Die Bayreuther Festspiele mussten wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Wer bereits Karten gekauft hat, hat nun drei Möglichkeiten zur Auswahl, was damit passieren kann.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/05/20200524_Bayreuth_Festspielhaus_Grüner-Hügel_Redaktion_001.jpg7501200Katharina Adlerhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngKatharina Adler2020-06-02 11:42:542022-02-25 10:05:58Nach Absage der Bayreuther Festspiele: Tickets doch nicht für nächstes Jahr gültig
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/05/20200527_Bayreuth_Festspielhaus_Redaktion_001.jpg7501200Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2020-05-26 17:00:292022-03-03 09:46:58Genesung der Geschäftsführerin der Bayreuther Festspiele dauert Monate
Peter Emmerich, für viele Jahre der Pressesprecher der Bayreuther Festspiele, ist im Alter von 61 Jahren gestorben. Emmerich war seit Jahren eine feste Größe bei den Festspielen. Insbesondere für Pressevertreter war der gebürtige Dresdener ein wichtiger Ansprechpartner. Zu den Gründen des Todes von Emmerich sind bislang keine weiteren Informationen bekannt.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/12/Bayreuther-Tagblatt-Peter-Emmerich-bw-1.jpg404775Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-12-11 20:41:382021-05-13 11:23:04Bayreuther Festspiele: Pressesprecher Peter Emmerich ist tot
Die Tradition auf dem Grünen Hügel wird fortgesetzt. Katharina Wagner soll auch in den kommenden fünf Jahren Leiterin der Bayreuther Festspiele bleiben.
Tradition seit 140 Jahren
Die Gremien der Bayreuther Festspiele GmbH haben sich am Freitag in Nürnberg für ihre erneute Bestellung zur Festspielleitung ausgesprochen. Katharina Wagner habe in den vergangenen elf Jahren die Richard-Wagner-Festspiele konsequent und künstlerisch weiterentwickelt, so Kunstminister Bernd Sibler. Umso mehr freue man sich darüber, dass Katharina Wagner ihre Arbeit fortsetzen könne.
Katharina Wagner. Archivfoto: Redaktion.
Neue Projekte ins Leben gerufen
Katharina Wagner übernahm 2008 gemeinsam mit ihrer Halbschwester Eva Wagner-Pasquier die Festspielleitung. Seit 2015 ist sie alleinige Leiterin der Bayreuther Festspiele. Neben dem Kern der Festspiele – der Aufführung der zehn Hauptwerke Richard Wagners – hat Katharina Wagner unter anderem die jährliche Kinderoper, sowie die Reihe „Diskurs Bayreuth“ als Rahmenprogramm zu den Festspielen ins Leben gerufen. Im “Diskurs Bayreuth” wird das Werk Richard Wagners in Konzerten, szenischen Produktionen und Diskussionsveranstaltungen beleuchtet.
Auch Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe äußerte sich zur erneuten Bestellung von Katharina Wagner als Festspielleiterin.
Brigitte Merk-Erbe. Foto: Carolin Richter
Mit Katharina Wagner ist für die kommenden Jahre sichergestellt, dass die Bayreuther Festspiele durch ein Mitglied der Familie Wagner repräsentiert und geleitet werden. Eine solche Kontinuität über Generationen hinweg dürfte weltweit einmalig sein.
(Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe)
Der Vertrag zwischen der Gesellschaft und Katharina Wagner soll in Kürze unterzeichnet werden.
Am 25. Juli 2020 starten die Bayreuther Festspiele 2020. Wer Tickets für das Spektakel auf dem Grünen Hügel ergattern möchte, hat trotz der 291 Tage bis zum Auftakt, nur noch bis Ende Oktober mit der Bestellung Zeit. Hier gibt’s alle Infos zum Kartenvorverkauf!
