FIBA Europe Cup: Klarer Sieg für medi bayreuth

Am Mittwochabend hat medi bayreuth Apoel Nikosia in der Oberfrankenhölle empfangen. Die Heroes of Tomorrow gewannen mit 112:68. Die Pressekonferenz und den VIP-Talk gibt es im Anschluss an die Partie im Video und auf der Facebook-Seite des bt.

Nach zwei Siegen in Folge sollte am Mittwoch der nächste Erfolg her. Ein Sieg war für beide Mannschaften eigentlich Pflicht, da nur der jeweils Erst- und Zweitplatzierte jeder Gruppe sich für die nächste Runde des FIBA Europe Cup qualifizieren konnte.

Reid Travis holte alleine im ersten Viertel 12 Punkte. Foto: Susanne Monz

Klar überlegene Bayreuther

Zu Beginn der Partie schickte Raoul Korner James Robinson, James Woodard, Andi Seiferth, Nate Linhart und Reid Travis aufs Parkett. Den besseren Start erwischten die Heroes of Tomorrow. Dank guter Rebound-Arbeit zogen die Bayreuther mit 26:14 im ersten Viertel davon. Und auch im zweiten Viertel wurde die Überlegenheit von medi bayreuth deutlich. Das Team von Raoul Korner ließ den Gästen aus Zypern keine Chance und baute zwischenzeitlich die Führung auf 30 Punkte aus. Zur Halbzeit stand es 50:31 für medi bayreuth.

Nate Linhart zieht zum Korb. Foto: Susanne Monz

Reid Travis in bestechender Form

Dass Raoul Korner mit seiner Mannschaft zufrieden sein konnte, zeigte sich auch daran, dass die Heroes of Tomorrow bereits sieben Minuten vor Beginn der zweiten Halbzeit wieder auf dem Parkett erschienen. Auch in der zweiten Hälfte setzten die Bayreuther immer wieder nach und zeigten offensiv wie defensiv eine gute Arbeit. Vergessen war der schlechte Start in die Saison. Top-Scorer war einmal mehr Reid Travis. Nach dem dritten Viertel führten die Heroes of Tomorrow mit 79:51. Gefährlich wurde es für die Bayreuther auch im letzten Viertel nicht. Am Ende gewann medi bayreuth deutlich mit 112:68.

Pressekonferenz mit Raoul Korner und Basti Doreth

Erfolgreiches Wochenende für HaSpo Bayreuth

Bayreuther Handball-Fans hatten am vergangenen Wochenende Grund zum Jubeln. Sowohl die Männer als auch die Damen konnten einen Sieg verbuchen.

Sprung an die Tabellenspitze

Gegen die Landshuter machte das Herren-Team der Trainer Michael Werner und Marc Brückner schnell klar, dass sie unbedingt weiter ungeschlagen bleiben und den Gästen die zweite Niederlage in Folge zufügen wollen. Vom 2:2 zogen sie über 8:3 auf 14:6 (26.) davon und schon zur Pause führten die Hausherren überraschend deutlich mit 14:8. Grundstein hierfür war einmal mehr die gute 3:2:1-Abwehr, die mit Matthias Müller und dem kosovarischen Nationalspieler Enis Kabashi die beiden gefährlichsten Spieler der Gäste gut im Griff hatte, mit einem sehr gut aufgelegten Nick Tornow dahinter im Tor.

Die Vorentscheidung fiel in Halbzeit zwei relativ schnell, da die Bayreuther nahtlos an die erste Halbzeit anknüpften und schon nach knapp 40 Minuten mit zehn Toren (20:10) in Front lagen. In den verbleibenden 20 Minuten klappte im Angriff nicht alles zu hundert Prozent. Jedoch brachten die HaSpo-Männer den Sieg souverän ins Ziel. Dass die Gäste aus Niederbayern nicht nochmal näher herankamen, dafür sorgte auch das glänzende Torhüterduo Tornow und Hennig.

Auswärtssieg für die Damen

Das Damen-Team von Trainer Udo Prediger konnte sein Bayernliga-Heimspiel ebenfalls gewinnen. Gegen den TSV Ebersberg Forst United siegten die Bayreutherinnen letztlich mit 27:24 und atmen ein wenig auf, denn durch den Erfolg haben sie nun ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen.

