anfangs immer nur für einige Minuten das Halfter angelegt und sie frei umher laufen lassen. So haben sie sich schnell daran gewöhnt“, erklärt Kerstin Nelkel-Zielke. Bevor die Alpakas nach Bischofsgrün gezogen sind, hat sie auch extra eine Sachkundeprüfung in Sachsen abgelegt, die bestätigt, dass sie für den Umgang mit den Huacayas ausgebildet ist. „Es ist noch nicht in allen Bundesländern Pflicht. Aber es war mir sehr wichtig, optimal auf die Tiere vorbereitet zu sein“, so die 47-Jährige.
Kerstin Nelkel-Zielkes Zertifikat zur Alpakahaltung
Wie die Alpakas leben
Ansonsten seien die Alpakas pflegeleicht. In einem Tränke-Eimer kriegen sie mehrmals täglich frisches Wasser. Sie fressen ganztägig Heu oder frisches Gras. Natürlich gibt’s zwischendurch auch einmal ein Alpaka-Leckerli und ein spezielles Mineralfutter, das Zink und Selen enthält, um sie optimal mit allen Nährstoffen zu versorgen. „Obst und Gemüse dürfen sie nicht bekommen. Das wäre fatal für die Gesundheit der Tiere“, sagt Manfred Nelkel. Wo gefressen wird, fällt auch Kot an – ganze 70 Kilo pro Woche. Die Alpakas suchen sich dafür auf der Wiese einen sogenannten Kotplatz, den der Anführer der Herde bestimmt. Dort verrichten dann alle ihr Geschäft, damit der Rest des Geheges sauber bleibt.
Foto: red
Die Alpakas stammen von zwei unterschiedlichen Zuchtbetrieben, verstehen sich aber gut untereinander. Mandelo, Nele und Mila sind vom Frauenstein in Winklarn. Cäsar und Emilio, die beiden weißen Chiribaya-Alpakas, kommen von Christian Zinners Hof aus Marktleuthen, Gusto ist aus privater Hand. Ludwig Turban von den Frauenstein Alpakas schaut auch regelmäßig in Bischofsgrün vorbei, um zu sehen, ob es allen Tieren gut geht. „Beide Züchter stehen uns immer mit Rat und Tat zur Seite. Sie haben auch unser Gelände geprüft, bevor die Alpakas hier eingezogen sind“, sagt Kerstin Nelkel-Zielke.
Foto: K. Nelkel-Zielke
Außerdem kommt Turban einmal im Jahr um die Tiere zu scheren. „18 Kilo Fließ sind im letzten Sommer zusammen gekommen. Daraus haben wir 80 Knäule Strickwolle machen können. Der Rest wird für Betten, Dünger oder Seife verwertet“, sagt Kerstin Nelkel-Zielke. Nach dem Scheren sind die Alpakas auf einmal nur noch halb so dick, wie zuvor.
Foto: K. Nelkel-Zielke
Was die Alpakas so einzigartig macht
„Die Alpakas spüren alles. Man sollte vor allem mit Ruhe auf sie zugehen und sich nicht zu schnell oder zu laut bewegen“, sagt Kerstin Nelkel-Zielke. Hauptberuflich arbeitet die 47-Jährige als Angestellte im öffentlichen Dienst. Wenn sie spätnachmittags aus dem Büro kommt oder am Wochenende bleibt dann Zeit für die Alpakas, eine Zeit in der man gut Energie tanken kann.
Ein Blick in die Augen eines Alpakas beruhigt Körper und Seele.
(Familie Nelkel von den Ochsenkopf-Alpakas)
Auch Jaschko, der braune Bayerische Gebirgsschweißhund der Familie Nelkel, kommt inzwischen gut mit den Alpakas klar. Alleine darf er zwar noch nicht zu ihnen, aber beim Alpaka-Spaziergang darf er immer Vorauslaufen. „Wenn er bellt, könnte es passieren, dass die Alpakas erschrecken und aus Angst nach ihm treten“, erklärt Kerstin Nelkel-Zielke. Auch als Mensch sollte man am besten immer neben oder vor dem Alpaka laufen, weil sie sich sonst ständig nach hinten umdrehen würden, mit der Angst, dass hinter ihnen Gefahr droht.