Die Ticketbestellung
Festspielkarten können nur auf der Website der Festspiele oder per Brief bestellt werden
Die Adresse für Bestellungen auf dem Postweg lautet: Bayreuther Festspiele GmbH, Kartenbüro, Postfach 100 262, 95402 Bayreuth
Bestellungen per Fax oder E-Mail werden nicht bearbeitet
Bei der Onlinebestellung entfällt die Bearbeitungsgebühr von 6 Euro
Schaulaufen auf dem Roten Teppich 2019. Foto: Thorsten Gütling
Interessierte können maximal vier Karten auf einmal bestellen
Ab Preiskategorie 8 ist die Bestellung auf zwei Karten beschränkt
Bei der Bestellung werden die vorausgegangenen Wartejahre berücksichtigt
Nicht rechtzeitig bezahlte Tickets verfallen
Szenen aus “Die Meistersinger von Nürnberg”. Foto: Bayreuther Festspiele/ Enrico Nawrath
Interessierte müssen ihre Bestellungen im Internet bis zum 31. Oktober 2019 abgeben. Für schriftliche Bestellungen gilt als Frist der 16. Oktober 2019.
Eine zweite Chance gibt es im April 2020. Da werden Tickets im Online-Sofortkauf angeboten. Dabei können alle registrierten Interessenten Tickets kaufen, unabhängig von ihrer Wartezeit.
Hinweis
Die Bayreuther Festspiele verkaufen ihre Tickets nur direkt an Privatpersonen. Daher berücksichtigt das Team keine Bestellungen von Reiseveranstaltern oder Weiterverkäufern.
Auch bei der Premiere 2019 am Start: Die Maus. Foto: Thorsten Gütling
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/07/fanfaren-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-10-08 11:03:362022-02-23 11:09:52Bayreuther Festspiele 2020: Der Weg zu den Tickets!
Am 30. August 2019 wäre Wolfgang Wagner (1919 bis 2010) 100 Jahre alt geworden. Der jüngste Enkel Richard Wagners leitete die Bayreuther Festspiele fast sechs Jahrzehnte und prägte sie während dieser schier unvorstellbar langen Ära wie kein anderer. Eine seiner größten Lebensleistungen war sein Engagement um Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele nach dem zweiten Weltkrieg. Mit dieser Thematik hat sich bt-Hobbyhistoriker Stephan Müller auseinandergesetzt.
Über ein halbes Jahrhundert Festspielleiter
Wolfgang Wagner. Foto: Richard Wagner Museum
Zum Abschluss der Bayreuther Festspiele 2008 ging mit dem Rücktritt von Wolfgang Wagner als Festspielleiter eine unglaubliche Ära zu Ende. Über ein halbes Jahrhundert, genauer 57 Jahre und damit 58 Spielzeiten, leitete der Enkel von Richard Wagner die Bayreuther Festspiele und hat damit wie kein Zweiter in der Geschichte die Festspiele geprägt und verkörpert. Am 30. August 2019 wäre er 100 Jahre alt geworden.
Erfolgreiche Wiedereröffnung
Seine Theater-Ausbildung begann Wolfgang Wagner im Jahr 1940. Nach einer Verwundung im Polenfeldzug wurde er im Alter von 21 Jahren aus der Wehrmacht entlassen und arbeitete an der “Preußischen Staatsoper Berlin” und ab 1943 bei den “Meistersingern” im Festspielhaus als Regieassistenten.
Wieland und Wolfgang Wagner 1951. Foto: Bernd-Mayer-Stiftung
Wieland und Wolfgang Wagner hatten 1951 die Bayreuther Festspiele, die nach dem Weltkrieg sechs Jahre lang unterbrochen waren, erfolgreich wiedereröffnet. Über den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Hans Erhard gelang es, das beschlagnahmte Festspielhaus und das gesperrte Festspielvermögen freizubekommen. Nun musste Geld gesammelt werden.
Geldgeber gesucht: Mit dem Motorrad quer durch Deutschland
Mit dem Motorrad fuhr Wolfgang Wagner quer durch Deutschland, um Geldgeber für einen Neuanfang zu suchen. Bei der Gründungsversammlung der “Gesellschaft der Freunde von Bayreuth” am 22. September 1949 in Frankfurt lag den Gründungsmitgliedern ein Etat in Höhe von 700.000 Mark für die Finanzierung der ersten Festspiele im Jahr 1950 vor.
Doch im Juli 1950 schlug eine Nachricht aus Bremen wie eine Bombe ein: Die Intendanten der deutschen Rundfunkanstalten beschlossen, dass den Festspielen keine Lizenzgebühren für eine Übertragung gewährt werden sollten.
