Die bt-Leser haben abgestimmt: Bayreuths bestes Sushi

Mitte des Jahres haben die Leser des Bayreuther Tagblatts auf Facebook über das beste Sushi der Wagnerstadt abgestimmt. Das Ergebnis: Im Restaurant Wagaya in der Richard Wagner Straße schmeckt es am Besten.

Aus diesem Grund war die bt-Redaktion im Wagaya vor Ort. Dort hat sich Redakteurin Carolin Richter zeigen lassen, wie das “beste Sushi Bayreuths” entsteht. Ein Video dazu gibt’s über dem Text.

Maki mit Lachs und Avocado und eine Crunchy Roll mit der gleichen Füllung.

Maki mit Lachs und Avocado und rechts daneben eine Crunchy Roll mit der gleichen Füllung. Foto: Carolin Richter

Sushi in Bayreuth

Tuan Anh Nguyen ist in Bayreuth und Nürnberg aufgewachsen. “Dass ich mich irgendwann mal mit einem eigenen Restaurant selbstständig machen wollte, war für mich klar”, sagt er. Im Großraum Nürnberg hat er in verschiedenen Sushi Restaurants gearbeitet und Erfahrungen gesammelt. Daraus hat er dann, gemeinsam mit Koch Kay Tanaka, ein eigenes Konzept entwickelt. “Ein Restaurant mit neuer asiatischer Küche hat Bayreuth damals gefehlt”, sagt er.

Außer ihm, arbeiten noch drei weitere Männer hinter der Theke, um das Sushi frisch auf Bestellung zuzubereiten. Außerdem gehören sechs weitere Mitarbeiter im Service und in der Küche zum Team. Sie alle stammen aus Asien: einige aus Japan, andere aus Vietnam oder Korea. Auch Tuan Anhs Mutter Thi Hiep Nguyen unterstützt ihren Sohn, wo sie nur kann. An erster Stelle stehe dabei immer die Gesundheit der Gäste, wie der Inhaber erklärt.

Tuan Anh Nguyen Wagaya

Inhaber des Wagaya, Tuan Anh Nguyen, Foto: red

Wir machen unsere Gerichte mit Herz und haben den Anspruch, dass es so köstlich wie bei Mama zuhause schmeckt.

(Tuan Anh Nguyen, Inhaber des Wagaya in Bayreuth)

Liebevoll verziert und angerichtet

Für gutes Sushi brauche man natürlich qualitative und frische Lebensmittel. Gekocht werde im Wagaya ohne Glutamat oder andere Geschmacksverstärker, erklärt der INhaber. Außerdem sei auch das Anrichten auf der Platte wichtig, damit es optisch gut aussieht, so Nguyen. “Wir geben uns wirklich viel Mühe, dass unsere Speisen ansprechend aussehen und schmecken”, sagt er.

(v.l.n.r.): Koch Kay Tanaka, daneben Thi Hiep Nguyen und ihr Sohn und Inhaberdes Wagaya, Tuan Anh Nguyen, sowie Sushi-Koch Dennis Lee. Foto: Carolin Richter.

 

Eine gute Verbindung zum Kunden zu haben sei essentiell. “Wir sprechen viel mit unseren Gästen”, sagt Nguyen. “Das größte Lob, dass wir bekommen haben war, dass es hier das beste Sushi gab, das der Kunde je gegessen hatte”, sagt Tuan Anh Nguyen und lächelt verlegen. “Wir möchten uns natürlich auch bei allen bedanken, die bei der Umfrage für das Wagaya gestimmt haben und uns unterstützen”, ergänzt er.

Die Bayreuther mögen vor allem die Crunchy Rolls

Für die Crunchy Roll wird das Sushi mit Reisflocken paniert und anschließend frittiert.

“Kochen ist eine Kunst und eine Wissenschaft. Man hört nie auf zu lernen”, sagt Koch Kay Tanaka, der gebürtig aus Tokyo kommt. Es mache ihm Spaß hier zu arbeiten. “Traditionell isst man Japan meist Nigiri. Also Reis mit frischem Fisch darauf”, sagt er. In Bayreuth wären dagegen eher die Crunchy Rolls mit Lachs und Avocado besonders gefragt.

Neben den Sushi-Variationen steht im Wagaya außer Reis- und Nudelgerichten, auch traditionell Ramen – eine japanische Nudelsuppe – auf der Karte. Alle Gerichte gibt es auch zum Mitnehmen.

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Fotos: Wagaya Bayreuth


Die bt-Leser haben abgestimmt:

Hühner, Hosen und Death Metal auf der Studiobühne Bayreuth

Das Römische Reich ist dem Untergang geweiht. Zumindest wenn es nach seinem Kaiser geht. Die Studiobühne hat Friedrich Dürenmatts “Romulus der Große” neu inszeniert. Premiere ist am Samstag, 30. November.