Foto: red
Die Alpakas sind nicht nur selbst behutsam und ruhig in ihrem Wesen. Sie übertragen das auch auf die Besucher. „Einmal war ein Junge hier, der eigentlich sehr aufgedreht ist. Nachdem er ein Stück bei den Alpakas war, hat sich deren Ruhe auch auf ihn übertragen“, sagt sie. Ein anderes Mal sei ein Kind mit Behinderung hier gewesen, das durch den Kontakt mit den Alpakas richtig aufgetaut ist, gejauchzt hat und ein Leuchten in den Augen bekam. Es konnte beruhigt im Gras sitzen, denn die Alpakas wahren immer einen gesunden Abstand zum Gegenüber.
Und kaum zu glauben: Auch ein Baby sei schon auf der Weide zwischen den Alpakas gekrabbelt. „Sie würden den Kindern nie etwas tun, sie passen auf sie auf“, so Nelkel. Für Gruppen von sechs bis maximal zwölf Personen bietet Familie Nelkel Spaziergänge mit den Ochsenkopf-Alpakas an. Es gibt verschiedene Routen: Eine von 60 Minuten und eine von 90 Minuten Dauer.
Foto: red
Wer Interesse hat, die Ochsenkopf-Alpakas einmal zu besuchen, der kann sich unter info@ochsenkopf-alpakas.de oder telefonisch unter 09276 / 8488 mobil unter 0170/2791226 bei Familie Nelkel melden.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/05/Familie-Nelkel-Ochsenkopfalpakas-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-06-02 17:00:502020-03-11 16:09:07Fürsorglich, beruhigend und flauschig: Das sind die Ochsenkopf-Alpakas
Bayreuths schönster Spielplatz wird endlich eröffnet. Auf der neue Anlage im Hofgarten kann am Internationalen Kindertag, also am Samstag, den 1. Juni, zum ersten Mal herumgetollt werden. Zur Eröffnung richtet die Stadt von 13 bis 17 Uhr ein Kinderfest im Hofgarten aus.
Den offiziellen Startschuss für den neuen Spielplatz gibt Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe um 13 Uhr gemeinsam mit „Markgräfin Wilhelmine“. An diesem Nachmittag mit dabei ist außerdem das Spielmobil Bayreuth, das verschiedene Spiele zum Ausprobieren bereithält.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/03/spieleschloss-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-05-24 13:12:462022-01-13 16:43:36Bayreuths schönster Spielplatz: Ein Kinderfest zur Eröffnung
Am Donnerstag hat das große Finale des Projekts „Gesichter vom Menzelplatz“ stattgefunden. Vor knapp zweieinhalb Jahren hat das mobile Inklusionsprojekt des Vereins Wundersam anders und des Spielmobils Bayreuth am Menzelplatz begonnen. Hier sollte es nun auch seinen Abschluss finden. Eine Bildergalerie dazu finden Sie über dem Text.
Insgesamt wurden für das Projekt 2368 Bilder von Kindern und Bürgern Bayreuths gezeichnet. Als Mosaik angelegt, ergibt sich daraus ein neues Motiv, das den Leitgedanken des Vereins Wundersam anders repräsentieren soll.
Unter den Begriffen Inklusion und Integration können sich nur die wenigsten etwas vorstellen. Das Motiv soll diese Begriffe bildlich darstellen. Eine bunt gemischte Gruppe, die jemanden willkommen heißt. So stelle ich mir ein Gemeinwesen vor. Jeder ist wichtig für das große Ganze.
(Marco Marino, Vorsitzender der Vereins Wundersam anders)
Im nachfolgenden Video erklärt Marco Marino das Projekt.
Auch Uwe Prokscha, Geschäftsführer der GEWOG Bayreuth, zeigte sich von dem Endergebnis begeistert.
Dieses Projekt passt perfekt in das Konzept Menzelplatz mit seinem Jugendtreff und dem Café Klatsch. Wir haben das Projekt sehr gerne unterstützt und freuen uns über das tolle Resultat.
(Uwe Prokscha, Geschäftsführer GEWOG)
Bis 17 Uhr kann das Kunstwerk am Donnerstag noch betrachtet werden. Dazu ist auch das Treppenhaus des Hochhauses Menzelplatz 12 geöffnet. Dort, aus dem 6. Stock, hat man eine gute Sicht auf das gesamte Bild. Danach werden die Bilder „freigelassen“ und können gegen eine freiwillige Spende von Bayreuths Bürgern erworben werden. Der Erlös der Aktion geht an den Verein „Treff e.V.“.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/05/Bayreuther-Tagblatt-MenzelplatzTitel-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-05-23 13:52:412022-02-25 12:53:51Großes Finale am Menzelplatz: Bayreuths Gesichter werden eins
Im Hofgarten eröffnet im Juni der „schönste“ Spielplatz Bayreuths, so heißt es. Er wird einen riesigem Spielturm, eine Tunnelrutsche und eine Netzschaukel bekommen. Das hat das bt zum Anlass genommen, um sich einmal auf den Spielflächen in Bayreuth und Umgebung umzusehen. Die Redaktion zeigt in der Serie, wo man auch jetzt bereits ausgelassen und in moderner Umgebung spielen kann. Diesmal ist das bt auf dem Spielplatz im Habichtweg am Roten Hügel unterwegs.
