1. FC Bayreuther Hell: 100 Liter Bier zur Vereinsgründung
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38 Bierliebhaber sind gekommen. In Nürnberg steht die Gründung des 1. Fanclubs Bayreuther Hell auf dem Programm. Der Studenten liebster Trunk wird freilich gleich am Eingang gereicht – wer braucht schon einen Sektempfang?
Fleißig werden Mitgliedsanträge ausgefüllt. Präsent-Tüten werden verteilt. Die künftigen Vorstände referieren über die Satzung. Zukünftige Vereinsvorhaben, wie eine Brauereiführung und eine Teilnahme am Sommerfest auf dem Herzogkeller werden besprochen. Für 24 Euro im Jahr soll schließlich allerlei geboten werden.
Fest steht schon jetzt: Obwohl sich der Verein in Mittelfranken formiert, wird Bayreuth die Anhänger schon noch kennen lernen. Bis sich die Gründungsmitglieder aber auf ihre erste Reise in die Stadt der Sehnsucht begeben, müssen sie aber mit Steinkrügen und Sechserträgern vorliebnehmen – einem Gewinnspiel sei Dank.
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Der 1. Präsident des Vereins: Florian Mai (rechts). Foto: Sarah RassmannFlorian Mai, aufgewachsen in einem Gasthof in Köttweinsdorf in der Fränkischen Schweiz, steht am Ende des Abends als 1. Präsident des deutschlandweit ersten Bier-Fanclubs fest, der nicht von einer Brauerei ins Leben gerufen wurde. Zu diesem Zeitpunkt steht der Jung-Präsident schon fast 40 Mitgliedern vor.
Bevor die 100 Liter des angebeteten Gerstensafts zur Neige gehen, ziehen die Studenten schließlich weiter. Die After-Show-Party steigt in zwei Nürnberger Clubs. Eine Vereinsgründung will bis in die Morgenstunden gefeiert werden. Am nächsten Morgen hält der Präsident seine erste Ansprache via Facebook: „Gründungsversammlung schlägt ein. Demnächst starten wir richtig durch“, gibt er zu verstehen.