Festspielhaus: Sanierung kostet viele weitere Millionen

Aufwendig wird das Bayreuther Festspielhaus derzeit saniert. Noch bis 2020 ist die Finanzierung gesichert. Doch wie geht es danach weiter? Um das zu klären, hat CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert Alois Rainer nach Bayreuth eingeladen. Rainer ist CSU-Sprecher für den Haushalt im Bundestag und somit der “wichtigste Mann, wenn es um die Finanzierung der Sanierung geht”, sagt Launert.

Gelder reichen nicht aus

In der Finanzierungsvereinbarung von 2013 waren 30 Millionen Euro im Haushalt für die Sanierung eingeplant. “Schon damals war klar, dass das Geld nicht reicht”, sagt Launert. Deshalb gehe es nun darum, die weitere Finanzierung frühzeitig zu sichern. Rainer machte sich am Donnerstagnachmittag deshalb selbst ein Bild vom Festspielhaus. Und er war “total begeistert”.

Ich sehe, dass es dringend notwendig ist, dass der Bund weitere Mittel zur Verfügung stellt.

(Alois Rainer)

Dieser Meinung war auch Landtagsabgeordnete Gudrun Brendel-Fischer (CSU). Das Festspielhaus müsse es Bund, Land und Stadt wert sein, die Finanzierung weiter zu sichern. Bisher geschah dies zu je einem Drittel. Launert würde sich wünschen, dass in der neuen Finanzierungsvereinbarung die Stadt entlastet wird und Bund und Land einen Großteil übernehmen.

Alios Rainer, Katharina Wagner, Silke Launert und Gudrun Brendel-Fischer überzeugten sich vom Fortschritt der Sanierung. Foto: Redaktion

Kosten noch unklar

Wie viel Geld für die Sanierung noch benötigt wird, haben die Politiker nicht verraten. Brendel-Fischer könne sich vorstellen, dass die Gesamtkosten am Ende im dreistelligen Millionenbereich liegen. Auch Launert rechnet noch einmal mit einem deutlich höheren Betrag als den bisher geflossenen 30 Millionen.

Weitere sieben Jahre Baustelle

Nach Auslaufen der ersten Finanzierungsvereinbarung im kommenden Jahr rechnet Launert mit weiteren sieben Jahren, in denen das Festspielhaus saniert wird. Festspielleiterin Katharina Wagner hofft, dass die Arbeiten bis zum Jubiläum des Hauses 2026 fertig sind. Wegen der Unterbrechungen während der Spielzeit, ziehe sich die Sanierung über einen so langen Zeitraum.

Nachdem mit den 30 Millionen Euro vor allem die Fassade des Hauses saniert wurde, geht es nun im Inneren weiter. Sicherheitsrechtliche Anforderungen müssen erfüllt werden. Launert zählt auf:

Dazu gehören der Brandschutz, die Sanierung des Bühnenturms und der Bühnentechnik.

(Silke Launert)

Außerdem soll der Zugang zum Festspielhaus laut Wagner barrierefrei werden.

Home Brew Bayreuth: Ein Paradies für Bierliebhaber

Wo kann man den ganzen Tag lang kostenlos Bier trinken? Noch dazu 50 verschiedene Gebräue? Beim ersten Home Brew Bayreuth, dem Hobby-Brauer-Festival in der Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt. Das Motto: Kellerbier.

Foto: Thorsten Gütling

Weit über 1000 Besucher sind gekommen, trinken und bewerten. Am Ende stehen zwei strahlende Sieger auf der Bühne.

Thomas Ernstberger aus Waldershof hat in der Publikumswertung die Nase vorne.

Gewinner des Publikums-Preises: Thomas Ernstberger und sein Team. Foto: Thorsten Gütling

Heiko Müller aus Hanau gewinnt die meisten Stimmen in der Jury-Wertung und darf sein Bier nun nicht nur in der Brauerei Maisel brauen und abfüllen. Er gewinnt auch jede Menge Freibier und darf Maisel’s Chef-Sommelier Michael König auf die Brau-Beviale begleiten und sein Bier dort einem Fachpublikum vorstellen.

Gewinner des Jury-Preises: Heiko Müller. Foto: Thorsten Gütling

Im Video: Publikums-Preis für Thomas Ernstberger

Im Video: Jury-Preis für Heiko Müller

Mit von der Partie ist auch Elisabeth Erhard. Die 21-Jährige gebürtige Tegernseerin studiert in Bayreuth Betriebswirtschaftslehre und gehört zu den sieben Finalistinnen bei der Wahl zur bayerischen Bierkönigin.

Hopfensorten. Foto: Thorsten Gütling

Um auf die Fragen der Jury vorbereitet zu sein, lässt sie sich von Maisel-Sommelier Alexander Orlet in die Kunst des Bierstachelns einführen. Dabei wird dunkler Bier mit einem heißen Metall besonders aromatisch gemacht.

