Rotmaincenter: Bachelor-Andrej-Mangold-2019

Bachelor Andrej in Bayreuth: Ein Treffen mit Fans & Freunden

Donnerstag, 14:12 Uhr – Bachelor Andrej Mangold trifft im Bayreuther Rotmain-Center ein, inklusive Freundin und Security. Backstage ist es für ihn auch ein Wiedersehen mit Freunden, wie zum Beispiel medi bayreuth Spieler Steve Wachalski. Von 2013 bis 2015 spielten Mangold und Wachalski Seite an Seite für die Telekom Baskets Bonn. Dabei standen die beiden auch Seite an Seite in Bayreuth auf dem Parkett.

Im Center nahe der Bühne ist es noch ruhig. Drei aufgeregte Fans stehen im Aufgang zum Center-Management: Sie dürfen den Bachelor gleich beim Meet and Greet kennen lernen und Fragen stellen. Andrej Mangold wirkt tiefenentspannt und optimistisch. Er freue sich, dass so viele Leute zum Fantreffen kommen und sei dankbar dafür. Mit der Emotionalität, während der Dreharbeiten, in Mexiko sei das aber nicht zu vergleichen. Ein Video-Interview mit dem Bachelor finden Sie über dem Text.

Andrej Mangold und Steve Wachalski,

Andrej Mangold und Steve Wachalski, Foto: red / SJ

Auch medi-Spieler Steve Wachalski freut sich seinen Kumpel für einen kurzen Moment wieder zu sehen. Viel Zeit bleibt an diesem allerdings Tag nicht:

bt-Interview mit Steve Wachalski

14:45 Uhr – im 1. Obergeschoss hat sich bereits eine Menge im Kreis versammelt, um einen Blick nach unten auf die Bühne zu bekommen. Kinder, Mütter und Großmütter stehen dicht an Dicht. Im Erdgeschoss drängen sich die jungen Frauen um die Absperrung, vereinzelt sieht man auch drei, vier Herren in der Menge. Aufgeregt schauen die Fans abwechselnd zur Bühne und die Uhr ihres Handys.

Bachelor Andrej Mangold im Bayreuther Rotmaincenter

Gepostet von Bayreuther Tagblatt am Donnerstag, 28. März 2019

15:01 Uhr – es ist so weit: die Mädels kreischen. Andrej Mangold wird mit Security seitlich an der Menge vorbei bugsiert und kommt auf die Bühne. “Oh mein Gott, oh mein Gott…”, ruft ein rothaariges Mädchen und tippelt auf der Stelle. Einige der Fans dürfen dem Bachelor zur Eröffnung des Events eine Frage ihrer Wahl stellen.

aufgeregte Fans beim Bachelor im Rotmaincenter

Nach einem kurzen Talk, folgt die Autogrammstunde. Jeder Fan bekommt nicht nur ein Foto mit Bachelor Andrej, sondern auch ein Autogramm – und das Wichtigste: eine rote Rose.

Bachelor Andrej Mangold schreibt Autogramme im Rotmaincenter

Bachelor Andrej Mangold schreibt Autogramme im Rotmaincenter. Foto: red / SJ

Und wie war es nun dem Bachelor live zu begegnen? Lohnt sich das Anstehen in der Schlange? Das sagen die Fans:

bt-Umfrage: Der Bachelor im Rotmaincenter

Bis 17 Uhr war Andrej Mangold im Rotmain-Center. Dann ging die Reise mit Freundin Jennifer auch schon weiter, in Richtung Stuttgart.

Fotos & Interview: Susanne Jagodzik / Text & Video: Carolin Richter

“Zum Donnerkeil” Mistelgau: In einem Land vor unserer Zeit

Das Leben zwischen Fisch-Sauriern und Meeres-Krokodilen. Dr. Rabold vom Urwelt-Museum erklärt, was die Tongrube Mistelgau so besonders macht.

Bayreuths Spielplätze: Diese sind top, diese ein Flop

Was gab es als Kind Schöneres, als nach der Schule mit Freunden draußen Spiel zu gehen? Klettern, Schaukeln, Rutschen, Toben – das höchste der Gefühle. Anfang Juni eröffnet ein großer neuer Spielplatz im Hofgarten. Doch was hat Bayreuth noch für die Jungs und Mädels an Spielgeräten zu bieten? Die Redaktion hat die bt-Leser gefragt, welche Spielplätze ihnen gut gefallen und welche gar nicht gehen.