Wolfgang Wagner bei einer Spendenaktion im Kinderhaus. Foto: Stephan Müller
Daraufhin berief Dr. Hans Erhard eine Sitzung des Deutschen Bühnenvereins ein. Der Ausschuss kam zu dem einstimmigen Ergebnis, dass die Wiederaufnahme der Festspiele durch die öffentliche Hand durch Subventionen und Rundfunkgeldern gefördert werden sollten.
Viel Überzeugungskraft notwendig
Nun mussten die Rundfunksender überzeugt werden. Im September 1950 zwängten sich der Bayreuther Kulturreferent Karl Würzburger, Stadtschulrat Kuttenfelder und Wolfgang Wagner in einen Volkswagen, um die beschwerliche Rundreise von Bayreuth über Hamburg, Köln, Frankfurt und Baden-Baden nach Bremen anzutreten. Eine lange, aber erfolgreiche Fahrt auf den damals noch “holprigen” Straßen.
Schon am 18. September 1950 bewilligte der Bayerische Rundfunk als erster ARD-Sender eine Kulturhilfe von 50.000 Mark. Einen Monat später beschloss der Landtag eine Subvention in Höhe von 200.000 Mark und die Stadt Bayreuth stellte weitere 100.000 Mark in Aussicht. Die Vorbereitungen für die Bayreuther Festspiele 1951 konnten beginnen.
Festspielleitung durch das Brüder-Duo
Die Brüder hatten sich schnell geeinigt, dass sich Wieland der künstlerischen Gestaltung annehmen sollte und Wolfgang weiterhin den “weltlichen” Teil wie Finanzierung, Organisation und betriebliche Steuerung der Festspiele übernehmen sollte.
Wolfgang Wagner mit Tochter Eva Wagner-Pasquier. Foto: Stephan Müller
Schon während der Vorbereitung der ersten Nachkriegsfestspiele zeichnete sich ab, dass den Festspielen schnell wieder Zuspruch und großes Interesse entgegengebracht wurden. Berühmte Dirigenten wie Furtwängler, Knappertsbusch und Karajan wollten ebenso dabei sein wie Mitarbeiter des künstlerischen und technischen Personals. Im Jahr 1951 gingen die ersten Festspiele unter der Leitung der Brüder Wieland und Wolfgang Wagner über die Bühne.
Vom Organisator zum Regisseur
Ab 1953 inszenierte Wolfgang Wagner selbst in Bayreuth. Bis zu seinem Abschied als Regisseur im Jahr 2002 inszenierte er gerade einmal in zwei Jahren (1965 und 1966) nicht. Alle zehn großen Werke Richard Wagners brachte er in Neuinszenierungen auf die Bühne. Seine zwölf Inszenierungen waren in 461 Vorstellungen zu sehen. Ab 1969 holte Wolfgang Wagner verstärkt Gastregisseure nach Bayreuth. Mit August Everding kam der erste Regisseur, der nicht Wagner hieß. Es folgten – um nur einige zu nennen – Götz Friedrich, Patrice Chéreau, Harry Kupfer, Peter Hall, Werner Herzog, Dieter Dorn, Heiner Müller, Jürgen Flimm, Tankred Dorst oder Stefan Herheim.
Wolfgang Wagner auf dem Roten Teppich der Bayreuther Festspiele 2008. Foto: Stephan Müller
Auch als Gastregisseur in der ganzen Welt
Als Gastregisseur präsentierte er den “Ring” schon 1957 in Venedig. In den 80ern inszenierte er an renommierten Bühnen: So 1985 die “Meistersinger” und 1988 “Der Fliegende Holländer” an der Semperoper in Dresden. Im Jahr 1997 reiste er nach Tokio, um dort den “Lohengrin” auf die Bühne zu bringen.
Wolfgang Wagners Inszenierungen im Festspielhaus
Von 1951 fanden bis heute 2.725 Aufführungen im Festspielhaus statt. Davon leitete Wolfgang Wagner ab 1967 bis 2008 genau 1.268 Vorstellungen in alleiniger Verantwortung. Der letzte Vorhang unter seiner Verantwortung fiel am 28. August 2008 nach einer “Parsifal”-Aufführung.
