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Polizei

Betrugsversuch per E-Mail: Kulmbacher Stadtverwaltung warnt Bürger

Die Stadt Kulmbach warnt vor betrügerischen E-Mails im Namen eines angeblichen Inkassounternehmens. Darin wird ein Rabatt auf offene Bußgelder angeboten – tatsächlich handelt es sich um Betrug. 

Die Stadt Kulmbach warnt in einer Pressemitteilung vom 6. Oktober 2025 vor betrügerischen E-Mails, die im Namen eines angeblichen Inkassounternehmens verschickt werden. Eine Bürgerin hatte eine Nachricht von der vermeintlichen Firma „COEO Inkasso GmbH“ erhalten, in der behauptet wurde, die Stadt habe das Unternehmen mit dem Einzug offener Verwarnungsgelder aus dem ruhenden Verkehr beauftragt. Gleichzeitig wurde ein „Vergleichsangebot“ mit einem angeblichen Preisnachlass von 50 Prozent unterbreitet.

Stadt Kulmbach: Betrugsversuch

Die Stadt Kulmbach stellt klar: Es gibt keine Zusammenarbeit mit einem Inkassounternehmen. Verwarnungs- oder Bußgelder werden niemals über externe Dienstleister eingetrieben. Auch einen Rabatt auf Strafen – etwa in Form eines 50-Prozent-Nachlasses – gibt es nicht.

Die betrügerische E-Mail war professionell formuliert und enthielt persönliche Daten der Empfängerin. Die Stadt befürchtet daher, dass weitere Bürgerinnen und Bürger auf solche Schreiben hereinfallen könnten.

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Strafanzeige gestellt

Die Stadtverwaltung hat inzwischen Strafanzeige wegen Betrugsversuchs und Amtsanmaßung gestellt.

So sollten sich Betroffene verhalten
  • Verdächtige E-Mails ignorieren und keinesfalls bezahlen.
  • Nicht auf die Nachricht antworten und keine Links anklicken.
  • Im Zweifel direkt die Polizei kontaktieren.
  • Die Stadt Kulmbach bittet alle Bürgerinnen und Bürger um erhöhte Aufmerksamkeit – und warnt ausdrücklich davor, auf vermeintlich „günstige Vergleichsangebote“ hereinzufallen.