Vorverkauf startet: Jetzt Volksfesttaler sichern!

In drei Wochen startet das große Bayreuther Volksfest. Der Vorverkauf für die Volksfesttaler startet allerdings schon jetzt.

Der Vorteil: Mit dem Taler können Besucher überall auf dem Volksfest bezahlen und dabei Geld sparen. Denn der Volksfesttaler, der 90 Cent kostet, gilt bei allen Geschäften und Gastronomiebetrieben und ist dort einen Euro wert. Die Ersparnis beträgt also 10 Prozent, wenn man den Festbesuch mit den Talern finanziert.

Erhältlich sind die Volksfesttaler ab sofort an der Tourist-Information in der Opernstraße 22. Ab Volksfestbeginn am 7. Juni gibt’s die Taler ausschließlich an der Volksfest-Information am Volksfestplatz. Die Taler sind in Staffelungen zu 10, 20 und 50 Talern erhältlich und kosten 9, 18 und 45 Euro.

Zwei Jahre nach dem Brand: Rosi, du bist unvergessen!

Die Rosenau war Kult. Eine Liebeserklärung an den Club, der Generationen von Bayreuthern geprägt hat.

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Gassenviertel: Ein Quartier erwacht aus dem Dornröschenschlaf

Viele der Gebäude des Gassenviertels sind hunderte Jahre alt und die meisten noch ganz gut in Schuss. Doch wie steht es genau um das historische Quartier? Anlässlich des Tages der Städtebauförderung am Samstag wird das bisherige Kommunale Denkmalkonzept (KDK) für das Bayreuther Gassenviertel vorgestellt. Dieses wurde dem Stadtrat am Dienstag im Rahmen des Bauausschusses zur Einsicht vorgelegt. Christiane Reichert von der Stadt- und Denkmalpflege aus Bamberg hat dabei erste Ergebnisse aus der Dokumentation des Viertels vorgestellt. Das bt hat mit ihr im Anschluss über Details zum Viertel gesprochen. 

Der Zustand des Gassenviertels

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Das Gassenviertel liegt im südlichen Teil des mittelalterlichen Stadtkernes zwischen Stadtkirche, Maxstraße, Kanzleistraße und Dammallee. Dort gibt es insgesamt 135 Grundstücke – mit eingeschlossen die Stadtkirche selbst –, von denen 69 Baudenkmäler sind. 44 Objekte im Gassenviertel seien von ihrer Bausubstanz her als erhaltenswert sowie 13 als strukturschwach eingestuft, so Christiane Reichert. Auf Entscheidung des Bauausschusses vom 23. April wird deswegen an einem Kommunalen Denkmalkonzept gearbeitet.

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Der erste Schritt: Material sammeln

Inzwischen wurde das erste Modul des Konzeptes, die Erarbeitung eines denkmalpflegerischen Erhebungsbogens, abgeschlossen. Die besonderen städtebaulichen Qualitäten des Gassenviertels und der besondere Charme dieses Quartiers seien dabei deutlich geworden, so die Stadt Bayreuth. Mit dem Projekt beauftragt ist eine Arbeitsgemeinschaft zweier Büros. Das ist zum einen die Reichert Stadt & Denkmalpflege aus Bamberg, die sich maßgeblich um Modul 1, die Dokumentation, kümmert. Damit würden sie Hilfe für spätere Baumaßnahmen geben und das Denkmalkonzept anschieben, so Christiane Reichert.

Das Quartier befindet sich derzeit in einer Art Dornröschenschlaf. Die Schätze liegen im Verborgenen. Manche Häuser sind im Kern oft älter, als sie nach außen hin wirken. Denn sie sind während der Jahre überformt worden. Natürlich muss einiges saniert werden, genauer gesagt ein Drittel des Baubestandes. Das sollte allerdings – aufgrund des Alters der Gebäude – nicht überbewertet werden. Außerdem sollte man der Umsetzung des Kommunalen Denkmalkonzeptes Zeit lassen und nicht erwarten, dass in ein bis zwei Jahren bereits alles fertig ist.