Gibt ihr erstes Autogramm: Elisabeth Erhard. Foto: Thorsten Gütling

Bierstacheln mit Elisabeth Erhard

Die Wahl zur Bierkönigin findet am 16. Mai, an Elisabeths 22. Geburtstag, in München statt. Sie sagt, dass sie Bierkönigin werden will, weil Bier ihr Lieblingsgetränk sei.

Wir haben hier Bier und Leitungswasser zu Hause, was Anderes trink ich eigentlich kaum.

(Elisabeth Erhard)

Bier sei Bayerns wichtigstes Kulturgut, sagt sie im Interview mit dem Bayreuther Tagblatt. Und, dass es Zeit für eine Königin aus Oberfranken, dem Landstrich mit der weltweit höchsten Brauereidichte sei.

Fast genauso wichtig wie das Votum der Jury, ist übrigens die Zahl der Stimmen, die Elisabeth Erhard bis dahin bei einem Online-Voting bekommt. Wer Elisabeth unterstützen möchte, kann hier abstimmen.

Elisabeth Erhard wirbt um Unterstützung

Offener Brief: Das Zentrum wehrt sich gegen “Skandalisierung”

Mit einem offenen Brief haben sich die Vorstände des Zentrums-Vereins an die Öffentlichkeit gewandt. Sie zeigen sich “in großer Sorge um das Zentrum” und fordern eine Ende der “Skandalisierung” des Vereins. Hier ist der Brief im Wortlaut:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Vorstand des Trägervereins sind wir in großer Sorge. In Sorge um das ZENTRUM. Und genau deshalb wenden wir uns heute mit diesem Schreiben an Sie.

Sie alle wissen, dass die betrügerischen Machenschaften unserer früheren Geschäftsführerin das ZENTRUM vor große Herausforderungen gestellt haben. Wir alle verurteilen deren kriminelles Vorgehen aufs Schärfste. Und setzen darauf, dass die frühere Geschäftsführerin bei der gerichtlichen Aufarbeitung dieses Falles die ihr gebührende Strafe erhält. Das freilich ist nicht unsere Angelegenheit, sondern Aufgabe der Gerichte.

Der Vorstand des Trägervereins, darauf legen wir großen Wert, hat nicht nur frühzeitig Alarm geschlagen, als erste gesicherte Fakten über die Vorgänge ermittelt waren, sondern alles getan, um dieses hinterhältige und vereinsschädigende Verhalten aufzuklären. Beleg für Beleg wurde gesichtet, wir haben in unserem Kreis selbst Nachforschungen angestellt, unzählige Gespräche geführt, Aufklärung betrieben. Vor allem aber haben wir mit den ermittelnden Behörden eng zusammengearbeitet. Denn die Aufklärung in dieser Angelegenheit ist, wie Sie sich sicherlich vorzustellen vermögen, in unserem ureigenen Interesse.

Was uns aber betrübt, ja: wütend macht, ist der Umstand, dass Teile des Stadtrats nicht müde werden, das ZENTRUM zu skandalisieren und den Vorstand permanent der Lüge zu bezichtigen. Jüngster Coup der Bayreuther Gemeinschaft: Sie fordert zwei unserer Vorstandsmitglieder auf, die politische Verantwortung in dieser Angelegenheit zu übernehmen und ihre Ämter niederzulegen.

Zentrum Bayreuth

Foto: Das Zentrum

Nun herrscht in Deutschland glücklicherweise die Meinungsfreiheit. Sie werden aber verstehen, dass uns eine solche Öffentlichkeitsarbeit erschreckt. Und zwar aus verschiedenen Gründen:

  • Unsere Vorstandsmitglieder sind zunächst und vor allem dem Verein und seinen Mitgliedern gegenüber verantwortlich. Und die haben, das sollte man bitte zur Kenntnis nehmen, den derzeit agierenden Vorstand jeweils einstimmig gewählt bzw. im Amt bestätigt. Das betrifft ausdrücklich auch jene Vorstandsmitglieder, die im Amt waren, als der Betrug passierte.
  • Selbstverständlich hat der Vorstand auch gegenüber den Bürgern der Stadt, vertreten durch den Stadtrat, Verpflichtungen. Dann zumal, wenn es um Zuschussfragen geht. Es gibt aber keine geteilte Verantwortung im Vorstand. Insofern sollte, wenn jemand die Arbeit des Vorstands kritisiert, der Rücktritt des gesamten Vorstands gefordert werden. Wenn aber, wie zuletzt durch die Bayreuther Gemeinschaft, lediglich zwei CSU-Mitglieder, die – nach wohlgemerkt eindeutigem Votum der Mitglieder – weiter im Vorstand tätig sind, zur Übernahme der politischen Verantwortung aufgefordert werden, so ist das blanker Unsinn – oder soll man sagen: Wahlkampf? Soll da etwa die Öffentlichkeit für dumm verkauft werden?
  • Nun sind die meisten Vorstandsmitglieder keine Frischlinge im Ehrenamt und durchaus gestählt im Umgang mit Kritik. Ginge es nur um uns, könnte man sagen: Sei’s drum, das muss man eben aushalten, wenn man sich engagiert – auch wenn insbesondere ehrenrührige Vorwürfe durchaus schwer zu verdauen sind.
  • Aber es geht nicht nur um uns, sondern es geht ums ZENTRUM und vor allem auch um seine Mitarbeiter/innen, die für das Kulturleben der Stadt Bayreuth hervorragende Arbeit leisten und die es leid sind, immer wieder auf die öffentlichen Anfeindungen angesprochen zu werden.
kontrast-Filmfest im Zentrum mit Plakaten