Als Dramaturg ist es nicht immer einfach gute Geschichten auf die Bühne zu bringen. Wo doch das Leben aktuell die spannenderen, skurrileren und abgründigeren Stücke schreibt: Flüchtlingskrise, Klimaerwandel, Handels- und tatsächliche Kriege. Obwohl uns das Wasser bis zur Oberkante Unterlippe steht, reagiert die Politik darauf mit merkelmäßigem Aussitzen oder einer Nationaltümelei a la AfD oder Trump.

Anklänge an aktuelle Politik

„Wir sind Provinzler, denen eine Welt über den Kopf wächst, die sie nicht begreifen können.“ Treffender kann man es nicht formulieren. Dabei ist dieser Satz 70 Jahre alt. Er stammt aus Friedrich Dürenmatts „Romulus der Große“, das am Samstag, 30. November, Premiere in der Studiobühne feiert.

Ganz bewusst und mitten in der Dauerkrise der Politik bringt das Theater dieses Stück auf die Bühne. Ausgesucht hat es Birgit Franz, die auch Regie führt. „Ich mag Aussagen auf der Bühne machen. Romulus ist dafür sehr geeignet,“ sagt sie und zitiert die Unterzeile zu diesem Stück. “Wer so auf dem letzten Loch pfeift wie wir alle, kann nur noch Komödien verstehen.”

Birgit Franz. Foto: Torsten Geiling.

An der Studiobühne ist Birgit Franz in erster Linie für die Dramaturgie und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Ab und an steht sie aber noch selbst auf der Bühne. Die Schauspielerei war es auch, die ihre Leidenschaft fürs Theater geweckt hat. Mit 16 Jahren stand sie in Bayreuth zum ersten Mal auf der Bühne. Sie begann dann nach dem Abitur mit einem Studium der vergleichenden Literaturwissenschaft. An der Theaterschule Emmental lernte sie das Handwerk, ehe sie etwa im Theater Kontrapunkt in Düsseldorf weitere Erfahrungen sammelte. Im Jahr 1995 kehrte sie nach Bayreuth an die Studiobühne zurück.

Dürenmatt hat den Romulus als Antwort auf das Dritte Reich geschrieben. In dem Stück geht es um ebenjenen Kaiser, der im Angesicht des untergehenden römischen Weltreichs demonstrativ gut gelaunt Hühner züchtet und frühstückt, während sein Hofstaat in Panik gerät und die drohende Übernahme durch die Germanen mit allen Mitteln abzuwenden versucht.

„Es gibt viele Charaktere, die einen Fanatismus entwickeln“, erklärt Birgit Franz, etwa die Kaiserstochter Rea, die auf ihre große Liebe verzichten und einen schwerreichen Hosenfabrikanten heiraten möchte, um Rom zu retten, oder ihre Mutter Julia, die den Widerstand von Sizilien aus anführen will, obwohl für sie bisher die Politik ein Fremdwort war. Romulus hat für jeden den passenden Satz parat: „Vaterland nennt sich der Staat immer dann, wenn er sich anschickt, auf Menschenmord auszugehen.“ „Wo die Hose anfängt, hört die Kultur auf.” „Wir haben durch die Jahrhunderte so viel dem Staat geopfert, dass es jetzt Zeit ist, dass sich der Staat für uns opfert.“

Romulus auf der Bühne. Foto: Studiobühne Bayreuth.

Diesen Fanatismus findet Birgit Franz interessant und die Frage, woher der Wunsch bei vielen Menschen nach einer übergeordneten Kraft und nach einer Utopie stammt. Hier sieht sie auch Parallelen zur heutigen politischen Lage und zum Nationalismus eines Trumps, Erdogans oder der AfD. „Wir haben nichts aus der Geschichte gelernt“, sagt sie. „Die Gesellschaft verändert sich, die stabilisierende Mitte wird mehr und mehr aufgedröselt.“

Was kann das Theater dagegen tun? „Es hilft beim Denken“, auch wenn es keine Lösung für dieses Dilemma gebe. „Auch Romulus scheitert“, sagt Birgit Franz. Das Römische Reich geht nicht unter und er wird nicht wie geplant vom germanischen Fürsten Odoaker ermordet. Man könne nur unterhaltsam, verständlich und zeitgemäß das Publikum aufklären.