Ritterlich die Spielburg erklimmen
Geschützt von Bäumen lässt es sich auf dem Spielplatz im Bayreuther Habichtweg entspannt im Schatten spielen. Das Highlight auf der Spielfläche: Ein etwa 5 Meter hoher Spielturm – ideal, um ihn wie eine Burg ritterlich zu verteidigen. Um hinauf zu gelangen, gilt es mehrere Hindernisse zu überwinden: Entweder man wagt sich über eine wackelige Hängebrücke, oder wer clever ist, versucht sich an einem Seil heimlich über den Seiteneingang eine steile Bretterwand hinauf zu ziehen. Danach muss man sich nur noch durch einen Netzschlauch wagen – aber Achtung: der Boden ist in Sichtweite. Deswegen besser den anderen Rittern ins Auge blicken, statt nach unten.
Nichts für Weicheier
Wer genug Mukis in den Armen hat, kann versuchen sich über die Kletterwand vor fiesen Ungeheuern zu retten oder harrt im Netz nebenan aus, bis Hilfe vom eigenen Ritterorden naht. Wer sich lieber einen Moment wie Tarzan fühlen möchte, kann sich an einer gelben Stange von einem Griff zum anderen – allein durch die eigene Körperkraft – nach oben auf ein Plateau hangeln. Verlassen kann man die Burg geschwind über eine große Rutsche oder eine breite Leiter daneben. In einem Bereich unter der Burg mit Sitzbank, kann man sich ungestört ausruhen, neue Energie tanken oder die Prinzessin verstecken.
Laut der App Spielplatztreff, ist der Spielplatz im Habichtweg für Kinder zwischen zwei und 16 Jahren ausgelegt. Neben dem Spielturm besitzt die Anlage auch einen breiten Sandkasten mit kleinem Blütentisch, zwei Schaukeln und ein Metall-Element zum Wippen. Am Rand bietet eine Tischtennis-Platte Möglichkeit für eine flinke Partie – Bälle und Schläger muss allerdings jeder selbst mitbringen.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/05/titel-Habichtweg-1-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-05-18 14:30:062022-02-02 15:09:48Bayreuths schönste Spielplätze: Eine Spielburg am Roten Hügel
So viele Zuhörer haben wohl noch nie einer Sitzung des Bauausschusses gelauscht. Über 100 Gäste sind gekommen um zu sehen, welcher Stadtrat sich für und welcher sich gegen die Planung von 100 neuen Wohneinheiten am Eichelberg ausspricht. Am Ende der Sitzung drohen die Zuhörer mit einem Bürgerbegehren.
Foto: Thorsten Gütling
Ich verwehre mich entschieden dagegen, dass die Verwaltung der verlängerte Arm irgendeines Investors ist. Ich wurde vor dem Rathaus tatsächlich gefragt, was die Stadt eigentlich vom Investor bekommt.
(Brigitte Merk-Erbe, Oberbürgermeisterin)
Das Baugebiet ist heftig umstritten. Zwei Stunden lang wird diskutiert. Am Ende stimmt eine knappe Mehrheit dafür, mit der Bauleitplanung zu beginnen. Die soll helfen, die vielen offenen Fragen zu klären. Strittig ist unter anderem, welche Bedeutung der Eichelberg für das Klima in der Stadt hat, wie laut die neuen Nachbarn werden können und ob die Zufahrtsstraße inklusive der Königsallee dem Mehrverkehr gewachsen ist.
Soll das etwa schlecht geredet werden, damit dort oben niemand mehr wohnen will? Schlecht zu reden ist das nicht. Dort oben kann man wirklich traumhaft wohnen.
(Karsten Schieseck, Bayreuther Gemeinschaft)
Die Neubau-Gegner sprechen außerdem von Flächenfraß. Bayreuths Stadtbaureferentin Urte Kelm hält dem entgegen, dass die Stadt nach dem Landesentwicklungsplan dazu verpflichtet sei, Flächen zu sparen. Und dass auf dem Gebiet gerade deshalb so viele Wohneinheiten entstehen sollen. Die Flächen am Eichelberg würden dadurch auch für Durchschnittsverdiener bezahlbar.