Lohengrin: 1953 bis 1954 – 13 Aufführungen
Holländer: 1955 bis 1956 – 13 Aufführungen
Tristan und Isolde: 1957 bis 1959 – 15 Aufführungen
Ring: 1960 bis 1964 – 48 Aufführungen
Lohengrin: 1967 bis 1972 – 28 Aufführungen
Meistersinger: 1968 bis 1975 – 43 Aufführungen
Ring: 1970 bis 1975 – 65 Aufführungen
Parsifal: 1975 bis 1981 – 39 Aufführungen
Meistersinger: 1981 bis 1988 – 43 Aufführungen
Tannhäuser: 1985 bis 1995 – 44 Aufführungen
Parsifal: 1989 bis 2001 – 65 Aufführungen
Meistersinger: 1996 bis 2002 – 45 Aufführungen
Bis 2008 leitete Wolfgang Wagner die Bayreuther Festspiele. Foto: Stephan Müller
Sonderausstellung im Richard Wagner Museum
Zu seinem 100. Geburtstag würdigt das Richard Wagner Museum Wolfgang Wagners Persönlichkeit und seine überragende Lebensleistung als Intendant, Bühnenbildner und Regisseur in einer großen Jubiläumsausstellung. Die Ausstellung mit dem Titel “Der Prinzipal. Wolfgang Wagner und die ‘Werkstatt Bayreuth'” ist im Haus Wahnfried bis Sonntag, 3. November 2019, zu sehen.
Text: Stephan Müller
Stephan Müller (53) ist Stadtrat, Hobbyhistoriker, freiberuflicher Journalist und Autor zahlreicher Bücher zur Geschichte Bayreuths. Für das Bayreuther Tagblatt hat er sein Archiv geöffnet. Die besten Anekdoten gibt es immer wieder hier beim bt.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/08/Bayreuther-Tagblatt-WolfgangWagner1-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-08-29 14:59:172022-03-14 16:05:36Dem Festspielchef zu Ehren: 100 Jahre Wolfgang Wagner
Bayreuth befindet sich seit letzter Woche im Festspielfieber. Doch um was geht es eigentlich in Richard Wagners Werken? Viele verstehen da erst einmal nur Bahnhof. Das Bayreuther Tagblatt hat den Inhalt der Opern kurz und knapp in fünf Punkten zusammengefasst. Teil 1 befasst sich mit “Die Meistersinger von Nürnberg”.
In den weiteren Teilen geht es um Tristan und Isolde, Parsifal, Lohengrin und Tannhäuser.
Die Meistersinger von Nürnberg
Walther von Stolzing liebt Eva, Eva liebt Walther. Wie schön, wäre da nicht ein kleines Problem: Um Eva zu heiraten, muss Walther einen Gesangswettbewerb gewinnen. Blöd nur, dass Walther “frei Schnauze” und nicht nach den Regeln singt.
Als wäre das nicht genug, mischt sich auch noch sein größter Konkurrent, der Beckmesser, ein. Dann fliegen auch schon die Fäuste. Es kommt zur Massenschlägerei.
Hans Sachs, ein anderer Sänger, kann das Elend nicht länger mit ansehen. Er hilft Walther dabei, ein neues Lied zu schreiben, das den Regeln entspricht.
Beckmesser wittert seine Chance. Er stiehlt das Lied, tritt beim Wettbewerb damit an, wird aber von allen nur ausgelacht.
Dann ist Walther dran: Er trägt das Lied voller Liebe vor und erobert so nicht nur Evas Herz, sondern gleich das des ganzen Volkes.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/07/lego-meistersinger-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-08-27 11:00:132020-04-20 12:15:12Wagner für Dummies: Die Meistersinger in fünf Punkten
Festspielfieber in Bayreuth! Wer bei Wagner erstmal nur Bahnhof versteht, ist hier genau richtig. Das Bayreuther Tagblatt hat den Inhalt der Opern kurz und knapp in fünf Punkten zusammengefasst. Teil drei der Serie befasst sich mit “Parsifal”.
In den weiteren Teilen geht es um Lohengrin und Tannhäuser.
Parsifal
Parsifal steckt mitten in der Pubertät, testet seine Grenzen aus und lehnt sich gegen die Regeln im Bezirk des heiligen Grals auf.