Diese Spielplätze sind top

Diese Bayreuther Spielplätze wurden von den Lesern gelobt.

Spielplatz am Röhrensee

Daumen hoch für den Spielplatz am Röhrensee: Er wirkt nicht nur durch Tiermotive, wie Affen oder Giraffen am Zaun, besonders freundlich, sondern holt auch verschiedene Altersgruppen ab. Die Jüngeren können im Sand graben oder am Wasserlauf spielen. Es gibt auch einen besonders niedrigen Spielturm mit Rutsche – etwa 1,20 Meter hoch – oder eine Babyschaukel. Die Größeren können sich über Hängebrücken, an Ringen und Seilen entlang zu verschiedenen Holzpfählen hangeln, die zu einem Spielhaus auf Stelzen führen. Absolut gepflegt und etwas für mutige Abenteurer!

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Spielplatz am Volksfestplatz (Äußere Badstraße)

Der Spielplatz am Volksfestplatz ist besonders bunt, vielseitig und modern: Ob riesige Feder-Wippen in Auto- oder Bienenform, ein Spielturm mit Kletterwand, bunten Schlupflöchern und einem Kletter-Spinnennetz, oder eine richtig lange Rutsche – da kann jeder seinem Lieblings-Spiel nachgehen. Nebenan liegt außerdem ein Bolzplatz mit Toren. Das Fazit: Große Fläche und viele Spielgeräte.

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Diese Spielplätze sind eher ein Flop

Über diese Spielplätze sind die Bayreuther enttäuscht.

Spielplatz in Wolfsbach (Haferweg)

Der Spielplatz im Stadtteil Wolfsbach – zugegeben ein ziemlich ernüchternder Anblick. Eine Sandfläche, auf dem genau ein Holzgerüst mit Seilzügen für den Sand steht. Etwas in die Jahre gekommen. Grünes Moos auf den Holzflächen. Entweder man mag Sand oder eben nicht. Schaukel? Fehlanzeige. Rutsche? Fehlanzeige. Bunt und modern? Keineswegs.

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Der schlimmste ist in Wolfsbach – nämlich quasi keiner vorhanden… sehr schade. Überall werden Spielplätze erneuert, vergrößert und verschönert, aber in Wolfsbach (gehört ja zur Stadt) merkt man gar nichts. Mini klein neben dem Feuerwehrhaus und nur ein Sandkasten… da spielen wir lieber im Garten oder fahren auf andere Spielplätze…. Obwohl hier sehr viel Kinder wohnen!

(Leserin J. Rennecke via facebook)

Spielplatz in Meyernberg (Kopernikusring)

Der Spielplatz in Meyernberg sorgt nicht überall für Anklang. Auch hier erblickt man einen großen Sandkasten am Eingang. Daneben eine Tischtennis-Platte, auch schon etwas älter. Immerhin gibt es eine Schaukel, eine Rutsche – und sogar ein Dreh-Karussell! Mit dem Spielplatz am Volksfestplatz kann er zwar definitiv nicht mithalten. Aber im Gegensatz zu dem in Wolfsbach, immer noch ein Erlebnis für die Kids.

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Der in Meyernberg bräuchte auch mal eine neue Ansicht.

(Leserin H. Thiele via facebook)


Lesen Sie auch:

Das große Bayreuther Musikquiz

Es ist Sonntagabend. Bevor morgen wieder allerhand Pflichten rufen, bieten die letzten Stunden des Wochenendes noch allerhand Möglichkeiten für Spaß und Entspannung. Wer Lust auf etwas quizzen und vielleicht sogar etwas Horizonterweiterung zum Thema Musik in und um Bayreuth hat, ist bei unserem Musikquiz genau richtig.

Das große Bayreuther Musikquiz

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Autor Birkner im Café mit Schreibblock

Wie man ein Buch schreibt und in High-Heels die Welt rettet

Julian Birkner kommt gebürtig aus Bindlach. Soeben hat der Wahl-Berliner seinen ersten Roman geschrieben. Der 35-jährige leitet einen Supermarkt und erlebt dabei oft ziemlich kuriose Situationen mit den Kunden. Einige Anekdoten aus dem Handel hat er ab und zu – des Spaßes halber – niedergeschrieben. So kam die Idee, das Ganze größer aufzuziehen und in einem Buch zu thematisieren.