15 Aufführungen im Dezember und Januar

Dafür haben die 17 Schauspieler seit zweieinhalb Monaten nun geprobt und auch moderne Anklänge in Dürenmatts Stück integriert. Ein Kunsthändler ähnelt Conchita Wurst, die Germanen treten kultiviert in Anzug und mit Hut auf und die Kammerdiener bringen ihre Ode als Death-Metal-Version dar. Den Text hat Birgit Franz nur leicht angepasst. „Mehr war nicht nötig. Dürenmatt schreibt einfach zu gut.“

Premiere: 30. November 2019 | Hauptbühne 3. /7. /11. /17. /28. /31. Dezember 2019 8. /11. /17. /21. /23. /29. Januar 2020 um 20.00 Uhr 29. Dezember / 26. Januar um 17.00 Uhr

Karten gibt es an der Kasse oder unter www.studiobuehne-bayreuth.de

Lotto Bayern Music Award: Goldkronacher gewinnt mit Glückssong

Der Goldkronacher Hannes Wölfel hat mit seinem Glückssong den Lotto Bayern Music Award 2019 gewonnen. Über 220 Songs wurden in diesem Jahr eingereicht. Das Ergebnis muss er erst einmal sacken lassen.

Wie hört sich Glück an?

Lotto Bayern hatte alle Musiker im Freistaat dazu aufgerufen, sich der Frage anzunehmen: Wie hört sich Glück an? Hannes Wölfel hatte es mit seinem Song „Stück für Stück zum Glück“ als Oberfranken-Sieger unter die besten geschafft – gemeinsam mit sechs Künstlern aus den anderen Regierungsbezirken, stand er am Freitag im Finale in München.

So klingt der Song “Stück für Stück zum Glück”

Relaxed auf die Bühne

Auf der Fahrt zum Finale war der Goldkronacher ziemlich relaxed, wie er sagt. “Wir wussten zwar, dass unser Song gut ist. Aber auch die anderen Teilnehmer hatten super Songs im Gepäck”, erklärt er. Vier Jurymitglieder stimmten nach dem Auftritt ab. Die fünfte Stimme war die des Publikums, das bereits in den Tagen zuvor online voten konnte. “Wer bei der Publikumsabstimmung vorne lag, blieb aber bis zum Schluss geheim”, so Wölfel.

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Sieg erst später realisiert

Das Ergebnis, als Gewinner des Lotto Bayern Music Awards aus München zurück zu kommen, muss Wölfel erst einmal sacken lassen. “Nach dem Sieg sind wir am Freitag noch einmal auf die Bühne gegangen um den Song zu spielen, dann kamen schon die Medien auf uns zu: Wir haben viele Fotos gemacht und Interviews gegeben. Dann ging es schon weiter zur After-Show-Party. Am Samstag haben wir dann direkt wieder in Baden-Württemberg ein Konzert gespielt”, erklärt er. “Alle waren ziemlich kaputt. Erst auf der Heimfahrt hat man so langsam realisiert, dass man gewonnen hat”, ergänzt er.

Was soll ich sagen??? Danke!!! Und das von ganzem Herzen. An alle die mitgefiebert, mitgevotet und mich die komplette Zeit unterstützt haben.

(Hannes Wölfel, Singer-Songwriter aus Goldkronach via Facebook)

“Wie es in den kommenden Wochen genau weiter geht, erfahren wir nach und nach noch”, so Wölfel.

Der dritte Sonntag im November: Ein Tag des Trauerns und des Gedenkens 

Der dritte Sonntag im November hat in Deutschland gleich eine doppelte Bedeutung. Zum einen ist Volkstrauertag und zum anderen der Welt-Gedenktag für Straßenverkehrsopfer.

Nach dem ersten Weltkrieg etabliert

Der Volkstrauertag hat dabei eine weit längere Geschichte. Er wurde in den 1920er Jahren etabliert. Eigentlich wurde an diesem Tag der gefallenen Soldaten im ersten Weltkrieg gedacht. Inzwischen wird aber an alle Opfer von Krieg und Gewaltherrschaften erinnert.

Deswegen finden überall im Land Gottesdienste und Gedenkveranstaltungen statt, die sich mit dem Thema auseinandersetzen: so auch in Bayreuth. In jedem Stadtteil wird etwas organisiert, oft auch von verschiedenen Institutionen, wie der Kirche oder dem VdK (Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands). Meist werden diese dann an einem Kriegerdenkmal abgehalten. 

Im Stadtgebiet werden an 15 Gedenkstätten Lorbeerkränze niedergelegt.
(Kerstin Dettlaff-Meyer, Öffentlichkeitsarbeit Stadt Bayreuth)

Das passiert in Bayreuth

In der Denkmalstraße, versammelt sich die Gemeinde, um der ökumenischen Gedenkandacht beizuwohnen. Begleitet wird die Andacht vom Gesangsverein Concordia und dem Posaunenchor. Die Freiwillige Feuerwehr steht Spalier. 

Am Schützenplatz vor dem Graf-Münster-Gymnasium findet alljährlich eine große Gedenkveranstaltung statt, an der die Oberbürgermeisterin teilnimmt, um eine kurze Ansprache zu halten und einen Lorbeerkranz niederzulegen.  