Blick vom Panoramaweg über den Eichelberg. Foto: red
Im Glockengut liegt seit Jahren nach einem Abriss Fläche für Wohnraum brach (..) Und hier machen wir ein Schaufenster zu. Nirgendwo kann man besser sehen, wie Bayreuth geologisch eingebettet ist.
(Thomas Bauske, SPD)
Kelm betont, dass die Verwaltung in den vergangenen Wochen nachgebessert habe: 100 statt 150 Häuser; ein größerer, 70 Meter weiter Abstand zum Panoramaweg; eine Kita im Zentrum des neuen Wohngebietes, die auch für die Nachbarn da sein soll.
Es werden Gutsituierte bauen, die Wohnungsnot wird damit nicht gelöst.
(Sabine Steininger, Grüne)
Über die Bedeutung des Eichelbergs für das Klima der Stadt sagt Stadtbaureferentin Kelm: Es werde keine klimatische Ausgleichsfläche überbaut. Die Autobahn stelle einen Barriere dar. Frischluftaustausch mit der Stadt sei daher sowieso nicht möglich. Auch darum habe man das Gebiet bereits 2009 für eine Bebauung vorgesehen.
Ein ruhiger Start in den Mai auf dem Panoramaweg am Eichelberg. Foto: red
Dass den Projekt-Gegnern rein emotionale Gründe für ihr Handeln unterstellt werden, ist nicht fair. Was einmal eingeleitet ist, wird am Ende meist nur noch in Nuancen verändert.
(Christopher Süß, Junges Bayreuth)
Wer behauptet Einleitungsbeschluss gleich Satzungsbeschluss, der stellt das Licht des Stadtrats unter den Scheffel. Wir werden es in diesem Fall mit einer deutlich größeren Menge Stellungnahmen zu tun bekommen.
(Brigitte Merk-Erbe, Oberbürgermeisterin)
Foto: Thorsten Gütling
Zum Verkehr sagt die Stadtbaureferentin: Weil das Verkehrsaufkommen einem Gutachten zufolge befriedigend sei, sei keine Ampel an der Einfahrt zur Königsallee nötig. Die Wartezeiten seien zwar spürbar aber kleiner gleich 30 Sekunden. Mit Rückstaus müsse freilich gerechnet werden.
Im Jahr 2019 plant Bayreuth ein Baugebiet, das ausschließlich über das Auto erreichbar ist. Früher waren wir Grünen die Verrückten, heute muss sich Gott sei Dank die Verwaltung dazu erklären.
(Stefan Schlags, Grüne)
Gerade für dieses Baugebiet gilt, dass in Bayreuth eigentlich alles mit dem Rad oder zu Fuß erreichbar ist.
(Karsten Schieseck, BG)
Es geht um die Einleitung eines Bebauungsplanverfahren und wir diskutieren die Weltrettung. Hört doch auf, Bayreuth für Investoren uninteressant zu machen. Allgemeinwohl geht vor Alleinwohl. Den Leuten geht es doch nur um die eigene Aussicht. Ich mache Politik für 75.000 Bayreuther und nicht für 85 Anwohner am Eichelberg. Als Investor würde ich sagen: Bayreuth, koch deine Suppe doch selbst.
(Halil Tasdelen, SPD)
Sabine Steininger (Grüne) beantragt schließlich eine Vertagung der Entscheidung, weil der Stadtrat Begriffe wie Frischluft- und Kaltluftschneise wild durcheinander werfe. Die Bedeutung des Eichelbergs für die Entstehen kühler Luft für die Stadt sei schon vor zwei Jahren von einem Mikroökologen der Uni Bayreuth attestiert worden. Die Stadt setze sich damit wissentlich über einen Experten hinweg, der geraten haben die Bebauung sensibler Flächen zu stoppen. Eine namentliche Abstimmung, wie Steininger sie fordert, findet ebenso keine Mehrheit wie ihr Wunsch, den Beschluss auf Ende Juni zu verlegen. Auf die Zeit also nachdem der Klima-Experte noch einmal im Stadtrat gesprochen haben wird.
Die Bürger fühlen sich verarscht. 150 Wohneinheiten anzusetzen war doch Wahnsinn. Von einer seriösen Planung hätte ich mir gewünscht, dass die Stadt die Gutachten vorlegt und nicht der Investor. Der malt sich die Welt doch so, wie sie ihm gefällt.