Emma, die Protagonistin aus Birkners Roman “Wie man in Highheels die Welt rettet”, verbringt ihren Joballtag, ebenso wie der Autor selbst, im Supermarkt. Erst steht Emmas Ex Tom in der Tür, der sie damals am Altar hat stehen lassen. Und dann soll sie auch noch die Welt vor dem Untergang retten. Mit Frauenpower und Witz kämpft sie sich durch amüsante und brenzlige Situationen.

Julian Birkner schreibt am liebsten mit Block und Stift vormittags im Café – vor der Spätschicht im Supermarkt. “Immer wenn Zeit war, habe ich daran weitergearbeitet. Doch bei einer 6-Tage-Woche bleibt nicht viel Raum”, sagt er. Insgesamt zwei Jahre hat die Entstehung von “Wie man in Highheels die Welt rettet” gedauert. Im bt-Interview erzählt Birkner wie die Story entstanden ist, wer ihn literarisch inspiriert und wie man das überhaupt macht, ein Buch zu schreiben.

bt-Interview mit Julian Birkner

Noch mehr Details zur Entstehungsgeschichte des Romans und Einblicke in das Buch gibt’s hier. 

Leseprobe gefällig?

Als hätte mich der Liebesgott Amor erst geküsst und mir dann einen Feuerlöscher ins Gesicht gerammt, stand ich dämlich lächelnd, paralysiert und ohne einen klaren Gedanken fassen zu können vor Tom. Er war es. Er war es wirklich… Der Mann, der mich vor vielen Jahren meiner Sinne beraubte, mir die schönste Zeit meines Lebens verpasste, der mich mit seinem Antrag in den 27. Himmel katapultierte und der dann am Tag der Hochzeit nicht erschien, weil er kalte Füße bekam. Der Mann, der mich das schönste Gefühl der Welt erfahren ließ und der mir anschließend die schmerzhafteste Enttäuschung meines Lebens bereitete. Jahrelang hatte ich penibel genau geplant, was ich ihm sagen würde, welche Schimpfworte ich ihm um die Ohren knallen und in welche Körperteile ich besonders hart reinschlagen würde. Er sollte spüren und verstehen, was er mir angetan hatte. Dieser Moment war nun gekommen… All das konnte ich nun rauslassen.                                                                                                                                                                     Mit den wüstesten Beschimpfungen bewaffnet öffnete ich meinen Mund, sah entschlossen in seine Augen und knallte so hart und kalt wie ich es nur konnte heraus: „Hi Tom! Es ist so schön dich zu sehen!“ Okay das lief suboptimal… Ich probiere es noch einmal… So, jetzt aber… „Dein neuer Haarschnitt sieht richtig gut aus!“Ahh, was ist denn nur los mit mir? Ich muss mich konzentrieren. Sag ihm das Krasseste, was dir einfällt. Jetzt gibst du ihm den Rest. „Und dieser Anzug steht dir richtig gut!“ Oh Mann! Ich gebe es auf. Das ist hoffnungslos… „Wow! Mit so vielen Komplimenten habe ich gar nicht gerechnet“, lachte Tom charmant und zog mich sanft zur Seite als ein Kunde mit seinem Einkaufswagen an uns vorbei wollte. „Ich dachte eher, du würdest mich erst einmal anschreien oder so! Verdient hätte ich es ja…“ Du hast noch ganz andere Sachen verdient. Zum Beispiel von Chuck Norris deine Visage neu ordnen zu lassen oder mit einem schlechtgelaunten Pitbull fangen zu spielen…Aber aus irgendeinem Grund ging es einfach nicht. Wie gerne hätte ich ihm die Meinung gesagt, ihm gezeigt wie weh er mir getan hat, aber wenn ich meinen Mund öffnete, kamen nur Komplimente heraus… Scheiß Hormone… „Ich bin auf jeden Fall froh, dass du überhaupt noch mit mir redest. Ich bin wirklich nicht stolz auf das, was damals passiert ist. Ich hatte gehofft, dass du mir die Chance gibst, es dir zu erklären…“ „Ach Tom… Das ist so lange her… Vergeben und vergessen. Ich bin drüber weg!“ Whaaaat? Was stimmt nicht mit mir? Nichts ist vergeben und vergessen… All die verheulten, schlaflosen Nächte, in denen ich blutige Rache schwor und dann das?Ich würde dich am liebsten in der Luft zerfetzen… „Oh okay! Das habe ich nicht erwartet!“ …dich packen und gegen die Wand hauen… „Aber es freut mich sehr. Also kein böses Blut zwischen uns?“ „Ach wo denkst du hin?