HaSpo Bayreuth trifft auf formstarken Gegner

Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die beiden Bayernligateams von HaSpo Bayreuth mit einem Heimspiel gegen den Tabellenfünften ihrer jeweiligen Liga weiter. Die Männer des Trainergespanns Marc Brückner und Michael Werner empfangen um 19:30 Uhr die DJK Waldbüttelbrunn und die Damen von Trainer Udo Prediger treffen zuvor um 17:30 Uhr auf die HG Zirndorf.

HaSpo Bayreuth Männer treffen auf formstarken Fünften

Für den Tabellenführer, der zu Hause noch ungeschlagen ist, steht mit der formstarken DJK Waldbüttelbrunn eine schwere Aufgabe bevor. Die Unterfranken siegten vor zwei Wochen überraschend und deutlich mit 35:28 bei der TG Landshut, die dadurch auf den dritten Rang abrutschte. Nach einem holprigen Saisonstart mit nur zwei Siegen aus sieben Spielen hat sich der HaSpo-Gast inzwischen gefangen und ist nun wieder im oberen Drittel der Tabellen anzutreffen. 

HaSpo-Gegner mit starker Abwehr

Mit 21:13-Punkten liegen sie auch nur sechs Zähler hinter HaSpo (27:7) und sind somit nicht allzu weit entfernt vom Spitzenfeld. Im Hinspiel lieferten sich beide Teams ein kampfbetontes Duell, das letztlich gerecht und torarm mit 17:17 endete. Schon damals wurde klar, dass die beiden Mannschaften zwei der besten Abwehrreihen der Liga stellen, was auch die Statistiken belegen.

Für die Bayreuther Abwehr wird es schwierig, sich auf ein oder zwei gute Spieler zu fokussieren, denn die Gäste verfügen über eine Vielzahl erfahrener und gestandener Akteure. Der Linkshänder und luxemburgische Nationalspieler Yannick Bardina (72 Tore), Nils Kwiaowski sowie die Achse zwischen Spielmacher Andreas Paul (40) und Tobias Glöggler (52) am Kreis seien hier exemplarisch genannt.

“Wir müssen alles reinwerfen”

Trotz der Stärke des Gastes will sich HaSpo auf sich selbst konzentrieren und sich wieder auf die eigenen Stärken berufen. Trainer Werner macht klar: „Wir müssen in der Abwehr und im Angriff wieder deutlich mehr Engagement an den Tag legen als wir es vor zwei Wochen in Anzing getan haben. Mit 90% gewinnen wir kein Spiel. Wir müssen alles reinwerfen.“

Mit einem Heimsieg möchte HaSpo seinen Nimbus der Ungeschlagenheit vor eigener Kulisse behalten, um im Anschluss zu schauen wie das Parallelspiel zwischen den beiden ärgsten Konkurrenten VfL Günzburg und TG Landshut ausgegangen ist. Gegen Waldbüttelbrunn ist Kreisläufer Daniel Luber aus privaten Gründen nicht dabei. Alle anderen Spieler sind vorrausichtlich fit.

Revanche bei den HaSpo-Damen

Zuvor geht es für die HaSpo-Damen, die mit 16:20-Punkten an achter Stelle stehen, darum, sich für die 25:37-Schmach vom Hinspiel gegen die HG Zirndorf zu revanchieren. Damals hielten die Bayreutherinnen lange gut mit und mussten aufgrund einer schwachen zweiten Halbzeit eine deutliche Niederlage hinnehmen.

Derzeit stehen die HaSpo-Damen im gesicherten Mittelfeld. Den ein oder anderen Punkt, um den Klassenerhalt einzutüten, brauchen sie aber noch, sodass ein Erfolg gegen die Mittelfränkinnen, die vier Zähler mehr auf dem Konto haben, in doppelter Hinsicht guttun würde. Das freie Wochenende hat HaSpo genutzt, um die Akkus wieder aufzuladen und nun mal wieder ein Erfolgserlebnis in eigener Halle zu feiern, nachdem die ersten beiden Heimspiele des neuen Jahres gegen Haunstetten II (25:26) und Spitzenreiter Würm-Mitte (24:26) verloren gingen.

HaSpo-Damen mit voller Teamstärke

Personell kann Trainer Prediger aus dem Vollen schöpfen, sodass die Voraussetzungen eigentlich gut sein müssten. Allerdings gestaltete sich die Trainingswoche schwierig, da aufgrund verschiedenster Gründe nur eine Trainingseinheit stattfinden konnte. Man darf also gespannt sein, ob den Gastgeberinnen der dritte Rückrundensieg gelingt oder der Blick in Sachen Tabelle vielleicht doch nochmal nach unten gerichtet werden muss. 