Ab Minute fünf nahm HaSpo das Zepter in die Hand und zog vom 2:2 auf 7:3 weg. Die 13:11-Pausenführung konnte nach dem Seitenwechsel schnell ausgebaut werden und beim 19:14 in Minute 45 deutete Vieles auf einen mehr oder weniger souveränen Heimerfolg hin. Allerdings leisteten sie die Gastgeberinnen nun ihre schwächste Phase, ließen Chancen liegen und Ebersberg egalisierte das Geschehen beim 19:19 wieder.

In der Schlussphase behielten die Bayreutherinnen um ihre besten Torschützinnen Elena Kerling (7) und Kim Koppold (6/3) kühlen Kopf und erspielten sich über die Stationen 21:19 und 25:22 einen am Ende verdienten sowie enorm wichtigen 27:24-Erfolg.


Text: David Schreibelmayer

HaSpo Bayreuth: Handballer Maximilian Berthold im bt-Steckbrief

Er liebt Beerpong, Essen und Musik: So tickt HaSpo-Spieler Maximilian Berthold.

medi bayreuth vs. Fraport Skyliners Frankfurt: Erster Saisonsieg

Mit neuem Selbstvertrauen nach dem Heimsieg im FIBA Europe Cup fuhr die Mannschaft von Raoul Korner am Samstag zum 6. Spieltag in der easyCredit BBL nach Frankfurt. medi bayreuth stand gegen die Fraport Skyliners auf dem Parkett.

Heroes of Tomorrow wie ausgewechselt

Wieder mit von der Partie waren selbstverständlich die treuen Fans der Heroes of Tomorrow.

Die Mannschaft spielt wie ausgewechselt. Intensiv in der Verteidigung und lässt relativ wenig vorne liegen.

(Fazit der Bats nach der Halbzeitpause)

Verdient ging medi bayreuth deshalb mit 51:31 in Halbzeitführung. Und die Mannschaft blieb in Führung. Mit 88:74 bezwangen die Heroes of Tomorrow und brachten so den ersten Saisonsieg und die ersten Punkte mit nach Hause.

HaSpo Spieler Stefan Wopperer: Sein Lieblingsort in Bayreuth ist die Couch

HaSpo Bayreuth: Der Handballer Stefan Wopperer besticht durch seine Mentalität. In seinem Steckbrief verrät er, wo sein Lieblingsort in Bayreuth ist.

Anne Haug ist Bayreuths Sportlerin des Jahres!

Jetzt ist es offiziell: Ironman-Siegerin und Triathlon-Weltmeisterin Anne Haug ist Bayreuths Sportlerin des Jahres 2019. Dies hat die Mitgliederversammlung des Sportkuratoriums Bayreuth e.V. am Mittwoch, den 30. Oktober, in ihrer Sitzung einstimmig beschlossen.

Sieg auf Hawaii

Das Sportkuratorium würdigt mit dieser Wahl die vielen nationalen wie internationalen Erfolge, die Anne Haug in den vergangenen Jahren erreicht hat. Dies gilt vor allem für den Erfolg Anfang Oktober auf Hawaii, als Anne Haug als erste deutsche Frau den Ironman-Triathlon und damit die Weltmeisterschaft gewonnen hat.

Mehr dazu

Anne Haug trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Neben ihr: Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe. Foto: Magdalena Dziajlo.

Neuer Sonderpreis eingeführt

Außerdem hat das Sportkuratorium beschlossen, einen Sonderpreis für Verdienste um den Sport in Bayreuth einzuführen, der organisatorische Leistungen ehrt. Die Kriterien für die Auszeichnung werden aktuell in einer Projektgruppe erarbeitet.

Die Verleihung der Auszeichnung „Sportlerin des Jahres“ an Anne Haug wird durch Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe und den 1. Vorsitzenden des Sportkuratoriums Professor Markus Kurscheidt als Höhepunkt beim Ball des Sports am 28. März 2020 in der Oberfrankenhalle erfolgen.

FIBA Europe Cup: Erster Saisonsieg für medi bayreuth

medi Bayreuth holt den internationalen Flair in der Oberfrankenhalle. Am Mittwochabend hat medi bayreuth im FIBA Europe Cup Sigal Prishtina empfangen. Die Heroes of Tomorrow gewannen mit 97:89. Die Pressekonferenz und den VIP-Talk gibt es im Anschluss an die Partie im Video und auf der Facebook-Seite des bt.