“…dir in den Hintern treten bis dir der Kiefer bricht… „Wow! Dass du jemanden so ohne weiteres vergeben kannst, zeugt echt von Größe…“ …dir 100- bis 200-mal eine schallende Ohrfeige verpassen… „Ich weiß nicht, ob ich die Stärke besäße…“…dir ans Schienbein treten und in deine blauen Augen schauen…                                                                                                                                                                               “Ich möchte es so gerne wieder gut machen und dir alles erklären… Kann ich dich heute Abend zum Essen einladen?“ …und dich dann am Nacken packen und leidenschaftlich küssen… Moment… Was? Jetzt funktionieren nicht einmal mehr die Gewaltfantasien? Na schönen Dank auch… „Ja äh gerne…“, hörte ich mich stammeln. „Also ich habe heute noch nichts vor.“„Natürlich nur, wenn dein Freund nichts dagegen hat…“ Tom lächelte, aber durch sein Lächeln glaubte ich einen Anflug von Unsicherheit zu erkennen. Befürchtete er, dass ich wieder vergeben war? Wollte er eine zweite Chance? Und noch viel wichtiger: Wollte ich das? „Ich habe gerade keinen Freund…“, gab ich mit gesenktem Blick zu und spürte wie die Anspannung von ihm abfiel. „Also ich hatte nach dir natürlich schon jede Menge Beziehungen…“, warf ich ihm cool entgegen. „Öhm, okay!“ Toms zweifelndes Gesicht verriet mir das ich noch eins obendrauf setzen musste. „Ja klar! Also unzählige Typen eigentlich…“„Aha!“„Grandiosen Sex… Viel Neues ausprobiert!“ Was erzähle ich schon wieder? „Das Kamasutra wurde mir irgendwann zu langweilig… Da habe ich dann ein Neues geschrieben…“                                                                                                                    Toms Gesicht schwankte zwischen Schockzustand und erheblichem Zweifel. „Du musst hier nichts erfinden, Emma… Ich kenne dich ziemlich gut. Das bist nicht du. Du warst immer so wählerisch und im Bett ja auch eher…“ Er wiegte den Kopf hin und her als suche er das richtige Wort.„Langweilig“ Sag es ruhig, du Vollspaten. Deine Leistung wird auch nicht in den Geschichtsbüchern festgehalten, wenn ich mich recht entsinne… „…Klassisch! Also ohne großen Schnick-Schnack meine ich.“„Ja Tom. Ich habe mich verändert. Es ist viel Zeit vergangen und du kennst mich anscheinend nicht so gut wie du dachtest!“ Sichtlich irritiert strich sich Tom die Haare aus dem Gesicht. „Das heißt du bist jetzt eher wild drauf, ja?“, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja bei mir geht’s ganz gut ab!“, antwortete ich lässig. „Ich nehme eigentlich alles mit was so geht. Genieße mein Leben, verstehst du?“ Oh mein Gott! Kann mir bitte jemand einen Maulkorb verpassen oder mich wahlweise aus Toms Blickfeld entfernen? Ich erzähle meinem Ex-Verlobten ich wäre ein Flittchen geworden um ihm zu beweisen, dass ich über ihn hinweg bin? 100 Punkte Emma! Beeindruckt ist er jetzt auf jeden Fall… (…)                                                                                                                                        (Auszug aus Kapitel 9, “Wie man in Highheels die Welt rettet”)

Quizzt euch warm, der Bachelor kommt!

Ein smarter, gut gebauter Mann Anfang 30, eine schicke Traumvilla und rund 20 weibliche Bikini-Schönheiten, die um das Herz des einen Mannes buhlen – neun Staffeln des Bachelors sind bis dato über die deutschen TV-Bildschirme geflimmert. In diesem Jahr hat der 32-jährige Andrej Mangold Kandidatin Jennifer Lange aus Bremen für seine letzte Rose ausgewählt. Am 28. März kommt der Bachelor der neunten Staffel zu einer Autogrammstunde ins Rotmain-Center. Hier kommt ein kleines Quiz zur Vorbereitung auf den Besuch:

Ein gemeinsames Abendessen mit intensiven Gesprächen rundet den gelungenen Tag für Jennifer und Andrej ab.
Alle Episoden von “Der Bachelor” bei www.tvnow.de , Foto: MG RTL D

 

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Fasching: Prinz oder Prinzessin, wer wird häufiger geküsst?