Text: David Schreibelmayer

HaSpo Bayreuth trennt sich von Trainergespann

Es kommt nicht alle Tage vor, dass ein Tabellenführer einen Trainerwechsel zu vermelden hat. Genau dieser Fall ist nun aber bei den Bayernliga-Handballern von HaSpo Bayreuth eingetreten. Denn das Trainergespann Michael Werner und Marc Brückner verkündete in der vergangenen Woche seinen Rücktritt vom Traineramt. Nachfolger wird mit Mathias Bracher ein alter Bekannter, der die HaSpo-Männer schon von 2013 bis 2016 trainierte.

Trainergespann hört zum Saisonende bei HaSpo Bayreuth auf

Die Gründe für das Ende der dreijährigen Ära des engagierten und erfolgreichen Trainergespanns liegen in der zeitlichen Komponente. Da beide beruflich sowie familiär in Zukunft noch mehr eingespannt sind, kamen sie zu dem Schluss, dass sie das zeitliche Pensum, das sie auch selbst in die Mannschaft stecken wollen, einfach nicht mehr abrufen können. „Wir haben von Beginn an immer 100% in diese Mannschaft gesteckt. Das ist uns nun aus verschiedenen Gründen nicht mehr möglich, sodass wir die eigenen Ansprüche nicht mehr befriedigen und unserer Verantwortung gegenüber dem Team nicht mehr gerecht werden könnten.“, sagen die beiden, die während ihrer Zeit bei HaSpo einen vierten und zwei sechste Plätze in der Bayernliga erreichten. Wo die Reise in ihrer vierten und letzten Saison noch hingeht, steht in den Sternen.

Mathias Bracher übernimmt zur neuen Saison

In der neuen Saison wird der aus Nürnberg stammende Mathias Bracher die Bayreuther Mannschaft übernehmen. Zuletzt war er, wie auch vor seinem ersten Engagement in Bayreuth, in der Jugend des Bundesligaclubs HC Erlangen tätig. Zur Seite stehen wird ihm als Co-Trainer und gleichzeitig als Torwarttrainer Nicholas Cudd, der aktuell noch die A-Jugend bei HaSpo coacht und zusätzlich für den Bayerischen Handballverband tätig ist.

Kein Unbekannter

Bracher war bereits von 2013 bis 2016 Trainer in Bayreuth. Nachdem er in seinem ersten Jahr (2014) erst am letzten Spieltag den Klassenerhalt sicherte, führte er HaSpo in seinen Jahren zwei und drei auf den dritten (2015) und vierten Rang (2016). Der mittlerweile 58-Jährige, der selbst früher in Erlangen in der Bundesliga spielte und seit drei Jahren die A-Lizenz innehat, freut sich auf die spannende Aufgabe: „Die Atmosphäre in diesem Verein hat mir damals schon sehr gut gefallen. Es freut mich, dass ich nun ein zweites Mal ein Teil davon sein kann.“

HaSpo Bayreuth kämpft um Aufstieg

Zweifelsohne hat HaSpo mit dem Gespann Bracher und Cudd eine sehr gute Lösung und würdige Nachfolger für die scheidenden Trainer Brückner und Werner gefunden. Bleibt nur noch die Frage zu klären, in welcher Liga die Bayreuther Mannschaft übernommen wird. In den noch sieben verbleibenden Spielen hat HaSpo den Aufstieg in die dritte Liga in der eigenen Hand. Spätestens am 25. April wird man wissen, ob der erstmalige Sprung in die „neue“ dritte Liga (ehemals Regionalliga) gelingt oder man eben doch wieder in der Bayernliga an den Start gehen wird. Die nächste schwere Aufgabe steht für den Tabellenführer am Samstag um 19:30Uhr zu Hause an, wenn die formstarke DJK Waldbüttelbrunn (5.) zu Gast im Schulzentrum Ost ist.


Text: David Schreibelmayer

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HaSpo-Männer springen an die Spitze

Sowohl die Bayernliga-Männer als auch die Bayernliga-Damen von HaSpo Bayreuth zeigten sich am Samstag bei ihren Heimspielen gut aufgelegt. Die Handballerinnen von Trainer Udo Prediger mussten sich nach einem starken Auftritt erst in der Schlussphase dem Spitzenreiter HSG Würm-Mitte mit 24:26 (12:14) geschlagen geben und die Männer des Trainergespanns Michael Werner und Marc Brückner besiegten den Ex-Drittligisten TV Erlangen-Bruck eindrucksvoll mit 32:19 (12:8).

HaSpo-Männer als Tabellenführer

Lohn für den starken Auftritt der HaSpo-Männer ist die Tabellenspitze, denn die TG Landshut unterlag beim heimstarken TSV Lohr mit 25:28 und ist nun punktgleich mit HaSpo. Somit ist das Trio bestehend aus HaSpo Bayreuth, der TG Landshut (beide 26:6) und dem VfL Günzburg (24:6) nun nach Minuspunkten gleichauf. Günzburg gewann sein Gastspiel bei der SG Regensburg, die damit die fünfte Niederlage in Folge kassierte, mit 26:20.

