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Freizeit
3G-Plus-Regel in Lohengrin Therme in Bayreuth: Das gibt es nun zu beachten
von bt-Redaktion
Die Lohengrin Therme und das Statbad in Bayreuth setzen künftig auf die 3G-Plus-Regelung: Das gilt nun in den Bayreuther Einrichtungen.
Neue Corona-Regeln in Lohengrin Therme in Bayreuth: Abstandsregeln sorgen bisher dafür, dass es in der Lohengrin Therme und im Stadtbad eine Höchstgrenze für Badegäste gibt. Diese fällt in den Bädern der Stadtwerke Bayreuth ab Samstag (23. Oktober 2021).
Ab Samstag gilt hier die 3G-plus-Regel in der Lohengrin Therme und im Stadtbad. Besucher müssen dann entweder geimpft oder genesen sein, oder sie weisen einen gültigen PCR-Test nach. Das teilen die Stadtwerke Bayreuth am Dienstag (19. Oktober 2021) mit.
Strenge Corona-Regeln in Therme in Bayreuth: 3G-Plus
Der vorgeschriebene Abstand führe bislang dazu, dass deutlich weniger Badegäste Lohengrin Therme, Stadtbad und Kreuzsteinbad gleichzeitig nutzen konnten als vor dem Corona-Ausbruch, erzählt Harald Schmidt, Bäderleiter bei den Stadtwerken Bayreuth. „Das sorgt bei unseren Gästen immer wieder für Unmut: Im Sommer war das vor allem im Kreuzer der Fall und jetzt, wo die Temperaturen sinken, auch in der Therme und im Stadtbad.“
Maximal 80 Besucher dürfen aktuell gleichzeitig ins Stadtbad. In der Therme sind es 250, wobei die Saunalandschaft höchstens 50 Gäste zeitgleich nutzen dürfen. „Vor allem die Saunalandschaft liegt derzeit hoch im Kurs, sodass wir Gäste häufig wegschicken müssen“, sagt Schmidt. „Das ist für uns bitter und wir können den Ärger unserer Gäste gut verstehen. Unterm Strich verschärft das die ohnehin schon angespannte wirtschaftliche Lage unserer Bäder.“
3G-Plus in Lohengrin Therme in Bayreuth
Diese Situation wird sich ab Samstag (23. Oktober 2021) ändern. „Ab dann werden wir die von der bayerischen Staatsregierung angebotene Möglichkeit nutzen, und die 3G-plus-Regel anwenden. Diese macht es möglich, dass wir auf die Kontaktverfolgung an der Kasse verzichten können, und dass die Abstandsregel in unseren Bädern fällt“, betont Schmidt.
Masken müssen die Gäste nur noch bis zum Drehkreuz tragen. Rein dürfen den staatlichen Auflagen folgend ab dem 23. Oktober Genesene, Geimpfte und PCR-Getestete – ein Schnelltest ist nicht mehr ausreichend. Wichtig dabei: Neben den Nachweisen müssen sich Gäste zwingend an der Kasse ausweisen, damit sie eindeutig identifiziert werden können, teilen die Stadtwerke mit.
„Durch 3G-Plus können wir wieder unser komplettes Angebot anbieten“, sagt Harald Schmidt. „Unter anderem auch das Wedeln nach dem Aufguss, das viele Saunagäste vermisst haben. Und unsere Gäste können wieder alle Saunen, Dampfbäder, Duschen und Umkleiden im Stadtbad und der Lohengrin Therme benutzen. Lediglich unser Gesundheitsprogramm in der Therme steht vorübergehend nicht zur Verfügung.“
Neue Öffnungszeiten in Bayreuther Therme
Zudem weiten die Stadtwerke die Öffnungszeiten der Lohengrin Therme aus. Ebenfalls ab dem 23. Oktober ist die Therme abends wieder bis 22 Uhr geöffnet. Im Stadtbad bleibt es bei den bestehenden Öffnungszeiten. Gerade im Stadtbad haben Schulschwimmen und Schwimmkurse derzeit Vorfahrt, weswegen er um Verständnis bei den Stadtbad-Fans bitte, erklärt Schmidt.
Es sei klar, dass die Entscheidung für 3G-Plus nicht bei allen gut ankommen wird, sagt Jürgen Bayer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bayreuth. „Wir werben allerdings um Verständnis, dass wir diese Chance beim Schopf packen müssen, um die wirtschaftliche Zukunft unserer Bäder zu sichern. Dank 3G plus können deutlich mehr Gäste unsere Therme und das Stadtbad nutzen, was finanziell für unser Unternehmen bitternötig ist. Letztlich müssen wir uns alle klar und deutlich vor Augen halten, dass die Stadtwerke die naturgemäß defizitären Bäder über ihre Gewinne aus dem Energiebereich finanzieren. Das war schon vor Corona ein Kraftakt – durch die Lockdowns und den stark eingeschränkten Betrieb seither wäre das auf Dauer nicht zu stemmen. An 3G-Plus führt für uns daher kein Weg vorbei. Letztlich hoffen wir, dass sich die Situation so positiv entwickelt, dass schon bald sämtliche Einlassbeschränkungen aufgehoben werden können.“