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Corona-Regeln

2G im Handel: Fällt die Regel auch in Bayern?

Nach dem Urteil in Niedersachsen, wodurch die 2G-Regel im Einzelhandel außer Kraft gesetzt wurde, äußert sich jetzt Gesundheitsminister Holetschek zur Situation in Bayern.

Am Donnerstag, 16. Dezember 2021, verkündete das Oberverwaltungsgericht Lüneburg für das Bundesland Niedersachsen, die 2G-Regel im Einzelhandel sei “nicht notwendig” zur Bekämpfung der Pandemie.

Seitdem gibt es weitere Diskussionen zur Aufhebung der Regel auch in anderen Bundesländern. Gesundheitsminister Klaus Holetschek äußert sich jetzt zu der Sachlage in Bayern.

Holetschek: 2G im Einzelhandel in Bayern soll bestehen bleiben

Wie mehrere Medien berichten, favorisiert Holetschek eindeutig die 2G-Regel im Einzelhandel. Die Bayerische Industrie- und Handelskammer hatte sich mittlerweile für eine Aufhebung der 2G-Regel ausgesprochen. BIHK-Präsident Klaus Josef Lutz: “Bund und Länder sollten 2G im Einzelhandel beenden. Es sollten wieder alle Läden uneingeschränkt öffnen dürfen – natürlich mit Abstand, Masken und Hygienekonzept.” Auch die in Bayreuth sitzende IHK Oberfranken, fordert die Regierung dazu auf, die Regel zu kippen.

Holetschek dagegen will an der 2G-Regel im Handel festhalten. Wie mehrere Medien berichten, halte er es angesichts der aktuell Einzug haltenden vierten Welle, der vollen Intensivstationen und der vor der Tür stehenden Omikron-Variante für unvernünftig, die Aufhebung der 2G-Regeln zu fordern.

Die aktuell gültigen 2G- bzw. 2G-Plus-Regelungen in Bayern seien daher aus Sicht der bayerischen Regierung aufgrund des besorgniserregenden Infektionsgeschehens weiterhin geboten. Darunter falle ebenso die 2G-Regel im Einzelhandel.