Foto: kontrast-Filmfest / Luka Popp

Wir appellieren daher an Stadtverwaltung und Stadtrat:

  • Machen Sie das ZENTRUM nicht zum Wahlkampfthema! Dafür taugt es nicht.
  • Der Stadt ist nachweislich kein Schaden durch die kriminellen Taten unserer früheren Geschäftsführerin entstanden. Das belegen sämtliche Berichte, Untersuchungen und Befragungen. Also ist es nicht Sache des Stadtrats, sondern der Gerichte, hier zu urteilen.
  • Diskussionen um Zuschüsse und Verträge in diesem Kontext anzustoßen ist unsinnig, weil es an der Qualität der ZENTRUMs-Arbeit nichts zu deuteln gibt. Auch und gerade jetzt nicht, da das ZENTRUM als Ersatzspielstätte für die Stadthalle genutzt wird. Unsere Mitarbeiter/innen machen ihren Job hervorragend, sie arbeiten und engagieren sich für die Bürger und Besucher dieser Stadt und erhalten von diesen viel Lob und Anerkennung. Obendrein gefährden unsinnige öffentliche Debatten unsere alltägliche Arbeit und die Verhandlungen mit zukünftigen Projektpartnern. Bitte berücksichtigen Sie dabei, dass gerade auf der deutsch-französischen Ebene, aber auch im übrigen europäischen Bereich, die Arbeit in Bayreuth besonders wertgeschätzt wird.
  • Zerstören Sie nicht das Vertrauen und das hohe Ansehen, das sich das ZENTRUM in den zurückliegenden Jahren hart erarbeitet hat – auch und vor allem durch wichtige europäische Jugendprojekte.
  • Spielen Sie nicht mit der Zukunft des ZENTRUMs. Es ist ein Spiel mit dem Feuer, das am Ende die Stadt teuer zu stehen kommen könnte.
  • Schenken Sie uns, dem Vorstand des ZENTRUMs, Ihr Vertrauen. Wir beantworten gerne alle Ihre Fragen, wir stehen jederzeit für die politisch Verantwortlichen in Bayreuth für Gespräche zur Verfügung. Transparenz beim Umgang mit öffentlichen Geldern ist für uns selbstverständlich und allerhöchste Verpflichtung gegenüber allen unseren Geldgebern. Und wir wissen auch, welche Verantwortung wir in diesem Ehrenamt haben. Aber wir wehren uns dagegen, dass das Zentrum permanent in ein schlechtes Licht gerückt wird. Das hat diese traditionsreiche Einrichtung nicht verdient.

Für den Vorstand des Zentrums:

Klaus Klötzer, Harald Thyroff, Dr. Wolfgang Richter, Nicolaus Richter, Jutta Bühl, Nancy Kamprad, Dr. Christoph Rabenstein, Gert-Dieter Meier, Dr. Stefan Specht.

Stadtfriedhof: Letzte Ruhestätte berühmter Persönlichkeiten – Teil 1

Der Stadtfriedhof ist Bayreuths ältester Friedhof, der bereits seit 1545 existiert. Hier liegen auch einige berühmte Persönlichkeiten begraben. Zusammen mit dem ehemaligen Pfarrer und Dekan Hans Peetz hat sich das Bayreuther Tagblatt auf Spurensuche begeben. Wer fand in Bayreuth seine letzte Ruhestätte?

Der erste Teil der Friedhof-Serie befasst sich mit bekannten Schriftstellern und Journalisten.


Jean Paul

geboren: 21. März 1763
gestorben: 14. November 1825

Grab von Jean Paul; Foto: red/sj

Johannes Friedrich Paul Richter, bekannt als Jean Paul, war seinerzeit der meistgelesene und meistverkaufte Dichter im deutschsprachigen Raum. Er war sogar berühmter als Goethe. Heute trauen sich allerdings nur die wenigsten an seine Werke, da diese sehr schwer zu lesen sind.

Zu Jean Pauls Lieblingsplätzen in Bayreuth gehörte die Rollwenzelei. Dort entstanden bei dem ein oder anderen Bier viele seiner Werke. Tipp: Heute beherbergt die Rollwenzelei in der Nähe der Eremitage ein kleines Museum mit dem Original-Inventar der damaligen Dichterstube im Gasthaus.

An seinem Grabstein erkennt man auch die Heimatverbundenheit von Jean Paul: Der Stein besteht aus Fichtelgebirgsgranit.