Die Gedenkstätten in Bayreuth sind:  

  • Reiterbrunnen am Sternplatz
  • Heimkehrer Ehrenmal am Luitpoldplatz
  • Kriegerdenkmal in Oberkonnersreuth
  • Vertriebenenehrenmal am Luitpoldplatz
  • Kriegsgräberehrenstätte in St. Georgen
  • Feuerwehrdenkmal in St. Georgen
  • Massengrab im Stadtfriedhof
  • Kriegerdenkmal am Eichelacker in der Altstadt
  • Kriegerdenkmal in St. Johannis
  • Kriegerdenkmal in Oberpreuschwitz
  • Gedenktafel im Eingangsfoyer des neuen Rathauses und am Schützenplatz
  • Kriegerdenkmal in Thiergarten
  • Kriegerdenkmal in Meyernberg
  • Kriegerdenkmal in Laineck

Das Kriegerdenkmal in Laineck. Foto: Redaktion.

Gedenken an die Opfer im Straßenverkehr

Am 17. November wird aber nicht nur der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaften gedacht, sondern auch aller Straßenverkehrsopfer. Auch wenn der Tag der breiten Maße eher unbekannt ist, ist er keine Neuerfindung. 

Die UN-Generalversammlung initiierte den Tag bereits 1995. Das Ziel ist, Menschen zu einer rücksichtsvolleren Fahrweise und mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr zu animieren. Deswegen gibt es seit 2008 die Aktion „Runter vom Gas“. Diese Plakate dürften wohl jedem schon mal ins Auge gefallen sein, der auf einer Autobahn unterwegs war. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) haben diese Kampagne ins Leben gerufen. 

Im Jahr 2018 gab es neun Tote bei Verkehrsunfällen im Landkreis Bayreuth und einen Toten im Stadtgebiet, teilt Alexander Czech, Pressesprecher der Polizei Bayreuth, mit. Genaue Zahlen zu diesem Jahr gibt es noch nicht.

Wer? Wie? Was? Die Sesamstraße wird 50

Ernie und Bert, Elmo und Graf Zahl, und natürlich Oscar in der Tonne: In der Sesamstraße erklären diese bunten Puppen seit 50 Jahren Millionen von Kindern die Welt. Unsere Redakteure erinnern sich an ihre schönsten Erlebnisse.

Eine Straße zum Jubiläum

Wo liegt denn eigentlich diese Sesamstraße? Was Kinder ihre Eltern seit fünf Jahrzehnten immer wieder gefragt haben, ist im Jubiläumsjahr nun endlich zu beantworten: in New York. Ein kurzes Stück der 63. Straße in Manhattan, in der Nähe des Central Park, trägt nun den Beinamen „Sesame Street“.

Erinnerungen der bt-Redaktion

Allerdings sieht das Leben dort sicher etwas anders aus. Es wird keinen Buchstabenschmuggler geben, der dich fragt: „Willst du ein T kaufen?“. Keinen Super-Grobi, der in seinem kecken Mantel alle Probleme löst, und kein Krümelmonster das „Kekse, Kekse, Kekse“-schreiend durch die Gegend rennt. Dafür muss man schon die Fernsehsendung einschalten oder sich zumindest an die schönen Momente aus der Sesamstraße erinnern.

Wir haben das in der Redaktion gerne getan und unsere schönsten Erinnerungen gesammelt:

Torsten Geiling: Mahna mahna – ba dee bedebe

Als Papa fühlt man sich manchmal komplett hilflos. Man hat die weinende kleine Tochter auf dem Arm. Matildas Tränen fließen in Strömen. Man hat schon alles probiert: Drücken, streicheln, heile, heile Segen…doch nichts hilft. Und dann muss man plötzlich an drei räudige bunte Filzpuppen denken, an zwei Mädchen mit Pferdeschwanz und einen zotteligen Jungen mit einer rosafarbenen Knollennase, der plötzlich in die Stille hinein „Mahna mahna“ trötet, worauf die Mädchen nach kurzem Zögern mit „ba dee bedebe“ antworten.

Und erst einige Augenblicke später merke ich, dass ich das Lied vor mich hin brumme, „Mahna mahna“, „ba dee bedebe“, alleine, im Wechsel, und dass Matilda erst fasziniert lauscht und dann sogar lächelt. Seitdem ist das in hunderten Situationen mein Tröste-, Ablenkungs- oder Einfach-nur-so-Lied gewesen. Erst für Matilda, dann für Samu und nun für Hanno.

Matilda würde mich inzwischen wahrscheinlich nur verständnislos anblicken. Das tut sie mit ihren zwölf Jahren allerdings derzeit so oder so. Warum also nicht: Während der nächsten Diskussion werde ich einfach ein „Mahna mahna“ anstimmen. Vielleicht hilft es ja. Ba dee bedebe.

(Torsten Geiling, Content-Strategie)


Christoph Wiedemann: Wo ist Bert?