(Helmut Parzen, CSU)
Für die Einleitung des Bebauungsplanverfahren stimmen schließlich:
Stefan Specht, Harald Rehm, Christian Wedlich, Franz-Peter Wild, Helmut Parzen (alle CSU)
Georg Kämpf, Karsten Schieseck, Heinz Hofmann (alle BG)
Stephan Huttner, Helmut Zartner (beide FDP/DU)
Halil Tasdelen (SPD)
Gegen die Einleitung sind:
Thomas Bauske, Siggi Zerrenner (beide SPD)
Sabine Steininger, Stefan Schlags (beide Grüne)
Christopher Süss (Junges Bayreuth)
Am 29. Mai muss der Stadtrat entscheiden, ob der Bau von 100 neuen Häusern am Eichelberg geplant wird oder nicht. Die Bürgerinitiative Eichelberg kündigt bereits jetzt an, notfalls ein Bürgerbegehren zu starten. Das sei eine von mehreren denkbaren Konsequenzen, sagt Mirko Matros, Kreisgeschäftsführer der CSU und Mitglied der Bürgerinitiative, nach der Sitzung auf Nachfrage des bt.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/04/58372667_2322094494727362_9213229931146772480_n-1-scaled.jpg19202560Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-05-14 22:36:432022-01-24 08:12:27Eichelberg: Wer für 100 neue Häuser ist und wer nicht
Mehr als 1.000 Sorten Erdbeeren gibt es inzwischen. Und das nicht nur am Wochenmarkt oder in der Obstabteilung des Supermarktes. Hinaus aufs Land und selbst pflücken, lautet die Devise in den Sommermonaten. Durch die Kälte verzögert sich die heimische Erdbeer-Ernte in diesem Jahr allerdings. Das bt hat mit Experte Hermann Bayer, dem Inhaber von Bayer’s Franken Erdbeeren, aus Kronach gesprochen.
Erdbeer-Ernte verzögert sich
Bereits seit 1987 baut die Familie zwischen Coburg, Sonneberg und Kulmbach Erdbeeren an, auch ein Feld zum Himbeeren-Pflücken gibt es inzwischen. Durch die kalten Nächte der vergangenen Tage, sind die heimischen Erdbeeren frühestens in gut drei Wochen bereit zur Ernte.
Foto: erdbeerenbayer.de
Wir mussten die Pflanzen auf unseren Feldern wegen der Frostgefahr abdecken. So auch in Muckenreuth nahe Bayreuth. Das wird auch noch bis zum Ende der Woche so bleiben.
(Hermann Bayer, Inhaber von Bayer’s Franken Erdbeeren)
Ab kommender Woche werden die Felder dann aufgedeckt. Frühestens Anfang Juni könne man hier voraussichtlich die ersten Erdbeeren ernten, sofern es frostfrei bleibe, so Bayer. Weiter nördlich, in Richtung Frankenwald verschiebe sich die Erdbeer-Ernte sogar bis in den Juli hinein, erklärt er. Das hänge mit der Höhenlage von über 700 Metern über Normalhöhennull zusammen.
Durchgehend Nachschub
Um ganzjährig Erdbeeren ernten zu können, werden verschiedene Sorten gepflanzt – frühreifende, mittelreifende und spätreifende. Auf den Feldern der Familie Bayer werden in diesem Jahr zum Beispiel die Sorten Clery und Florence angeboten, die als extrem robust gelten und deren Pflanzen große rote Beeren tragen. Besonders wohl fühle sich die Erdbeere, wenn sie einem Mix aus Sonne und Regen ausgesetzt sei, erklärt Hermann Bayer.
Natürlich sei es besonders umweltschonend, wenn jeder, der zum Pflücken auf die Erdbeerfelder komme, sein eigenes Gefäß mitbringe. Zusätzlich werden Kartons, Körbchen und Papiertüten, die mehrmals verwendet werden können, an den Verkaufsständen angeboten.
Foto: Carolin Richter
Naschen erlaubt
Auf den Feldern gilt: Was letztendlich an der Kasse in der Schale abgewogen wird, wird bezahlt. Naschen ist hier erlaubt. „Dass die Kunden auf den Feldern probieren, sehe ich eher als beflügelnd für den Verkauf an. Denn wer unter freiem Himmel die ein oder andere süße Erdbeere isst, der möchte vielleicht am Ende auch ein paar mehr mitnehmen, wenn es ihm gut geschmeckt hat“, sagt Bayer.