Houston Stewart Chamberlain

geboren: 9. September 1855
gestorben: 9. Januar 1927

Grabstätte von Houston Stewart Chamberlain; Foto: red/sj

Houston Stewart Chamberlain gilt als eine der umstrittensten Gestalten, die am Bayreuther Stadtfriedhof begraben sind. Chamberlain war ein englischer Adliger, der in zweiter Ehe die Tochter von Richard Wagner, Eva, geheiratet hat.

Berühmt wurde Chamberlain dann durch seine rassistischen Äußerungen, die er unter anderem in dem Buch “Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts” kundgetan hat. Er galt als Antisemit und war einer der größten Vertreter der Rassenlehre. Später erlangte Chamberlain dann den Status als Ehrenbürger Bayreuths. Einer der Gründe dafür: Er vermachte der Stadt sein Wohnhaus, welches nun das Jean Paul Museum beherbergt.

Erst 1988 wurde Chamberlain die Ehrenbürgerwürde wieder aberkannt. Auch die Chamberlain-Straße wurde 1989 umbenannt. Fun Fact: Auf Google Maps heißt die Straße am Grünen Hügel immer noch so.


Friedrich “Fritz” Puchta

geboren: 24. November 1883
gestorben: 17. Mai 1945

Grabstätte Fritz Puchta; Foto: red/sj

Friedrich Puchta war Journalist und Sozialdemokrat und engagierte sich politisch sehr stark. So war es auch nicht verwunderlich, dass Puchta als einer der ersten SPD-Reichstagsabgeordneten nach der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933 in “Schutzhaft” genommen wurde. Auch später wurde er weiter verfolgt und 1944 ins KZ Dachau gebracht. Nur kurze Zeit darauf verstarb Puchta an den Folgen der KZ-Zeit.


Bernd Mayer

geboren: 10. März 1942
gestorben: 2. Dezember 2011

Grabstein Bernd Mayer mit der Schreibmaschine; Foto: red/sj

Bernd Mayer zählt zu den Originalen Bayreuths. Er war Journalist, Heimatforscher und zweiter Bürgermeister in Bayreuth. Bei den Stadtratswahlen hatte Mayer immer die meisten Stimmen. Dadurch wird deutlich welch großes Ansehen er in Bayreuth genossen hat. Seine Leidenschaft war aber der Journalismus. Dies wird an seinem Grab besonders deutlich. Hier ist über dem Namen eine Schreibmaschine in den Grabstein eingraviert.

Übrigens: Bernd Mayer war auch als Redakteur für das Bayreuther Tagblatt, damals noch in der Druckversion, tätig.

Mayer wurde kurz vor seinem Tod zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. 2013 wurde dann auch der Platz an der Stadtkirche nach ihm benannt.


Die weiteren Teile beschäftigen sich mit dem Wagner-Clan und der Markgrafen-Zeit.

Wo die Stadthalle weiterlebt: Der Reichshof macht wieder auf

Endlich ist es soweit. Der Reichshof öffnet in diesem Monat wieder seine Türen. Damit steht eine große Veranstaltungsstätte für die Bayreuther Kultur bereit. Und die Besucher treffen dort auch auf “alte Bekannte”: die roten und grünen Stühle der früheren Stadthalle.

Innenraum Reichshof; Foto: red/sj

Lange konnte der Reichshof nur für einzelne Veranstaltungen genutzt werden. Eine dauerhafte Genehmigung für den Betrieb als Kultur-Spielstätte scheiterte an den Vorgaben. Dreieinhalb Jahre nach der Wiedererweckung des Reichshof konnten die Auflagen für eine dauerhafte Genehmigung nun erfüllt werden.

Der Vorstand: Christian Wedlich (Schatzmeister), Axel Gottstein (1. Vorsitzender) und Dieter Löw (2. Vorsitzender); Foto: red/sj

Möglich machte dies der Verein “Bayreuth Event & Festival”. Durch viel Eigenleistung und der Unterstützung von Gönnern und Sponsoren wurde der Reichshof so umgebaut, dass nun eine Kulturbühne entstanden ist, die knapp 600 Besuchern einen Platz bietet. 150.000 Euro wurden bisher investiert. Trotzdem ist der Verein weiterhin auf Unterstützung angewiesen, auf einen Beitrag der Stadt Bayreuth musste der Verein “Bayreuth Event & Festival e.V.” nach eigenen Aussagen nämlich verzichten.

Alte Bestuhlung aus der Stadthalle im Reichshof; Foto: red/sj

Die Auflagen der Versammlungsstättenverordnung und zahlreicher Gutachten wurden in den letzten Monaten alle abgearbeitet. Dabei haben wir vom Verein alle mitgearbeitet: Wände abgeschliffen, Stühle montiert oder Platten verlegt.

(Christian Wedlich, Schatzmeister und Mitglied im Vorstand des Vereins Bayreuth Event & Festival)

Im Video über dem Text erklärt Axel Gottstein, Vorsitzender des Vereins “Bayreuth Event & Festival”, was in den letzten Monaten im Reichshof passiert ist.