(Christiane Reichert, Stadt & Denkmalpflege Bamberg)

Gestartet ist das Projekt, indem die Stadt- und Denkmalpflege Bamberg Fotos, Karten und weitere Dokumente zum Bayreuther Gassenviertel aus Literatur oder Archiven zusammengetragen hat. Dabei wurde die Entwicklungsgeschichte Bayreuths, anhand eines Zeitschnitts um 1850, ausgewertet und ein Häuserkatalog angelegt, der angibt, welche Bausubstanz erhalten werden sollte und wie alt die Gebäude sind.

So alt sind die Häuser

Die Gebäude im Gassenviertel haben schon einige Jahre hinter sich: “34 der Gebäude stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert, 48 von ihnen sind etwa im 17. und 18. Jahrhundert entstanden”, sagt Reichert. Nur fünf seien in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts sowie 13 Gebäude ab den 1960er-Jahren errichtet worden.

Gassenviertel Kopfsteinpflaster

Das zweite Modul des Kommunalen Denkmalkonzeptes liegt in den Händen der RSP Architektur und Stadtplanung aus Bayreuth: Sie beschäftigt sich mit der Schadensanalyse, deckt konkrete Schwächen am Gebäude auf und klärt, an welchen Ecken Handlungsbedarf besteht. Dieser zweite Schritt laufe gerade parallel an, so Reichert.

Besichtigungen am Samstag geplant

Am Tag der Städtebauförderung, der am 11. Mai stattfindet, stellen Christiane Reichert und Ralf Jost vom Büro Stadt- und Denkmalpflege aus Bamberg um 15 Uhr erste Ergebnisse in der Kämmereigasse 9 1/2 vor. Im Anschluss an den Vortrag ist außerdem ein Stadtspaziergang mit Besichtigungen geplant.

Im Laufe der weiteren Bearbeitung des KDK soll nun ermittelt werden, wo es Leerstände im Gassenviertel gibt und wie sie künftig genutzt werden können, wie der Bauausschuss mitteilt. Um neue Maßnahmen zu planen, seien allerdings weitere Voruntersuchungen und Beratungstermine vor Ort nötig.

Tag der Städtebauförderung

Die Stadt Bayreuth hat die Kämmereigasse 9 ½ im historischen Bayreuther Gassenviertel als zentralen Veranstaltungsort für den bundesweiten Tag der Städtebauförderung ausgewählt. Er findet am 11. Mai unter dem Motto “Wir im Quartier” statt. Geplant sind eine Ausstellung im Forum Phoinix, Kurzvorträge, eine Einsicht in die Ergebnisse der Untersuchung „Kommunales Denkmalkonzept (KDK) für das Gassenviertel“ sowie eine Vorstellung des Vereins Neuneinhalb. Letzterer wird Einblicke in die Zukunft des Hauses in der Kämmereigasse 9 ½ als Kunst- und Kulturhaus mit Kino darlegen.

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Bayreuths schönste Spielplätze: Kreiseln & Würfel erkunden in der Gartenstadt

Im Hofgarten eröffnet im Juni der „schönste“ Spielplatz Bayreuths, so heißt es. Er wird einen riesigem Spielturm, eine Tunnelrutsche und eine Netzschaukel bekommen. Das hat das bt zum Anlass genommen, um sich einmal auf den Spielflächen in Bayreuth und Umgebung umzusehen. Die Redaktion zeigt in der Serie, wo man auch jetzt bereits ausgelassen und in moderner Umgebung spielen kann. Diesmal ist das bt auf dem Spielplatz in der Dr.-Hans-Richter-Straße im Stadtteil Gartenstadt unterwegs.

Quadratisch, praktisch, Abenteuer

Zugegeben, er ist zwar nicht sehr groß, der Spielplatz in der Bayreuther Dr.-Hans-Richter Straße, aber es sticht einem sofort das Klettergerüst ins Auge: Aus vielen Würfeln setzt es sich zusammen. Platz zum Klettern, Robben, Balancieren, gemeinsamen Ausruhen und Hinausschauen. Mit ein bisschen Fantasie lässt es sich spielen, als wäre man gerade in einer Bienenwabe, Detektiv in einem geheimen Baumsitz oder in einem futuristischen Haus:

Wer noch jünger ist oder nicht ganz schwindelfrei auf dem Gerüst, der kann es sich in einem Netz-Kreisel gemütlich machen. Fast so entspannend wie zuhause auf der Couch – aber noch cooler, weil man sich kichernd im Kreis drehen kann, während einen die Freundin anschiebt. Außerdem kann man zeitgleich zu Dritt Schaukeln. Zwei Schaukelsitze für große Kinder, und ein Sitz für Kleinkinder.