Die Faschingszeit ist in vollem Gange. Die Bayreuther Hexen stellen in diesem Jahr ein Prinzenpaar in Bayreuth. Kai Fischer und Sarah Müller haben sich zum Faschingstreiben einem besonderen Experiment gestellt.

Für die diesjährige Session haben sich die beiden extra zwei Klickzähler organisiert. Mit diesen “Kusszählern”, wie sie sie nennen, dokumentiert das Paar seit Ende Oktober, wie viele Küsschen jeder von beiden abstaubt. 1000 Knutscher sollen es bis Aschermittwoch werden.

Ein Präsident macht die 1000 komplett

Faschingsprinzessin Sarah I. hat diese Marke schon lange vor Ablauf der Faschingszeit geknackt. Die Ehre des 1000. Küsschens erteilte ihr der Präsident der Hollfelder Faschingsgesellschaft, Harald Linß. Das war für die amtierende Prinzessin auch gleichzeitig der bedeutsamste Moment in ihrer Kuss-Sammel-Aktion.

Prinzessin Sarah I. knackt die 1000er Marke mit dem Präsidenten der Hollfelder Faschingsgesellschaft, Harald Linß; Foto: Bayreutherprinzenpaar1819

Prinz Kai I. ist aktuell bei 987 Küsschen. Er hofft zum großen Hexenball am Freitagabend die 1000er Marke zu knacken. Doch auch für den Prinzen gab es während des Küsschen-Sammelns zwei besondere Momente.

Knutscher von einer 100-Jährigen

Das bedeutsamste Küsschen, so erzählt uns Kai I., gab es auf einer Veranstaltung im AWO-Seniorenheim. Hier wurde einer 100-jährigen Bewohnerin ein Orden vom Prinzenpaar verliehen. Dafür gab es von der Dame dann auch ein Dankes-Küsschen. Für den 28-jährigen Prinzen ein besonders schöner Moment.

Lustige Momente dürfen aber – gerade in der Faschingszeit – auch nicht fehlen. Einen solchen erlebte der Bayreuther Faschingsprinz bei einer Veranstaltung mit den Gardetänzerinnen der Main-Nixen.

Als Dank dafür, dass ich die Truppe ankündigte und das Schild trug, gab es von jedem der Mädchen ein Küsschen. Dafür stellten sich alle in eine Reihe. Bald merkte ich aber, dass die Schlange nicht weniger wurde. Einige der Mädchen stellten sich wieder hinten an, um so noch einmal an die Reihe zu kommen.

(Prinz Kai I.)

Wer ebenfalls auf ein Küsschen des Prinzenpaares hofft, der sollte zum traditionellen Faschingsumzug in die Bayreuther Innenstadt kommen. Abmarsch ist um 13 Uhr am Volksfestplatz. Kurze Zeit später wird der Zug Richard-Wagner- und Maxstraße erreichen.

BayreuthWimmelt-Rotmaincenter

Bayreuth wimmelt: Schon alle Märchen gefunden?

Jürgen Reichert mit Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe

Jürgen Reichert vom Verlag Comixart mit Oberbürgermeisterin Merk-Erbe, Foto: Bayreuth wimmelt

Im Bayreuther Wimmelbuch, das im September 2018 erschienen ist, haben sich neben bekannten Bayreuther Gesichtern wie Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, zahlreichen Bürgern und Wagner-Opern auch traditionelle Märchenfiguren versteckt. Die Zeichner Jürgen Schanz und Ralph Dornis haben neun Märchen im Buch integriert.