Geschichtsträchtiger Ort

Die Geschichte des Reichshofs reicht bis weit ins Mittelalter zurück. In dieser Zeit wurde das Haus an einer der zentralen Stellen der Stadt als Gasthof genutzt. 1676 wurde das Haus dann zu einer Post-Station und wurde später unter dem Namen “Hotel Reichsadler” bekannt.

1925 entstand das “Konzert- und Lichtspielhaus”. Im Krieg wurde das Gebäude allerdings komplett zerstört. Bei den aktuellen Renovierungsarbeiten trat aber über der Bühne eine Gemälde zutage, das darauf hinweisen könnte, dass doch Teile des alten Konzerthauses von 1925 erhalten geblieben sind.

Alte Wandmalerei im Reichshof; Foto: red/sj

Ab 1999 wurde der Betrieb als Kino bis auf weiteres eingestellt.

Neue Kulturstätte in altem Glanz

2009 begannen dann die Pläne für eine Wiederbelebung der Kulturbühne. 2019 ist es nun endlich soweit. Der Reichshof öffnet für Veranstaltungen jeglicher Art seine Tore.

Eingang Reichshof; Foto: red/sj

Am Sonntag haben Interessierte die Möglichkeit an einem “Tag der Offenen Bühne” zwischen 13 und 17 Uhr einen Blick in den “neuen” Reichshof zu werfen.

Iwalewahaus

Dichter Erich Mühsam: Ein Abend über Visionen & gescheiterte Träume

Er war einer, der mit Worten für eine Revolution kämpfte. Einer, der Visionen hatte und immer wieder scheiterte. Dichter Erich Mühsam. Sind seine Ideale auch heute noch aktuell?

Erich Mühsam: Sprachrohr der Dichterrepublik

Dichter Erich Mühsam

Erich Mühsam. Foto: erich-muehsam.de

Darum geht es am Freitag, den 5. April im Iwalewahaus. Ab 19:30 Uhr findet eine Lesung zum Buch “Sechs Tage im April: Erich Mühsams Räterepublik” von Schriftsteller Markus Liske statt, das sich um das Leben des Dichters dreht. Ein Abend, der sich wilden Tagen im Jahr 1919 widmet, bevor die damalige Revolution blutig niedergeschlagen wurde. Denn Dichter Erich Mühsam war das wichtigste Sprachrohr der “Bairischen Räterepublik”, die nur kurz – genauer gesagt von 7. bis zum 13. April 1919 – existierte. Deswegen ist sie auch als “Dichterrepublik” bekannt. Nun feiert sie 100-jähriges Jubiläum.

Wenn Träume scheitern

Markus Liske, lädt zu einer Reise ein, die im Jahr 1901 in Friedrichshagen beginnt und mit der Festungshaft Mühsams endet. Liske kommentiert dabei Texte, Briefe und Auszüge aus dem Tagebuch Mühsams. Es geht um Visionen und das Scheitern. Pazifist Mühsam wurde zu 15 Jahren Festungshaft verurteilt. Zwar entkam er der Haft nach fünf Jahren, wurde dann aber einige Jahre später im KZ Oranienburg von Nationalsozialisten ermordet. Hier können Sie vorab ins Hörbuch von Liskes Roman hinein hören.

Die Bayreuther Kulturwissenschaftlerin Dr. Katharina Fink wird am Freitag außerdem einen Vortrag dazu geben, warum das Scheitern von Träumen keineswegs ihr Ende bedeutet.

Katharina Fink

Dr. Katharina Fink, Foto: red / ka

“Wir freuen uns, dass Markus Liske sein neues Buch über die Räterepublik bei uns vorstellt. Denn man kann ja so auf die Räterepublik schauen: Sie ist niedergeschlagen worden, ist gescheitert. Oder aber so: Es gab diesen Traum, und es gibt ihn weiterhin. Und indem wir zusammenkommen und über ihn sprechen, nehmen wir die Träumer ernst – und sprechen darüber, welche Träume von Gesellschaft wir heute haben.”

(Dr. Katharina Fink, Uni Bayreuth)

Veranstalter sind das Evangelische Bildungswerk, der Freundeskreis Iwalewahaus und das Büro Himmelgrün. Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.

Unverpackt-Gläser-Logo

“Glasvoll”: Unverpackt einkaufen in Kulmbach

Inhaberin Julia Schappert vor einem Regal mit Müsli

glasvoll-Inhaberin Julia Schappert, Foto: Katrin Geyer

Julia Schappert war vor zwei Wochen erstmals mit ihrer Schwester in einem Unverpackt-Laden in Bamberg. Ein Besuch, der sie zum Umdenken bewegt hat. Im Einzelhandel hat die Kulmbacherin bereits Erfahrung gesammelt. Im Herbst 2019 plant sie “glasvoll”, einen Unverpackt-Laden in der Kulmbacher Innenstadt, zu eröffnen. Im bt-Interview erzählt die 23-Jährige mehr dazu:

Warum wollen Sie einen Unverpackt-Laden eröffnen?