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Diese Spielanlage im Stadtteil Gartenstadt ist für Kinder zwischen zwei und 16 Jahren ausgelegt, so die App Spielplatztreff. Alt aber bewährt – wer mag es nicht auf der Holzwippe, bei jedem nach oben Kippen in die Luft zu hopsen? Das ist zwar potentiell eine Gefahr für blaue Flecken, aber auch eine Chance für jede Menge gute Laune. Die Begleiter der Spielenden dürfen es sich derweil auf den Holzbänken am Spielplatz bequem machen. Von dort haben sie Sicht über die gesamte Spielfläche.

Eine Karten-Übersicht über alle Spielplätze, die es in Bayreuth gibt, finden Sie hier über die App Spielplatz-Treff. 

 

Gassenviertel: Ausstellungen, Rundgänge, Vorträge

„Wir im Quartier“ lautet das diesjährige Motto des Tags der Städtebauförderung. Die Stadt Bayreuth hat die Kämmereigasse 9 ½ im historischen Bayreuther Gassenviertel als zentralen Veranstaltungsort für diesen bundesweiten Aktionstag ausgewählt.

Ausstellungen, Rundgänge, Vorträge

In Kooperation mit dem Verein Neuneinhalb e.V. werden am Samstag, 11. Mai, Projekte und Planungsziele der Quartiersentwicklung in Form von Ausstellungen, Rundgängen und Kurzvorträgen gezeigt.

Interessante Ergebnisse der Studie „Vitale Innenstädte 2018“ und spezielle Auswertungen für Bayreuth werden ab 11 Uhr von Professor Dr. Rolf Monheim in der Black Box des RW 21, Richard-Wagner-Straße 21 vorgestellt.

Kämmereigasse: Einblicke in die Pläne der Stadt

Um 14 Uhr begrüßt Bayreuths Baureferentin Urte Kelm in der Kämmereigasse 9 ½ interessierte Besucher. Sie erhalten dort die Gelegenheit Ergebnisse der Untersuchung „Kommunales Denkmalkonzept (KDK) für das Gassenviertel“ einzusehen. Außerdem werden die Arbeiten des im vergangenen Winter durchgeführten Workshops zur Umgestaltung des Rathausvorplatzes ausgestellt und erläutert.

Ein Kunst- und Kulturhaus für das Gassenviertel

Das Gebäude Kämmereigasse 9 ½ selbst, das nach einer grundlegenden Sanierung als Kunst- und Kulturhaus mit Kino genutzt werden soll, ist natürlich ebenfalls Teil des Programms. Der Trägerverein stellt sich vor und gibt Einblick in die geplante Zukunft des Hauses. Im speziell für diesen Tag eingerichteten temporären Pocket Garden im Hof erhalten Besucher Gelegenheit den Qualitäten des Ortes nachzuspüren und Ihre eigenen Ideen für das „Wir im Quartier“ mit anderen zu teilen.

Film: Vom Hausbesetzer zum Hausbesitzer

Die bereits auf mehreren Filmfestivals gelaufene kluge und humorvolle Dokumentation „Die Gentrifizierung bin ich – Beichte eines Finsterlings“ startet um 18 Uhr. Der Filmemacher Thomas Haemmerli, der vom Hausbesetzer zum Hausbesitzer wurde, regt mit seinen ganz eigenen Betrachtungen zu den Themen Wohnen, Stadtentwicklung und Architektur zur Diskussion an. Nach dem Film gibt es noch jede Menge Zeit zum Austausch.

Maisel’s Fun Run: Tipps von Anne Haug

Der Fun Run von Maisel’s Weißbierfest wächst von Jahr zu Jahr. 4000 Läufer werden beim 17. Lauf in diesem Jahr dabei sein. Die Startplätze sind ausverkauft. Und das “so schnell wie nie”, sagt Hannes Leuthold von der Brauerei, der den Lauf mit Manuel Kraus organisiert. “Wir wurden regelrecht überrannt.”