Sigal Prishtina mit der besseren Ausgangslage

Die Ausgangslage hätte nicht ungünstiger sein können. Mit sechs Niederlagen aus sechs Spielen erwischten die Jungs von Head-Coach Raoul Korner einen bitteren Saisonstart. Am Dienstagnachmittag wurde dann auch noch bekannt, dass der Sportliche Leiter Matt Haufer sein Amt niederlegte. Gegen Sigal Prishtina sollte nun der erste Heimsieg der Saison her.
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Anders sah es hingegen bei der Gastmannschaft aus. Der 14-fache kosovarische Meister spielte bereits in den letzten vier Jahren im FIBA Europe Cup und startete auch in diesem Jahr als Tabellenführer gut in den Wettbewerb.

Vor allem Reid Travis überzeugte in der ersten Hälfte. Foto: Christoph Wiedemann

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Reid Travis mit 14 Punkten in der ersten Hälfte

Raoul Korner schickte zu Beginn der Partie James Robinson, den wiedergekehrten Nate Linhart, Andi Seiferth, Reid Travis und James Woodard aufs Parkett. Den besseren Start erwischten die Bayreuther mit Reid Travis, der die ersten Punkte für medi bayreuth holte. Doch nach einem Lauf der Heroes of Tomorrow kämpfte sich Sigal Prishtina heran. Nach dem ersten Viertel stand es 25:26 für die Gäste.

Doch auch im zweiten Viertel schafften es die Jungs von Coach Raoul Korner sich mit zwischenzeitlich 16 Punkten einen guten Vorsprung zu erarbeiten. Vor allem in der Defense hatten die Gäste mit sichtlichen Problemen zu kämpfen. Mehrere Ballverluste von Sigal Prishtina führten dazu, dass medi bayreuth mit 56:45 und einem guten Gefühl in die Halbzeit gingen.

James Woodard setzt zum Dreier an. Foto: Christoph Wiedemann

Starke zweite Hälfte von medi bayreuth

Der Kampfgeist der Gäste aus dem Kosovo war allerdings ungebrochen. Mit der Unterstützung einiger mitgereister Fans kämpfte sich Sigal Prishtina wieder an medi bayreuth heran. Aber die Heroes of Tomorrow hielten dagegen. Mit einem Dunk von Lukas Meisner und ordentlich Stimmung in der “Oberfrankenhölle” baute medi bayreuth die Führung wieder bis auf zehn Punkte aus. Am Ende holte medi bayreuth mit 97:89 den ersten Saisonsieg.

Das sagen Raoul Korner und Reid Travis nach dem Spiel

medi bayreuth ohne sportlichen Leiter: Matt Haufer hört auf

Matthias Haufer, der sportliche Leiter bei medi bayreuth, hat die Clubführung um die Auflösung seines Vertrages gebeten.

Aufgabe nicht gerecht geworden

Wie medi bayreuth mitteilt, habe sich in den letzten Wochen und Monaten für den 39-Jährigen ergeben, dass er dem gemeinsamen Anspruch an die Funktion und Rolle des sportlichen Leiters nicht gerecht werde und im Interesse der Organisation daraus seine Konsequenzen ziehe. Björn Albrecht, Geschäftsführer von medi bayreuth, entsprach Haufers Wunsch, dessen Vertrag somit zum 7. November, im Rahmen der vereinbarten Kündigungsfrist, auslaufen wird.

Das sagt Björn Albrecht:

Björn Albrecht. Foto: Susanne Jagodzik.

Ich bedanke mich bei Matt für sein Engagement und Herzblut, welches er in den vergangenen Monaten in diese Aufgabe investiert hat. Manchmal muss man dann jedoch feststellen, dass es schlicht nicht passt. Auch hier gilt wieder unser Leitmotiv der Heroes of Tomorrow. Wir verstehen uns als Organisation, die ambitionierten Menschen die Möglichkeit gibt, den nächsten Schritt zu gehen und sich an der Aufgabe und Rolle zu entwickeln.

Dies ist immer mit dem Risiko verbunden, dass es eben nicht so funktioniert, wie sich das beide Seiten vorgestellt haben. Dem gilt es offen ins Auge zu blicken und die für die Organisation richtigen Schlüsse zu ziehen. Trotz der Trennung von Matt arbeiten wir weiter intensiv daran, gemeinsam die sportliche Situation zu verbessern – mit kühlem Kopf, harter Arbeit und ohne Aktionismus. Packen wir es an!