Im Schulzentrum Ost konnte der Gast aus Erlangen nur in der Anfangsviertelstunde bis zum 6:5 mithalten, ehe die Hausherren auf 10:5 enteilten. Garant für die 12:8-Pausenführung war die Bayreuther Defensive mit einem stark haltenden Nick Tornow dahinter, der nach überwundener Krankheit ein gelungenes Comeback feierte. Wäre sein Gegenüber Valentin Naglik, der auch mal ein Jahr in der HaSpo A-Jugend spielte, nicht ebenso gut aufgelegt gewesen, hätte der Vorsprung noch deutlicher ausfallen können.

Mit starker Defensive zum Sieg

Was HaSpo im ersten Durchgang noch schuldig blieb, wurde in der zweiten Halbzeit nachgeholt. Die Gastgeber zogen jetzt konsequent davon und spätestens beim 24:16 (47.) war die endgültige Entscheidung gefallen. Die Mittelfranken fanden gegen die Bayreuther Defensive immer weniger Mittel und HaSpo wandelte Ballgewinne in Kontertore um. Erfolgreichster Torschütze war Spielmacher David Schreibelmayer mit zehn Treffern. Trotz der vorzeitigen Entscheidung war der Hunger auf Seiten der Gastgeber nicht gestillt. Über 26:16 und 29:18 wurde ein deutliches 32:19 herausgespielt.

“Die Saison ist noch lang”

Die Freude über den klaren Erfolg war im HaSpo-Lager groß, wenngleich beachtet werden muss, dass die Brucker ohne ihren Spielmacher Philipp Hirning (Kreuzbandriss) und den erfahrenen Kreisläufer Mirko Scholten (Urlaub) antraten. Gleichzeitig wurde der Fokus im Anschluss auch sofort auf die nächste anstehende Aufgabe beim SV Anzing gelenkt: „Unsere Mannschaft hat das heute in allen Mannschaftsbereichen sehr gut gemacht. Trotz aller Freude über den Erfolg, ist uns klar, dass die Saison noch lang ist. Nächste Woche kommt mit dem Auswärtsspiel in Anzing schon die nächste schwere Aufgabe auf uns zu.“ Dann wird HaSpo Bayreuth als Tabellenführer nach Oberbayern reisen.

HaSpo-Damen bieten Spitzenreiter Paroli

Nichts Zählbares einfahren konnten die HaSpo-Damen und dennoch war nach der knappen 24:26-Niederlage gegen Ligaprimus HSG Würm-Mitte nur wenig Platz für Enttäuschung. Denn zuvor hatten die Bayreutherinnen eine ihrer besten Saisonleistungen gezeigt.

Die Gäste aus Oberbayern, die bisher noch kein Spiel verloren haben, taten sich über die kompletten 60 Minuten schwer gegen HaSpo, das befreit aufspielte. Zwar führte Würm nach 13 Minuten erstmal souverän mit 8:4. Die Gastgeberinnen ließen sich aber nicht einschüchtern und antworteten mit einem 4.1-Lauf ihrerseits zum 8:9-Anschluss. Bis zur Pause blieb es bei einem knappen Rückstand und es war beim Stand von 12:14 noch alles möglich.

Die HaSpo-Damen mussten sich knapp geschlagen geben. Foto: Torsten Böhner

Enge Partie bis zum Schluss

Im zweiten Durchgang blieb es eng und HaSpo glich vom 16:16 bis zum 20:20 immer aus, ehe die achtfache Torschützin Elena Kerling per 7-Meter das umjubelte 21:20 erzielte und nun die große Sensation möglich schien. Die nach dem 1:0 erst zweite Führung im Spiel sollte allerdings auch die letzte sein, denn im Anschluss kamen die HaSpo-Damen rund neun Minuten lang nicht zum Torerfolg und die Gäste nutzten die Gelegenheit, um das Geschehen auf 24:21 (54.) zu ihren Gunsten zu drehen.

In der Schlussphase warf HaSpo nochmal alles rein und verkürzte auf 22:24 und 23:25. Zum Leid von HaSpo-Trainer Prediger blieben in den letzten drei Minuten drei klare Chancen ungenutzt, sodass vergebens auf eine Aufholjagd gehofft wurde. Stattdessen feierte der dadurch weiterhin ungeschlagene Tabellenführer einen hart erkämpften 26:24-Auswärtserfolg im Schulzentrum Ost.

“Beste Saisonleistung”

Trotz der Niederlage war die Stimmung des erfahrenen Trainers danach positiv: „Die Mädels haben gegen einen starken Gegner eine ihrer besten Saisonleistungen gezeigt und mit ein bisschen mehr Glück hätten wir sogar etwas mitnehmen können. Wenn wir kommende Woche gegen Stadeln so auftreten, bin ich optimistisch, dass wir dort wieder punkten werden.“ Wie von Prediger erwähnt steht am Samstag (18 Uhr) nämlich das wichtige Auswärtsspiel beim unteren Tabellennachbarn MTV Stadeln an.


Text: David Schreibelmayer

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