Auf der Burg der Gralsritter kämpft währenddessen Amfortas mit dem Tod. Schuld ist eine Wunde, die der Zauberer Klingsor ihm mit dem heiligen Speer zugefügt hat.
Klingsor hat es auch auf Parsifal abgesehen und schickt Kundry zu ihm, die ihn verführen soll. Parsifal lässt sich aber von seinen Trieben nicht leiten und gewinnt sogar den heiligen Speer zurück.
Mit dem Speer im Gepäck taucht Parsifal als gereifter Erwachsener wieder bei den Gralsrittern auf.
Parsifal schafft es Amfortas zu heilen und wird dann zum Gralskönig ausgerufen.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/08/prsifal-legosteine-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-08-26 11:00:012020-07-16 15:36:28Wagner für Dummies: Parsifal in fünf Punkten
Sie verstehen bei den Wagner Opern nur Bahnhof? Das Bayreuther Tagblatt hat den Inhalt von Richard Wagners Werken kurz und knapp in fünf Punkten zusammengefasst. Teil 5 befasst sich mit “Tannhäuser”.
Tannhäuser, dem es auf dem Venusberg bei Venus zu langweilig wird, zieht zurück in ein Tal nahe der Wartburg und trifft dort seine große Liebe Elisabeth.
Auch Elisabeth ist überglücklich Tannhäuser wiederzusehen und die beiden besiegeln ihre Liebe.
Als Tannhäuser aber zugibt in seiner Abwesenheit auf dem Venusberg gewesen zu sein, wird er von allen verflucht. Nur Elisabeth steht weiter zu ihm.
Tannhäuser soll zum Papst pilgern und dort um Vergebung bitten. Aber auch dort bekommt er keine Erlösung. Elisabeth ist am Boden zerstört und bittet die Jungfrau Maria um ihren Tod.
Auch Tannhäuser weiß nicht mehr weiter und macht sich in seiner Verzweiflung auf den Weg zurück zum Venusberg. Dann aber sieht er, wie Elisabeths Sarg an ihm vorbeigetragen wird. Der Verlust seiner großen Liebe ist auch für Tannhäuser zu viel, er sinkt an der Leiche nieder und stirbt.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/08/Bayreuther-Tagblatt-Tannhäuser-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-08-24 18:30:132020-07-16 15:36:28Wagner für Dummies: Tannhäuser in fünf Punkten
Bayreuth befindet sich im Festspielfieber. Für alle, die bei Wagner erstmal nur Bahnhof verstehen, hat das Bayreuther Tagblatt den Inhalt der Opern kurz und knapp zusammengefasst. In Teil 2 geht es um “Tristan und Isolde”.
Tristan und Isolde
Mord und Eifersucht: Bei Tristan und Isolde geht es ordentlich zur Sache. Isolde reist zu ihrem zukünftigen Ehemann König Marke. Tristan, der Neffe Markes, soll zwischen den beiden vermitteln. Er hat Isoldes vorherigen Verlobten Morold erschlagen.
Isolde will sich für Morolds Tod an Tristan rächen. Sie verlangt von Tristan, einen Todestrank mit ihr zu trinken. Dumm nur, dass die beiden stattdessen einen Liebestrank untergeschmuggelt bekommen. Aus Hass wird Liebe.
Bei einem Stelldichein erwischt Marke die beiden. Der König ist bitter enttäuscht von seinem Neffen, woraufhin sich Tristan in das Schwert von Markes Gefolgsmann Melot wirft.
Kurwenal, Tristans bester Freund, kümmert sich um den Schwerverletzten. Als Isolde ihrem Geliebten mit dem Schiff hinterher reist, kommt es zum großen Showdown.
Bei ihrer Ankunft reißt sich Tristan seinen Verband von den Wunden und stirbt in Isoldes Armen. Kurwenal erschlägt Melot, dessen Schwert seinen Kumpel so schwer verwundet hatte, und stirbt selbst. Und auch Isolde kann den Schmerz nicht mehr ertragen und stirbt den Liebestod.
https://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2019/08/tristan-lego-1.jpg6831024Redaktionhttps://www.bayreuther-tagblatt.de/wp-content/uploads/2020/03/01_BT_LOGO-BILD.pngRedaktion2019-08-23 10:55:392020-04-20 12:15:53Wagner für Dummies: Tristan und Isolde in fünf Punkten