Pfand Hunters: Bayreuther Studenten sammeln Pfand ein
Nach der Feier war es spät, draußen ist es ungemütlich – manchmal ist man einfach zu faul die vielen Flaschen sofort wegzubringen. Am Freitag, den 25. Oktober, gibt’s Abhilfe für den Pfandberg im Keller: Die Sportökonomie-Absolventen Stefan Schönhuber und Matthias Kollar kommen zum Einsammeln vorbei.
Bayreuth: Anmelden für den Sammel-Freitag
Das Angebot klingt verlockend: Anstatt selbst Kisten und Körbe voller Flaschen zu schleppen, kann man den beiden “Pfand-Hunters” via facebook eine Nachricht schreiben. Am Freitag, den 25. Oktober, fahren die “Pfand-Hunters” den ganzen Tag mit ihren beiden Privatautos vorbei, um Dosen, PET- oder Glasflaschen abzuholen.
“Wir nehmen alles mit und freuen uns über jede Flasche” sagt Stefan Schönhuber. Natürlich müsse man abwägen, ob es sich auch lohnt außerhalb von Bayreuth zu fahren. “Das kommt natürlich immer auf die Menge des Pfands an”, fügt er hinzu. “Vermutlich müssen wir während der Tour mehrmals zum Automaten fahren, weil wir nur Kleinwagen haben”, sagt er und lacht.
Shows in der Bayreuther Oberfrankenhalle
Die Idee dahinter: “Es ist eine von vielen Aktionen, mit der wir zusätzliche Einnahmen für den Examensball am 15. November generieren möchten. So ist es möglich, am Abend besondere Show-Acts zu realisieren”, sagt Matthias Kollar. Nach der Zeugnisvergabe, sei beim Ball ab 20 Uhr in der Oberfrankenhalle ein öffentlicher Teil geplant. Karten gibt’s an der Uni zu kaufen. “Es gilt: First come, first serve”, erklärt er.
Am Freitag möchten sie deswegen so viele Bayreuther Wohnungen, wie möglich abklappern. “Am besten ist es uns immer zu schreiben, wie viele Flaschen ungefähr geholt werden sollen und wann man Zeit hat. So können wir effektiver planen”, sagt Kollar. Interessierte können sich noch bis Freitag bei den Studenten melden.
Pfand abgeben und sammeln via App
Einem ähnlichen Prinzip folgen auch die Pfandgeben App oder die Pfandweg-App. Der Vorteil: Als Pfandgeber spart man Zeit und den Weg zum Automaten, die Pfand-Abholer profitieren von den Einnahen und müssen nicht draußen lange öffentliche Mülleimer absuchen.