Mitte November wurde die Anmeldung freigeschaltet, im Dezember waren die Startplätze für den Zehn-Kilometer-Lauf bereits vergeben. Anfang Januar war dann auch der Halbmarathon voll. Lediglich für die fünf Kilometer gibt es noch einige wenige freie Plätze, sagt Leuthold.

Wieder mit am Start ist auch Anne Haug. Die Triathletin war verletzt, kann beim Halbmarathon aber wieder mitlaufen. Im Video über dem Text gibt sie allen Läufern ein paar Tipps zur Vorbereitung.

Das ist mir sehr wichtig. Beim Fun Run hat alles angefangen. Er war 2001 der erste Wettkampf, den ich gewonnen habe. Danach habe ich meine Profi-Karriere gestartet.

(Anne Haug, Triathletin)

Anne Haug fühlt sich mit ihrer Heimat noch immer eng verbunden. Obwohl ihr Trainingsstützpunkt in Saarbrücken ist, hat sie seit diesem Jahr wieder einen Wohnsitz in Bayreuth. “Ich habe mir wieder eine kleine Wohnung eingerichtet”, erzählt die Sportlerin.

Noch immer sucht die Brauerei freiwillige Helfer – als Streckenposten, an den Versorgungsständen, oder im Zielbereich zum Beispiel. Etwa 400 sind bereits zusammen gekommen. Darunter rund 150 Einsatzkräfte des THW, BRK und der Feuerwehr.

Und auch Zuschauer sind zum Anfeuern der Läufer an der Strecke natürlich wieder erwünscht und gern gesehen.

Nach dem Lauf warten selbstverständlich ein alkoholfreies Weißbier und eine große Party auf alle Sportler und Besucher des Festes. Am Donnerstag beginnen bereits die Aufbauarbeiten, sodass es am 26. Mai pünktlich um 9.15 Uhr heißen kann: “Auf die Plätze, fertig, los!”

Mythos Braunbierhaus: ein Skelett, ein Schwindler, ein Selbstmord

Lucas Ochmann, 26 Jahre alt, will ein neues Restaurant in dem altehrwürdigen Braunbierhaus eröffnen. Es handelt sich um Bayreuths vielleicht interessantestes Gebäude. Das Haus kann grausige und skurrile Geschichten erzählen, wie wohl kein zweites in der Stadt.

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Ein grausiger Fund

Das Braunbierhaus gilt als das älteste noch bestehende Haus der Stadt. Erstmals urkundlich erwähnt wird es im Jahr 1250. Ursprünglich soll es zum Schutz einer Burg gebaut worden sein, die es längst nicht mehr gibt. Um das Jahr 1910 wurde in dem Haus ein mehrere Jahrhunderte altes Skelett gefunden – und zwar eher zufällig. Damals zog ein neuer Mieter ein, der seine Möbel aber nicht durch den niedrigen Hausflur brachte. Als man den Gang in der Höhe erweiterte kam das Skelett zum Vorschein. Forscher vermuten, dass es beinahe so alt wie das Gebäude selbst sein könnte. Angeblich soll vor über 700 Jahren ein Graf von Nürnberg einen Vogt von Bayreuth wegen Mordes bestraft haben, wie das Bayreuther Tagblatt um 1940 berichtete. Bei dem Skelett könnte es sich also um das Opfer des Vogts handeln. Nachzulesen ist die Geschichte auch in dem Buch “Dunkel Geschichtenaus Beyreuth” von Stephan Müller und Gordian Beck.

Gourmet folgt auf Mode-Chef

In der jüngeren Vergangenheit gingen dann viele Mieter ein und aus. Nachdem die Brauerei Schinner das Haus nach 20 Jahren nicht mehr weiter pachten wollte, folgten als Pächter nacheinander der frühere Geschäftsführer des Modehauses Operpaur (dem heutigen RW21) und der Bayreuther Gastronom Karl-Heinrich Herpich. Letzterer betrieb schon damals wenige Meter weiter in der Friedrichstraße das “Herpichs”, ein Lokal der gehobenen Klasse.