“Natürlich habe ich davor schon gehört, dass es Unverpackt-Läden gibt, habe mich da aber gar nicht so mitreißen lassen. Vor zwei Wochen war ich erstmals selbst in einem Unverpackt-Laden. Vor Ort habe ich dann erstmals realisiert, wieviel Verpackungsmüll wir eigentlich jeden Tag produzieren. Und nur weil einige Supermärkte Mehrwegtaschen anbieten, werden die Plastiktüten ja nicht aus dem Sortiment genommen. Die Leute greifen zum Gewohnten, weil sie es nicht anders kennen.

Ich achte seitdem vor allem bei Obst und Gemüse darauf, komplett auf Verpackungen zu verzichten. Auch im Badezimmer stelle ich Stück für Stück meine Produkte um. Ich kann nur jedem raten, sich regelmäßig zu fragen: brauche ich das wirklich oder nicht? Da die nächsten Unverpackt-Läden in Nürnberg oder Bamberg liegen und hier in der Region nichts Vergleichbares geboten ist, hatte ich die Idee, selbst einen Unverpackt Laden zu eröffnen. Im Einzelhandel war ich bereits tätig.”

Wie soll denn der Laden aussehen?

Im Moment sind wir noch auf der Suche nach einer geeigneten Immobilie. Wir suchen eine Fläche von circa 100 Quadratmetern in der Kulmbacher Innenstadt. Zwar gibt es dort nicht so viele Parkplätze, aber wer unverpackt einkauft, der nimmt vielleicht auch ein paar Schritte zu Fuß oder einige Meter mit dem Rad in Kauf oder nutzt den ÖPNV.

Was kann man dort kaufen?

Hauptsächlich kann man bei “glasvoll” Lebensmittel kaufen: wie Getreide, Nudeln, Reis, Hülsenfrüchte, Ölsorten, aber auch Backzutaten oder Gewürze. Außerdem sind Obst, Gemüse, Nüsse, Trockenfrüchte, Müsli und Getränke im Sortiment. Natürlich wird man auch non-food-Artikel wie Reiniger und Waschmittel, die man immer wieder auffüllen kann, im Sortiment finden. Dazu kommen Drogerieartikel wie Seifen, Cremes, Zahnbürsten und Zahntabs.

Im Unverpackt-Laden soll es auch eine Café-Ecke mit Heißgetränken, selbstgemischtem Frühstücksmüsli und ab und zu Heißgerichte oder Kuchen geben. Es soll ein Treffpunkt werden, in dem man auch unabhängig vom Einkauf zusammenkommen kann.

Müssen die Kunden eigene Verpackungen mit bringen?

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Die glasvoll-Jutetasche. Foto: @glasvoll

Die Kunden können ihre Dosen oder Einmachgläser selbst mitbringen. Vor dem Einkauf werden die Behältnisse dann im Laden abgewogen, da die Produkte ja nach Gewicht verkauft werden. Es gibt auch die Möglichkeit im Laden Behältnisse zu leihen oder kaufen. Oder es gibt die Lösung “von Kunden für Kunden”: Das bedeutet, dass wir ungenutzte Behältnisse vor Ort auskochen und reinigen und sie dann kostenfrei an Kunden weitergeben, die gerade nichts zum Verstauen dabei haben.

Mit welchen regionalen Partnern kooperiert Glasvoll?

Wir kooperieren zu Beispiel mit dem Anbieter der Kasendorfer Frischeeier. Wir sind aber noch auf der Suche nach weiteren Partnern aus der Nähe. Gerne können sich interessierte Händler oder Obst- und Gemüsebauern bei uns melden! 

Welche Schritte stehen aktuell an? Wann ist die Eröffnung geplant?

Kürzlich haben wir das Pitch-Video fürs Crowdfunding gedreht, das Ende der kommenden Woche online gehen wird. Beim Crowdfunding kann man “glasvoll” durch Spenden unterstützen. Unser Ziel sind 40.000 Euro. Jeder, der spendet, bekommt ein Dankeschön in Form einer nicht finanziellen Gegenleistung: Das können zum Beispiel eine Bambus-Zahnbürste mit Etui oder Gutscheine sein. Wer das ausdrücklich möchte, kann natürlich auch spenden, ohne eine Gegenleistung zu erhalten. Die Eröffnung von “glasvoll” ist für den Herbst 2019 geplant.

 

Zahnbürste-unverpackt

Zahnbürste aus Bambus. Foto: @glasvoll

 

Autor Birkner im Café mit Schreibblock

Wie man ein Buch schreibt und in High-Heels die Welt rettet

Julian Birkner kommt gebürtig aus Bindlach. Soeben hat der Wahl-Berliner seinen ersten Roman geschrieben. Der 35-jährige leitet einen Supermarkt und erlebt dabei oft ziemlich kuriose Situationen mit den Kunden. Einige Anekdoten aus dem Handel hat er ab und zu – des Spaßes halber – niedergeschrieben. So kam die Idee, das Ganze größer aufzuziehen und in einem Buch zu thematisieren.