Die Sesamstraße. Eine der wenigen Sendungen, die früher auf einen der – gefühlt – drei Kanälen gelaufen ist, die unser Fernseher empfangen hat. Ernie, Bert, Bibo, Grobi und alle anderen waren – nach Aussagen meiner Mama – die Helden meiner Kindheit. Eine Geschichte erzählen meine Eltern besonders gern: Ich soll immer nur Ernie, Ernie gerufen haben. Zu Weihnachten wollten mir meine Eltern eine große Freude machen und haben mir einen Plüsch-Ernie geschenkt. Doch sofort nachdem ich Ernie entdeckt habe, kam anstatt der Freude die Frage: “Wo ist Bert?”

Meine kleinste Schwester hat tatsächlich ausschließlich Klamotten mit Aufdrucken der Sesamstraßen-Stars getragen. Irgendwann in der Schulzeit wurden Shirts und Pullover mit Sesamstraßen-Motiven wieder modern. Ob mein Schulfreund noch immer den Elmo-Pullover anzieht oder andere noch immer den Krümelmonster-Ganzkörper-Schlafanzug haben? Eine gute Gelegenheit sich mal wieder bei den alten Freunden zu melden. Sesamstraße ist für mich eben eine Reise in die kindliche und schöne Vergangenheit.

(Christoph Wiedemann, Redakteur)

Carolin Richter: Unbeschwert durch den Alltag

Foto: Redaktion

Bei endlosen Diskussionen zwischen Ernie und Bert habe ich mich schon als kleines Mädchen im Wohnzimmer meiner Großeltern amüsiert. Wenn Ernie anfing zu lachen, gab es kein Halten mehr – das steckte einfach an.

Damit es richtig gemütlich war, durfte der blaue Ernie und Bert Schlafanzug natürlich nicht fehlen. Zugegeben vor Bert hatte ich manchmal auch ein wenig Angst, weil ihn die dicken Augenbrauen so ernst wirken ließen. Besonders im Gedächtnis geblieben ist mir die Angel-Szene. Ernies Unbeschwertheit sollte sich jeder auch im Erwachsenen-Alter noch ein Stück weit bewahren. 

(Carolin Richter, Redakteurin)


Susanne Monz: Heute noch ein Ohrwurm

Foto: Redaktion

„Wer? Wie? Was? Wieso? Weshalb? Warum?…“ Die Melodie ist einfach ein Ohrwurm, der mir heute noch zu den passendsten und unpassendsten Gelegenheiten im Kopf herumspukt und Erinnerungen weckt.

Die Sesamstraße war früher einfach ein Muss. Wobei mir Ernie und Bert selbst gar nicht so gut gefallen haben. Bert hat mir eher Angst gemacht. Mein Held war und ist das Krümelmonster. Vielleicht, weil wir beide die gleiche Leidenschaft für Kekse teilen.

(Susanne Monz, Redakteurin)

Text: Torsten Geiling

Bayreuther Festspielhaus: Wie es mit dem Klohäuschen weitergeht

Eine Ära geht zu Ende. Es war das bekannteste Klohäuschen Bayreuths. Direkt nach Ende der Festspielzeit 2019, wurde dem alten Bau gegenüber des Festspielhauses der Garaus gemacht. Wo einst das Häuschen aus dem Jahr 1931 stand, ist jetzt nur noch eine brache Fläche. Wie es weitergeht? Mehr dazu hier:

Bis 2020 soll dort ein neues Mehrzweckgebäude entstehen. Foto: Redaktion

Was geplant ist

Mit der Festspiel-Saison 2019 endete die Zeit des Toiletten-Häuschens und des Kiosks am Grünen Hügel. Die Wände des Gebäudes waren teils durchnässt oder hatten durch Salpeter Schaden genommen, sagte ein Gutachter. Der Neubau, der dort im kommenden Jahr entsteht, soll auf Beschluss des Bayreuther Stadtrates darüber hinaus verschiedene Mehrzweckräume enthalten. Eine integrierte Heizung garantiert, dass man sie über das gesamte Jahr hinweg nutzen kann. Bislang war das Toilettenhäuschen nur in den warmen Monaten geöffnet.

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Neuer Rohbau zum Jahreswechsel

Gerade seien noch diverse Ausschreibungen für den Neubau offen, wie das Stadtbauamt auf Anfrage des Bayreuther Tagblatts mitteilt.

Der Rohbau für das neue Gebäude soll nach aktuellem Bauzeitenplan bis zum Jahreswechsel fertiggestellt sein.

(Stadtbauamt Bayreuth)

Innenausbau Anfang 2020

Im ersten Quartal 2020 folgt der technische Innenausbau des Gebäudes. Im Anschluss gestalten Maler und Fliesenleger die Innenräume, wie das Stadtbauamt erklärt. Nach bisherigen Planungen solle das neue Mehrzweckgebäude bis Anfang Juli fertig sein. Besucher könnten es dann bereits vor Beginn der Festspiele 2020 nutzen. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt belaufen sich auf etwa 500.000 Euro.