Pächter mit Haftbefehl

Dann zog im Frühjahr 2010 die Firma Femto ein und das altehrwürdige Braunbierhaus erlangte deutschlandweite Bekanntheit. Denn der Geschäftsführer der Firma war erst zwei Jahre zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden. Beim Versuch, sich in Bayreuth eine Existenz aufzubauen, baute er ein undurchsichtiges Fimengeflecht auf. Der damals 50-Jährige beteiligte sich zeitgleich in der Solarbranche, als Immobilienverwalter und eben als Gastronom im ältesten Haus der Stadt. Das Hauptproblem des Betrügers: Er verkaufte Investoren Solaranlagen und Dachflächen, über die er gar nicht verfügte. Vor Gericht war später von einem Schaden in Millionenhöhe die Rede, der auch deshalb so hoch ausfallen konnte, weil in der Solarbranche damals eine regelrechte Goldgräberstimmung herrschte. Bis sich der Betrüger vor Gericht verantworten konnte, lieferte er sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei. Diverse Medien aus dem In- und Ausland berichteten darüber. Der Mann wurde mit internationalem Haftbefehl gesucht und zunächst in Österreich festgenommen, wo er jedoch eine Krankheit vortäuschen und aus einem Krankenhaus fliehen konnte. Erst Jahre später geriet er bei Nürnberg in eine Polizeikontrolle, rammte einen Polizeiwagen und wanderte schließlich in den Bau.

Ehepaar ohne Personal

In der Zwischenzeit baute die Gewog, der das Haus schon damals gehörte, die Gasträume in den oberen drei Stockwerken zu Wohnungen um. Die nächsten Pächter eröffneten dann im Erdgeschoss des Braunbierhaus eine Brasserie und hielten drei Jahre durch, bevor sie 2015 kein Personal mehr fanden und schließen mussten.

Selbstmord im Lokal

Im Jahr 2016 sperrte ein Paar das Braunbierhaus wieder auf. Die Frau nahm sich kurz nach Weihnachten 2017 im Braunbierhaus das Leben. Sie wurde nur 40 Jahre alt.

Tacos und Margaritas: Ein Mexikaner zieht ins Braunbierhaus

Das älteste Haus Bayreuths hat einen neuen Pächter. In den alten Gemäuern in der Kanzleistraße 15 wird es bald mexikanische Spezialitäten geben.

Lucas Ochmann heißt der neue Pächter des ehemaligen Braunbierhauses. Seit Anfang des Jahres renoviert und gestaltet der 26-Jährige die alten Gemäuer und schafft dort Platz für eine Taqueria. Ochmann hat in Bayreuth BWL studiert und macht sich nun mit seinem Laden “Luckys Taqueria” selbstständig. Doch warum ausgerechnet die mexikanische Küche?

Mein Vater ist in Mexiko aufgewachsen. Meine Oma, Tante und Cousinen wohnen immer noch dort. Daher kommt auch die Affinität zum mexikanischen Essen.

(Lucas Ochmann, Besitzer der Taqueria)

Nun möchte Ochmann auch den Bayreuthern das mexikanische Flair nahebringen. Das Konzept ist ganz einfach: Tacos mit Originalzutaten aus Mexiko, zubereitet nach dem Geheimrezept der Oma, serviert in lockerer Atmosphäre.

Foto: Luckys Taqueria

Der 26-Jährige lebt die Selbstständigkeit durch und durch. Nicht nur den Umbau stemmt Lucas Ochmann selbst, auch nach der Eröffnung möchte der ehemalige BWL-Student selbst in der Küche stehen.

Foto: Luckys Taqueria

Zu Beginn soll Luckys Taqueria immer abends ab 17 Uhr geöffnet haben. Dann wird es aber auch durchgehend warme Küche geben. Am 24. Mai ist die große Eröffnung geplant.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Bayreuths schönste Spielplätze: Willkommen im Wolkenkuckucksheim

Am 1. Juni eröffnet der „schönste“ Spielplatz Bayreuths mit riesigem Spielturm, Tunnelrutsche und Netzschaukel im Hofgarten. Das hat das bt zum Anlass genommen, um sich einmal auf den Spielflächen in Bayreuth und Umkreis umzuschauen. Mit dem Resultat: da gibt’s noch ein paar mehr tolle Spielplätze, bei denen es sich lohnt, vorbei zu schauen: Diesmal sind wir bei der Spielanlage Wolkenkuckucksheim an der Albrecht-Dürer-Straße in Bayreuth.