Emma, die Protagonistin aus Birkners Roman “Wie man in Highheels die Welt rettet”, verbringt ihren Joballtag, ebenso wie der Autor selbst, im Supermarkt. Erst steht Emmas Ex Tom in der Tür, der sie damals am Altar hat stehen lassen. Und dann soll sie auch noch die Welt vor dem Untergang retten. Mit Frauenpower und Witz kämpft sie sich durch amüsante und brenzlige Situationen.

Julian Birkner schreibt am liebsten mit Block und Stift vormittags im Café – vor der Spätschicht im Supermarkt. “Immer wenn Zeit war, habe ich daran weitergearbeitet. Doch bei einer 6-Tage-Woche bleibt nicht viel Raum”, sagt er. Insgesamt zwei Jahre hat die Entstehung von “Wie man in Highheels die Welt rettet” gedauert. Im bt-Interview erzählt Birkner wie die Story entstanden ist, wer ihn literarisch inspiriert und wie man das überhaupt macht, ein Buch zu schreiben.

bt-Interview mit Julian Birkner

Noch mehr Details zur Entstehungsgeschichte des Romans und Einblicke in das Buch gibt’s hier. 

Leseprobe gefällig?

Als hätte mich der Liebesgott Amor erst geküsst und mir dann einen Feuerlöscher ins Gesicht gerammt, stand ich dämlich lächelnd, paralysiert und ohne einen klaren Gedanken fassen zu können vor Tom. Er war es. Er war es wirklich… Der Mann, der mich vor vielen Jahren meiner Sinne beraubte, mir die schönste Zeit meines Lebens verpasste, der mich mit seinem Antrag in den 27. Himmel katapultierte und der dann am Tag der Hochzeit nicht erschien, weil er kalte Füße bekam. Der Mann, der mich das schönste Gefühl der Welt erfahren ließ und der mir anschließend die schmerzhafteste Enttäuschung meines Lebens bereitete. Jahrelang hatte ich penibel genau geplant, was ich ihm sagen würde, welche Schimpfworte ich ihm um die Ohren knallen und in welche Körperteile ich besonders hart reinschlagen würde. Er sollte spüren und verstehen, was er mir angetan hatte. Dieser Moment war nun gekommen… All das konnte ich nun rauslassen.                                                                                                                                                                     Mit den wüstesten Beschimpfungen bewaffnet öffnete ich meinen Mund, sah entschlossen in seine Augen und knallte so hart und kalt wie ich es nur konnte heraus: „Hi Tom! Es ist so schön dich zu sehen!“ Okay das lief suboptimal… Ich probiere es noch einmal… So, jetzt aber… „Dein neuer Haarschnitt sieht richtig gut aus!“Ahh, was ist denn nur los mit mir? Ich muss mich konzentrieren. Sag ihm das Krasseste, was dir einfällt. Jetzt gibst du ihm den Rest. „Und dieser Anzug steht dir richtig gut!“ Oh Mann! Ich gebe es auf. Das ist hoffnungslos… „Wow! Mit so vielen Komplimenten habe ich gar nicht gerechnet“, lachte Tom charmant und zog mich sanft zur Seite als ein Kunde mit seinem Einkaufswagen an uns vorbei wollte. „Ich dachte eher, du würdest mich erst einmal anschreien oder so! Verdient hätte ich es ja…“ Du hast noch ganz andere Sachen verdient. Zum Beispiel von Chuck Norris deine Visage neu ordnen zu lassen oder mit einem schlechtgelaunten Pitbull fangen zu spielen…Aber aus irgendeinem Grund ging es einfach nicht. Wie gerne hätte ich ihm die Meinung gesagt, ihm gezeigt wie weh er mir getan hat, aber wenn ich meinen Mund öffnete, kamen nur Komplimente heraus… Scheiß Hormone… „Ich bin auf jeden Fall froh, dass du überhaupt noch mit mir redest. Ich bin wirklich nicht stolz auf das, was damals passiert ist. Ich hatte gehofft, dass du mir die Chance gibst, es dir zu erklären…“ „Ach Tom… Das ist so lange her… Vergeben und vergessen. Ich bin drüber weg!“ Whaaaat? Was stimmt nicht mit mir? Nichts ist vergeben und vergessen… All die verheulten, schlaflosen Nächte, in denen ich blutige Rache schwor und dann das?Ich würde dich am liebsten in der Luft zerfetzen… „Oh okay! Das habe ich nicht erwartet!“ …dich packen und gegen die Wand hauen… „Aber es freut mich sehr. Also kein böses Blut zwischen uns?“ „Ach wo denkst du hin?“…dir in den Hintern treten bis dir der Kiefer bricht… „Wow! Dass du jemanden so ohne weiteres vergeben kannst, zeugt echt von Größe…“ …dir 100- bis 200-mal eine schallende Ohrfeige verpassen… „Ich weiß nicht, ob ich die Stärke besäße…“…dir ans Schienbein treten und in deine blauen Augen schauen…                                                                                                                                                                               “Ich möchte es so gerne wieder gut machen und dir alles erklären… Kann ich dich heute Abend zum Essen einladen?“ …und dich dann am Nacken packen und leidenschaftlich küssen… Moment… Was? Jetzt funktionieren nicht einmal mehr die Gewaltfantasien? Na schönen Dank auch… „Ja äh gerne…“, hörte ich mich stammeln. „Also ich habe heute noch nichts vor.“„Natürlich nur, wenn dein Freund nichts dagegen hat…“ Tom lächelte, aber durch sein Lächeln glaubte ich einen Anflug von Unsicherheit zu erkennen. Befürchtete er, dass ich wieder vergeben war? Wollte er eine zweite Chance? Und noch viel wichtiger: Wollte ich das? „Ich habe gerade keinen Freund…“, gab ich mit gesenktem Blick zu und spürte wie die Anspannung von ihm abfiel. „Also ich hatte nach dir natürlich schon jede Menge Beziehungen…“, warf ich ihm cool entgegen. „Öhm, okay!“ Toms zweifelndes Gesicht verriet mir das ich noch eins obendrauf setzen musste. „Ja klar! Also unzählige Typen eigentlich…“„Aha!“„Grandiosen Sex… Viel Neues ausprobiert!“ Was erzähle ich schon wieder? „Das Kamasutra wurde mir irgendwann zu langweilig… Da habe ich dann ein Neues geschrieben…“                                                                                                                    Toms Gesicht schwankte zwischen Schockzustand und erheblichem Zweifel. „Du musst hier nichts erfinden, Emma… Ich kenne dich ziemlich gut. Das bist nicht du. Du warst immer so wählerisch und im Bett ja auch eher…“ Er wiegte den Kopf hin und her als suche er das richtige Wort.„Langweilig“ Sag es ruhig, du Vollspaten. Deine Leistung wird auch nicht in den Geschichtsbüchern festgehalten, wenn ich mich recht entsinne… „…Klassisch! Also ohne großen Schnick-Schnack meine ich.“„Ja Tom. Ich habe mich verändert. Es ist viel Zeit vergangen und du kennst mich anscheinend nicht so gut wie du dachtest!“ Sichtlich irritiert strich sich Tom die Haare aus dem Gesicht. „Das heißt du bist jetzt eher wild drauf, ja?“, fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ja bei mir geht’s ganz gut ab!“, antwortete ich lässig. „Ich nehme eigentlich alles mit was so geht. Genieße mein Leben, verstehst du?“ Oh mein Gott! Kann mir bitte jemand einen Maulkorb verpassen oder mich wahlweise aus Toms Blickfeld entfernen? Ich erzähle meinem Ex-Verlobten ich wäre ein Flittchen geworden um ihm zu beweisen, dass ich über ihn hinweg bin? 100 Punkte Emma! Beeindruckt ist er jetzt auf jeden Fall… (…)                                                                                                                                        (Auszug aus Kapitel 9, “Wie man in Highheels die Welt rettet”)