Kleinfruchtige Walderdbeeren werden schon seit Jahrtausenden gesammelt. Die heute verbreitete, großfruchtige Kulturerdbeere entstand erst durch die Kreuzung amerikanischer Erdbeer-Sorten. Inzwischen gibt es mehr als 1.000 Erdbeer-Sorten.
(Hermann Bayer, Inhaber von Bayer’s Franken Erdbeeren)
Vitamin-C-Booster
Bei Erdbeeren denkt man direkt an süße rote Beeren, doch die eigentlichen Früchte sind die gelb-grünen Nüsschen an der Außenseite. Eine Schale Erdbeeren, also etwa 200 Gramm, decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C, der bei etwa 110 Gramm liegt. Damit haben sie sogar einen höheren Vitamin C-Anteil als Orange oder Zitronen.
Erdbeerfelder in der Region
Erdbeerfelder, auf denen man selbst pflücken darf, werden nahe Bayreuth von Erdbeer Bösl, Bayer’s Franken Erdbeeren und dem Partenfelder Erdbeerhof betrieben. Geöffnet haben sie voraussichtlich ab Anfang Juni. Erdbeer-Bösl betreibt 2019 nur die Felder bei Euben und Mengersreuth. Erdbeer-Pflanzen bei Destuben und Speichersdorf gäbe es diesmal keine, sagten die Betreiber auf Anfrage des bt. Zu den Beweggründen gaben sie momentan keine nähere Erklärung ab.
Muckenreuth: Anfahrt über die B85 zwischen Kulmbach und Bayreuth. Abfahrt Kasendorf/Muckenreuth, dann Richtung Muckenreuth raus
Untersteinach: Anfahrt über die B289, in Untersteinach Ortsmitte Richtung Seer Straße
Schwarzach bei Mainleus: In der Alten Straße zwischen Fisherman´s Partner und Schreinerei MEIGO
Euben: Straße in Richtung Pferch / Bindlach
Partenfeld: Der Hauptstraße von Lanzenreuth in Richtung Süden folgen.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/05/Erdbeeren-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-05-14 07:00:322020-03-11 16:08:20Pflücken & Naschen: Heimische Erdbeer-Felder öffnen im Juni
Im Hofgarten eröffnet im Juni der „schönste“ Spielplatz Bayreuths, so heißt es. Er wird einen riesigem Spielturm, eine Tunnelrutsche und eine Netzschaukel bekommen. Das hat das bt zum Anlass genommen, um sich einmal auf den Spielflächen in Bayreuth und Umgebung umzusehen. Die Redaktion zeigt in der Serie, wo man auch jetzt bereits ausgelassen und in moderner Umgebung spielen kann. Diesmal ist das bt auf dem Spielplatz in der Dr.-Hans-Richter-Straße im Stadtteil Gartenstadt unterwegs.
Quadratisch, praktisch, Abenteuer
Zugegeben, er ist zwar nicht sehr groß, der Spielplatz in der Bayreuther Dr.-Hans-Richter Straße, aber es sticht einem sofort das Klettergerüst ins Auge: Aus vielen Würfeln setzt es sich zusammen. Platz zum Klettern, Robben, Balancieren, gemeinsamen Ausruhen und Hinausschauen. Mit ein bisschen Fantasie lässt es sich spielen, als wäre man gerade in einer Bienenwabe, Detektiv in einem geheimen Baumsitz oder in einem futuristischen Haus:
Wer noch jünger ist oder nicht ganz schwindelfrei auf dem Gerüst, der kann es sich in einem Netz-Kreisel gemütlich machen. Fast so entspannend wie zuhause auf der Couch – aber noch cooler, weil man sich kichernd im Kreis drehen kann, während einen die Freundin anschiebt. Außerdem kann man zeitgleich zu Dritt Schaukeln. Zwei Schaukelsitze für große Kinder, und ein Sitz für Kleinkinder.
Diese Spielanlage im Stadtteil Gartenstadt ist für Kinder zwischen zwei und 16 Jahren ausgelegt, so die App Spielplatztreff. Alt aber bewährt – wer mag es nicht auf der Holzwippe, bei jedem nach oben Kippen in die Luft zu hopsen? Das ist zwar potentiell eine Gefahr für blaue Flecken, aber auch eine Chance für jede Menge gute Laune. Die Begleiter der Spielenden dürfen es sich derweil auf den Holzbänken am Spielplatz bequem machen. Von dort haben sie Sicht über die gesamte Spielfläche.