Internationale Küche aus Speichersdorf: 25 Nationen und ihre Rezepte

Neues aus der Region: In Speichersdorf wohnen Menschen aus insgesamt 25 verschiedenen Ländern. Im Buch “Gerichte mit Geschichte” stehen sie im Mittelpunkt. Das Werk stellt diese Leute und ihre traditionellen Rezepte vor. Ava Lex aus Honduras ist eine von denen, die sich in Speichersdorf zum gemeinsamen Kochen trifft. Im Buch spricht sie über ihre Reise nach Bayern.

Ava Lex aus Honduras stellt ihr Rezept im Buch “Gerichte mit Geschichte” vor. Foto: Carolin Richter

Der Liebe wegen nach Deutschland

Vor knapp 18 Jahren ist Ava Lex nach Deutschland gekommen. “Das kam durch meinen Mann. Ich habe ihn durch die Arbeit bei der Firma Novem in Honduras kennen gelernt”, erklärt die 43-Jährige. Ihr Mann kommt aus Niederbayern. “Dort war es damals im Dezember kalt und grau”, erinnert sie sich. Doch als sie sich gerade eingewöhnt hatte, gingen sie noch einmal nach Honduras zurück. 2006 kam Ava Lex mit Mann und beiden Kindern erneut zurück nach Deutschland und zog in ein Haus in Feilersdorf, weil die Mieten in Bayreuth zu teuer waren.

Anschluss in der Kochgruppe

Der Kontakt nach Speichersdorf ist durch das Kochen entstanden. “Ich habe Anschluss gesucht und mich an Dolores gewendet. Sie hat mir von der internationalen Kochgruppe erzählt”, sagt Ava Lex. “Es macht Spaß mit den anderen zu kochen und zu reden”, erklärt sie. Seit 2013 ist sie regelmäßig beim Kochen dabei. Im Buch stellt sie das Rezept Tilapia vor, ein Fischfilet, das mit Kochbananen und Kokosmilch zubereitet wird.

Ava Lex kochte Tilapia. Foto: Eckard Bodner Verlag 2019

Inzwischen mag Ava Lex aber auch einiges aus der deutschen Küche: “Schäufele finde ich sehr lecker.”


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Wie der Kontakt entstanden ist

Das neue Buch “Gerichte mit Geschichte” ist bereits das zweite aus der Reihe “Die Welt zuhause in Speichersdorf. “Eine Frau sagte mir einmal: Wenn ich einmal nicht mehr bin, kennt niemand meine Geschichte”, erklärt Dolores Longares-Bäumler, von der Migrationsberatung der Caritas. Sie kennt sie alle persönlich: Denn bei der Sprechstunde im Speichersdorfer Gemeindehaus ist sie Anlaufstelle für alle, die aus fernen Ländern hergezogen sind. “Dann haben wir uns daran gemacht, und die Geschichten, wie und warum die Menschen hierher gekommen sind, im Buch ‘Angekommen’ festgehalten”, erklärt sie. Das war 2015.

Vom Kulturfest zur Kochgruppe

Alle zwei bis drei Jahre veranstalten die Speichersdorfer ein internationales Kulturfest. “Da haben alle Nationen traditionelles Essen mitgebracht. Das kam immer sehr gut an und irgendwann wollten haben einige Frauen, nach den Rezepten gefragt”, sagt Longares-Bäumler. Entstanden ist so eine Kochgruppe, die sich einmal im Monat im in der Schulküche trifft. So kam es zum zweiten Band von “Die Welt zuhause in Speichersdorf”, bei dem traditionelle Rezepte der verschiedenen Nationen mit enthalten sind.

Eine bereichernde Erfahrung

Aufgeschrieben hat die Geschichten Ulrike Sommerer. “Das war gar nicht so leicht, aber auch sehr bereichernd. Es braucht viel Vertrauen um die Geschichten zu erfahren”, sagt Sommerer.

Foto: Carolin Richter

Christian Porsch hat den Kontakt zum Verlag hergestellt und sich um die Organisation von der Idee bis zum fertigen Buch gekümmert. Nach zwei Jahren ist nun alles fix: Die kulinarischen und persönlichen Reisen, von süßem Käse bis Thai-Curry, kann man jetzt im Buch “Gerichte mit Geschichte” nachlesen, das im Eckard Bodner Verlag erschienen ist. Erhältlich ist es in der Gemeinde sowie in der Buchhandlung Bodner in Pressath.

Kindheitstraum Tätowierer: “Geld ist mir nicht so wichtig, wie mein Gewissen”

Michael Müller aus Himmelkron hat ein Studio für Piercings und Tattoos und sich damit seinen Kindheitstraum erfüllt. Er ist gnadenlos ehrlich und sticht nur die Motive, die seiner Meinung nach zu den Personen passen und, die er technisch verwirklichen kann. An diesem Wochenende ist er Teil der International Tattoo Convention in Bindlach.