(Björn Albrecht, Geschäftsführer medi bayreuth)

Wie es weitergeht

Die Position eines sportlichen Leiters bleibe in der Entwicklung der Organisation aber nach wie vor eine sehr wichtige, so Björn Albrecht. Aktuell gilt es jedoch erst einmal, die sportliche Situation zu stabilisieren. Eine Nachbesetzung der Stelle des Leiters Sport ist daher mittelfristig wieder angedacht.

Sebastian Busch – Der “beste Kartenspieler” der Tigers im Interview

Im bt-Interview erzählt Tigers-Stürmer Sebastian Busch von der Stimmung im Team und aus dem Mannschaftsbus. Das komplette Interview gibt’s über dem Text, eine Zusammenfassung im folgenden Artikel.

Aus dem Tal heraus gekämpft

Mit der Stimmung im Team sei es immer nicht ganz einfach, wenn die Ergebnisse nicht stimmen würden, sagt Sebastian Busch. Dabei sei es klar, dass es Höhen und Tiefen geben würde. Nach der Niederlagenserie sei es für die Bayreuther schon etwas schwierig gewesen, das Team habe sich aber inzwischen aus dem Stimmungstief heraus gekämpft.

Wir verstehen uns sehr gut und halten zusammen. Das ist das Wichtigste!

(Sebastian Busch über die Stimmung bei den Bayreuth Tigers)

Sebastian Busch in Aktion gegen Dresden. Foto: Karo Vögel.

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Angenehmes Umfeld

Generell verbringe man als Eishockeyprofi in Bayreuth viel Zeit mit seinem Teamkollegen. Es gebe da natürlich auch verschiedene Grüppchen, die häufig miteinander Kaffeetrinken oder zum Entspannen in die Therme gehen würden.

Das sei ohne Probleme möglich. Zwar treffe man dabei auch mal den ein oder anderen, der einem Autogramm fragen würde, aber das sei völlig okay. Zudem nehme es hier in Bayreuth nicht die Ausmaße an, wie zum Beispiel beim FC Bayern München im Fußball, sagt Busch.

Jubel bei den Tigers. Foto: Karo Vögel

Aus der Kabine

Busch spielt seit 2015 für die Bayreuth Tigers. Als er das erste Mal die Kabine des neuen Vereins betreten hat, sei er schon ein bisschen nervös gewesen. Das sei keine große Sache, aber wäre bei jedem Vereinswechsel wieder so. Natürlich sei das auch eine Frage des eigenen Charakters.

Feste Rituale gebe es bei Neuankömmlingen nicht. Bei der Weihnachtsfeier sehe das anders aus: Da müssten die jungen Spieler schon ein paar Rituale mitmachen.

Da gibt es schon ein paar interne Sachen, aber die brauchen wir hier nicht weiter diskutieren.

(Sebastian Busch über Rituale bei den Tigers)

Bei den Tigers müssen junge Spieler an der Weihnachtsfeier das ein oder andere Ritual durchleben: Ist dieses Jahr auch Markus Lillich dran? Foto: Karo Vögel.

Dabei sei es wie in jeder Freundschaft, manche der Kontakte würden bestehen bleiben, auch wenn man nicht mehr Teil des selben Teams sei. Über Telefon und Social Media sei das heutzutage ziemlich leicht möglich, erklärt der Tigers-Angreifer. Mit jedem einzelnen würde man dabei aber natürlich nicht in Kontakt bleiben.

Dann müsste ich ja den ganzen Tag telefonieren. Das geht natürlich nicht.

(Busch über Kontakte zu Ex-Teamkollegen)

Sebastian Busch. Foto: Susanne Monz.

Mit dem Bus durch ganz Deutschland

Als Tigers-Spieler habe man pro regulärer Saison 26 Auswärtsspiele. Dabei fahren die Bayreuther in der Regel einmal pro Woche quer durch Deutschland. Während die Hinfahrt immer recht ruhig verlaufe, könne das bei der Rückfahrt anders aussehen: je nach dem Ausgang des Spiels.

Auf der Rückfahrt kann es schon auch mal ein bisschen wilder werden. Da spielen wir dann Karten oder trinken vielleicht auch mal ein Bier.

(Busch über die Stimmung im Bus)

Im Fokus: Laura Brahm von HaSpo Bayreuth

Im bt-Steckbrief verrät Laura Brahm wo sie in Bayreuth am liebsten chillt, wie sie am besten entspannen kann und mehr.