Klettern, Greifen, Knobeln und Musizieren

Ganz versteckt hinter einer Baumreihe, liegt direkt an der Albrecht-Dürer Straße, nahe der Fußgängerampel, der inklusive Spielplatz Wolkenkuckucksheim. Die Anlage, die aus vielen verschiedenen hellblauen Stelzen-Häusern besteht, soll verschiedene Sinne der Kinder beim Spielen anregen.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Hier ist Balance gefragt: Über verschiedene Netze und Gummimatten kann man zwischen fünf Vogelhäusern, die auf Stelzen stehen, hin und her klettern. Definitiv eine wackelige Angelegenheit für mutige Kletteräffchen.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Auf einem kleinen Hügel gibt es aber auch niedrigere Vogelhäuser, für die etwas jüngeren, die sich noch nicht in die Höhe trauen. Der Clou: man kann nicht nur aus dem gelben Haus herausrutschen, sondern im orange-farbenen Haus sogar im Sitzen wippen. Das ganze Haus schwingt dann auf Federn hin und her – ein Gefühl wie auf hoher See.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Neben den beiden Häusern, liegt zudem eine Metall-Rutsche auf dem Hügel. Rennt man ins Tal, gibt es ein Haus speziell für den Hörsinn, in dem man auf zwei verschiedenen Xylophonen an den Wänden links und rechts Musik machen kann. Das hört sich dann in etwa so an:

Ein bisschen wie Tarzan sein

Dieses Häuschen und auch das folgende besitzen eine Rampe und sind so auch für Rollstuhlfahrer zugänglich. Sich durch den Dschungel zum Fenster kämpfen: Im zitronengelben Häuschen hängen viele Seile lianen-artig von der Decke – wer wagt sich hinein?

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Natürlich gibt es auch eine weitläufige – und vor allem gepflegte – Sandfläche, mit Bänken drum herum für die Muttis, Papis und Großeltern.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Vogel-Memory

Wer einmal durchatmen möchte vom vielen Toben, kann direkt neben dem Sandkasten auch ein Rätsel machen und dabei die heimischen Vogelarten an Holzwürfeln in Form drehen.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Aus den kleineren Vogelhäusern auf einem weiteren Hügel, gegenüber der Rutsche, ertönen im Sommer verschiedene Vogelstimmen, wenn man einen Knopf an der Metallstange drückt.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Wer lieber kopfüber hängen, Ballerina spielen oder für den Schulsport ein bisschen Felg-Aufschwung üben mag, findet drei rote Reckstangen in verschiedenen Höhen. Außerdem verbirgt sich dahinter ein Baumstamm-Pfad zum Balancieren.

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Zu einer echten Stadt aus Nestern gehören auch Vögel: Wie wäre es mit Amsel und Tannenmeise zum Wippen oder zum Beispiel einen Sperling zum ruhig darauf Sitzen?

Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

Alle Kinder, die in der vorigen halben Stunde nichts gegessen haben – besser wäre es vermutlich – , dürfen sich mit dem Specht um den Baumstamm auf dem Spielplatz-Karussell drehen. Quiekende und glucksende Sprösslinge garantiert.

Drehkreisel am Spielplatz Wolkenkuckucksheim

Foto: red/cr

 

Eine Karten-Übersicht über alle Spielplätze, die es in Bayreuth gibt, finden Sie hier über die App Spielplatz-Treff. 

 

Stempfermühle zur Sachsenmühle geht zu Fuß in etwa 30 Minuten. Der Wanderweg führt völlig eben am Ufer der Wiesent entlang. Mit Glück kommt sonntags die Museumsbahn vorbei.

Ausflugstipps: Auf Wagners Spuren in der Fränkischen Schweiz

Zwei Wanderungen des Komponisten und seiner Familie sind dokumentiert. Vieles, was die Wagners vor 140 Jahren besucht haben, ist heute nach ihnen benannt.