Mit Mutti-Zettel: Piercing ja, Tattoo nein

“Ich habe schon als Kind Menschen mit Tattoos bewundert”, sagt Michael Müller. Mit 15 Jahren hat er begonnen erste eigene Skizzen für Tattoos zu zeichnen. “Seitdem habe ich auch mein erstes Piercing. Damals habe ich sogar noch die Einverständnis meiner Eltern gebraucht”, erklärt er und lacht. Das Piercing an der Brustwarze sei kein Problem gewesen. Denn man hätte es ja leicht wieder herausnehmen können. Beim Thema Tattoo ist Michael allerdings erst einmal gegen eine Wand gelaufen: “Ein Tattoo bleibt eben für immer. Deswegen konnte ich meinen Wunsch erst mit 18 Jahren umsetzen”, so der heute 32-Jährige.

Wissen aus der Sanitäterausbildung

Um Piercings oder Tattoos zu stechen, gebe es keine offizielle Ausbildung. Er empfehle immer sich Feedback von Bekannten zu holen oder online nachzufragen, um herauszufinden, ob ein Studio taugt oder nicht. “Ich habe viel in anderen Studios  zugesehen und gelesen. Auch meine Sanitäter-Ausbildung hat mir da ein Stück weit geholfen, dass ich mich gut mit dem Körperaufbau und der Wundheilung auskenne.”

2007 hat sich Michael Müller seinen Traum erfüllt und sein Piercingstudio im Elternhaus eröffnet. In der Szene ist Müller als “Muli” bekannt. So heißt auch sein Studio: “crazy-muli-piercing”. Inzwischen hat er den Laden jetzt im eigenen Haus in Himmelkron.

Tattoos sind eine Vertrauenssache. Die Menschen legen dir ihre Haut in die Hände.

(Michael Müller)

Schriften und Geometrisches

“Ich habe so lange gezeichnet, bis die Qualität gut war und mich beim Tattoo Stechen erst einmal an Freunden ausprobiert”, sagt er. Seit 2009 tätowiert er selbst. Muli hat viele Anfragen: “Heute mache vor allem die Anfragen, die mir Spaß machen.” Er arbeitet mit einer Rotationsmaschine. Am liebsten sticht er Linien, Schriften oder Geometrisches in schwarz-grau. “Den Weg möchte ich beibehalten”, so Muli. Aber auch Oldschool und Newschool Motive, bei denen einzelne Flächen eingefärbt sind, gehören zu seinen Repertoire.

Foto: crazy muli piercing

Gewissen vor Cash

“Ich mache keine bunten Tattoos oder Realistik-Arbeiten”, gibt er zu. “Wenn jemand das möchte, verweise ich gerne auf einen meiner Tattoo-Kollegen”, erklärt er. Es bringe nichts das Geld einzusacken. So hätten seine Kollegen und die Kunden gleichermaßen etwas davon. Das Prinzip beruhe auf Gegenseitigkeit.

Geld ist mir nicht so wichtig wie mein Gewissen.

(Michael Müller)

Muli sticht außerdem nur die Piercings und Tattoos, die auch zu den Menschen passen. “Wenn ein Kunde einen Wunsch hat und ihm das rein gar nicht steht, sage ich das ehrlich”, fügt er hinzu. Wenn er im Gespräch merke, dass der Kunde noch unsicher sei, vereinbare er erst mal keinen Termin, ehe sich der Kunde wirklich sicher ist.

 

Foto: crazy muli piercing

Was mich befriedigt ist es, den Leuten eine Freude zu machen.

(Michael Müller)

Freunde weltweit: Auf Messen zuhause

Muli geht schon seit 20 Jahren auf Tattoo-Messen. “Es ist inzwischen wie ein Zuhause”, sagt er. Er treffe dort viele bekannte Tätowierer, die inzwischen zu Freunden geworden sind. Manche kommen aus Neuseeland, Australien, Amerika, der Türkei oder aus Japan. Am Samstag ist Michael Müller ab den Morgenstunden auf der International Tattoo Convention in der Bindlacher Bärenhalle. “Man kann sich dort spontan etwas stechen lassen oder einen Termin für die kommenden Wochen ausmachen”, erklärt er.

Bayreuther Festspiele 2020: Der Weg zu den Tickets!

Am 25. Juli 2020 starten die Bayreuther Festspiele 2020. Wer Tickets für das Spektakel auf dem Grünen Hügel ergattern möchte, hat trotz der 291 Tage bis zum Auftakt, nur noch bis Ende Oktober mit der Bestellung Zeit. Hier gibt’s alle Infos zum Kartenvorverkauf!