Da einige Leser schier verzweifelte Stunden vor den Seiten des Wimmelbuches verbracht haben, gibt es nun die Auflösung, welche Märchen Sie wo finden können:

 

 

Bayreuth wimmelt: Die Märchen-Auflösung

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So fanden wir den Bayreuth-Tatort

Am Bayreuth-Tatort scheiden sich die Geister. Im Internet wird hitzig diskutiert.Ist der Film nun brillant oder völlig überbewertet? Auch die Redakteure des bt sind verschiedener Meinung. Diese zwei hier zum Beispiel:

 

Susanne Jagodzik: “Andere Tatorte sind besser”

Susanne Jagodzik

Gestern war es endlich soweit. Der erste Bayreuth-Tatort wurde ausgestrahlt. Aber die Erwartungen wurden enttäuscht. Die Handlung war zwar spannend und das Ende überraschend. Dazu wurde die Stadt mit dem Uni-Campus auf der einen Seite und dem Festspielhaus auf der anderen, modern und klassisch gleichermaßen dargestellt.

Im Vergleich zum Münster-Tatort fehlen beim Franken-Tatort allerdings die Charakter-Schauspieler. Ein Jan Josef Liefers lebt seine Rolle durch und durch, verkörpert den Satire-Krimi und präsentiert sich mit einem gewissen Charme.

Auch das künstlich erzwungene Fränkisch ist albern. Der Polizeipräsident hatte sichtlich Mühe den richtigen oberfränkischen Dialekt zu finden. Insgesamt werden die Franken immer als etwas langsam und träge dargestellt. Schade.

 

Thorsten Gütling: “So muss ein Tatort sein”

Thorsten Gütling

Wenn das mal kein super Tatort war. Tiefsinnig bis zum Gehtnichtmehr. Ein echter Kracher. Bayreuth kann sich glücklich schätzen, dass gerade hier einer der besten deutschen Krimis aller Zeiten gedreht wurde.

Aber der Reihe nach: Umweltskandale, Politik, Zwischenmenschliches – dieser Krimi hatte alles, was ein Krimi im Jahr 2019 braucht. Über das Drama einer Todgeburt, an der ein korrupter Nahrungsmittelkonzern schuld sein soll, über einen Paragrafen, der die Täter und nicht die Opfer schützt und daher dringen überholt gehört, bis hin zu einem Ermittler-Duo, dem der Fall so nahe geht, dass es sich fragen muss, ob es sich überhaupt noch aufeinander verlassen kann.

Und dann noch diese Schauspieler: Voss und Ringelhahn alias Fabian Hinrichs und Dagmar Manzel glänzen. Matthias Egersdörfer aus Lauf und der Hofer Andreas Leopold setzen die fränkischen Duftmarken – treffend, nicht übertrieben. Das Ganze garniert mit immer wieder schönen Ansichten dieser schönen Stadt.

Wer es besonders gut mit dem Tatort meint, der kann sogar die Dialekt-Aussetzer des Polizeipräsidenten als humorvolles Schmankerl verstehen. Hut ab vor diesem Tatort, in dem sich ähnlich der Bayreuther Wimmelbilder, die halbe Stadt wiederfindet.

Irrer Auftritt: Junger Mann erklärt, der echte Spiderman zu sein

Das war ein Auftritt, wie man ihn sonst nur aus dem Kino kennt: Beim Kinderfasching auf dem Herzogkeller stand am Sonntag plötzlich Spiderman im Raum. Ein verkleideter Mann, der angab, der Superheld aus den USA höchstpersönlich zu sein.

Der Mann, der dem Superhelden aus den Marvel-Comics täuschend ähnlich sah, erklärte, dass er aus New York gekommen sei, weil sich in Bayreuth derzeit eine ganze Reihe Superhelden aufhielten. Und dass sich unter so vielen Kostümierten für gewöhnlich aber immer auch der ein oder andere Schurke befinde. Als echter Superheld wolle er dafür sorgen, dass alles mit rechten Dingen zugehe. Wenn er diese Aufgabe als erledigt ansehe, reise er wieder ab, versprach der Mann dem verdutzten Publikum.

Gegenüber dem sichtlich überraschten Moderator Marvin Angerer erklärte Spiderman:

Ich habe mich an ein Flugzeug angehängt, um beim Flug über den Atlantik Kraft zu sparen.

Anschließende gab der Superheld den Kindern Autogramme, verteilte Bonbons und verschwand schließlich wieder genauso unerkannt, wie er gekommen war. Nicht jedoch ohne anzukündigen, dass er in den nächsten Tagen und Wochen in Bayreuth noch von sich hören lassen werde.

Seitdem rätseln die Menschen in der Stadt, wer dieser Spiderman ist. Einen Hinweis auf seine Identität gab der Superheld jedoch im kurzen, exklusiven Interview mit dem Bayreuther Tagblatt.