kontrast-Filmfestival: “Immer eine Überraschung”

Gläser klirren, es ist laut im Foyer. Alle warten gedrängt bis sich die Tür des Europasaals für den nächsten Filmblock öffnet. Bayreuther, Studenten und auch Filme-Liebhaber aus anderen Städten besuchen heute das kontrast-Filmfest im Zentrum. Draußen Wind, Regen, Schmuddelwetter vom Feinsten. Zum 20. Mal in Folge findet das Festival über drei Abende hinweg statt: von Freitag bis Sonntag. Das Sonderthema lautet diesmal “Dumme Idee”. In zehn Filmblöcken, die etwa 1,5 Stunden dauern, laufen ab dem späten Nachmittag internationale Kurzfilme, auch einige speziell für Kinder. Wir haben die Bayreuther gefragt, was ihnen am Bayreuther Filmfestival gefällt.

bt-Umfrage beim kontrast-Filmfest

Impressionen aus dem Zentrum

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Quizzt euch warm, der Bachelor kommt!

Ein smarter, gut gebauter Mann Anfang 30, eine schicke Traumvilla und rund 20 weibliche Bikini-Schönheiten, die um das Herz des einen Mannes buhlen – neun Staffeln des Bachelors sind bis dato über die deutschen TV-Bildschirme geflimmert. In diesem Jahr hat der 32-jährige Andrej Mangold Kandidatin Jennifer Lange aus Bremen für seine letzte Rose ausgewählt. Am 28. März kommt der Bachelor der neunten Staffel zu einer Autogrammstunde ins Rotmain-Center. Hier kommt ein kleines Quiz zur Vorbereitung auf den Besuch:

Ein gemeinsames Abendessen mit intensiven Gesprächen rundet den gelungenen Tag für Jennifer und Andrej ab.
Alle Episoden von “Der Bachelor” bei www.tvnow.de , Foto: MG RTL D

 

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