Die Ticketbestellung

  • Festspielkarten können nur auf der Website der Festspiele oder per Brief bestellt werden
  • Die Adresse für Bestellungen auf dem Postweg lautet: Bayreuther Festspiele GmbH, Kartenbüro, Postfach 100 262, 95402 Bayreuth
  • Bestellungen per Fax oder E-Mail werden nicht bearbeitet
  • Bei der Onlinebestellung entfällt die Bearbeitungsgebühr von 6 Euro

Schaulaufen auf dem Roten Teppich 2019. Foto: Thorsten Gütling

  • Interessierte können maximal vier Karten auf einmal bestellen
  • Ab Preiskategorie 8 ist die Bestellung auf zwei Karten beschränkt
  • Bei der Bestellung werden die vorausgegangenen Wartejahre berücksichtigt
  • Nicht rechtzeitig bezahlte Tickets verfallen

Szenen aus “Die Meistersinger von Nürnberg”. Foto: Bayreuther Festspiele/ Enrico Nawrath

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Die Deadlines

Interessierte müssen ihre Bestellungen im Internet bis zum 31. Oktober 2019 abgeben. Für schriftliche Bestellungen gilt als Frist der 16. Oktober 2019.

Eine zweite Chance gibt es im April 2020. Da werden Tickets im Online-Sofortkauf angeboten. Dabei können alle registrierten Interessenten Tickets kaufen, unabhängig von ihrer Wartezeit.

Hinweis

Die Bayreuther Festspiele verkaufen ihre Tickets nur direkt an Privatpersonen. Daher berücksichtigt das Team keine Bestellungen von Reiseveranstaltern oder Weiterverkäufern.

Auch bei der Premiere 2019 am Start: Die Maus. Foto: Thorsten Gütling

Forderung: Bayerische Biergärten sollen UNESCO-Kulturerbe werden

Der Verein zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur (VEBWK) kämpft aktuell dafür, dass die traditionellen bayerischen Biergärten als immaterielles Kulturerbe der UNESCO geschützt werden. Im Freistaat sind sie Brauchtum und gelebte Kultur zugleich.

Inzwischen kann man auf über 200 Jahre Geschichte blicken:

Die Erfolgsgeschichte der traditionellen Biergärten ist eng mit unserer Kultur und der Entstehung des bayerischen Bieres verbunden. Dabei können wir auf eine mittlerweile 200 Jahre lange Entwicklung dieses Brauchtums zurückblicken.

(Franz Bergmüller, Vorsitzender des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur)

Brotzeit erlaubt

Ein wichtiges Merkmal der Biergärten sei noch heute die Besonderheit, auch die eigene Brotzeit mitbringen zu dürfen. Ein Relikt aus den Anfängen der damaligen „Bierkeller“. „Ursprünglich wurden Keller zur Gärung und Lagerung des Sommerbiers genutzt“, so Bergmüller. Zur weiteren Kühlung wurden über den Bierkellern schattenspendende Bäume gepflanzt. Nach 1812 wurde den Brauereien dort der direkte Lagerabverkauf gestattet.


Bewirtung mit Speisen verboten

Da sich diese neuen Biergärten innerhalb kürzester Zeit größter Beliebtheit erfreuten, fürchteten bayerische Gastronomen herbe Verlusteinbußen. König Ludwig I. löste dieses Problem, indem den Biergärten zwar weiterhin der Ausschank von Bier, aber nicht die Bewirtung mit Speisen erlaubt wurde, so Bergmüller. Somit entwickelte sich schnell der Brauch, die eigene Brotzeit in die Biergärten mitzunehmen. Eine Regelung, die noch bis heute erhalten geblieben ist.

Wo der Ursprung der Biergärten liegt

Offiziell gilt die bayerische Landeshauptstadt München als die Wiege der traditionellen Biergärten. Tatsächlich entstanden sie aber wohl zeitgleich in unterschiedlichen Regionen Bayerns. Überall entwickelten sich eigene Traditionen, wie zum Beispiel, welches Bier dort hauptsächlich ausgeschenkt wurde.

Biergärten sind tief in der bayerischen Kultur verankert und werden bis heute auch als dieses gelebt. In den vergangenen Jahren sind unzählige Biergarten-Apps, Internetplattformen und Websites entstanden, durch die gezielt in bestimmten Regionen nach traditionellen Biergärten gesucht werden kann.

(Franz Bergmüller, Vorsitzender des Vereins zum Erhalt der bayerischen Wirtshauskultur)

Der VEBWK möchte die traditionelle Biergartenkultur als immaterielles UNESCO Kulturerbe schützen lassen. „Dafür benötigen wir dringend die Hilfe aller Freunde von Biergärten und des bayerischen Brauchtums“, sagt der Vereinsvorsitzende. Unterstützen kann man die Aktion bei einer Abstimmung auf der Website des VEBWK.