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Polizei

Fahrgäste zwingen Busfahrer mit Schusswaffe zum Anhalten: Täter in Franken auf der Flucht

Auf der Autobahn A3 in Mittelfranken wurde am Samstag, 16. April 2022, ein Busfahrer mit einer Schusswaffe bedroht und zum Anhalten gezwungen.

Am späten Samstagabend, 16. April 2022, zwangen zwei Fahrgäste den Fahrer eines serbischen Linienbusses auf der A3 in Mittelfranken mit einer Schusswaffe zum Anhalten.

Darüber informiert das Polizeipräsidium Mittelfranken. Die Kriminalpolizei bittet nun um Zeugenhinweise.

Bus in Franken zum Anhalten gezwungen

Gegen 23 Uhr war der Bus mit serbischer Zulassung auf der A3 in Richtung Regensburg unterwegs. Auf Höhe der Anschlussstelle Höchstadt-Ost im Landkreis Erlangen-Höchstadt wurde der Busfahrer mit einer Schusswaffe von zwei Fahrgästen bedroht und zum Abfahren von der Autobahn gezwungen. Lesen Sie auch: In Bamberg wurde Ende März eine Tankstelle überfallen.

Der Bus hielt schließlich kurz vor der Kreuzung zur B470, woraufhin sich die Täter aus dem Laderaum ein Gepäckstück aushändigen ließen. Danach sind die Männer geflohen. Den Männern gelang es laut Polizei trotz einer Fahndung unerkannt zu entkommen.




Polizei sucht nach Tätern – so sehen sie aus

Die bewaffneten Täter werden in der Mitteilung wie folgt beschrieben. Der jüngere Täter sei etwa 25 Jahre alt und 185 Zentimeter groß. Er habe außerdem dunkle Haare gehabt. Der zweite Mann soll zwischen 50 und 55 Jahren alt sein, einen leichten Kinnbart gehabt und eine Brille getragen haben. Seine Haare seien grau meliert gewesen.

Weiterhin hielt sich neben dem Bus zum Tatzeitpunkt an der Autobahnabfahrt ein Peugeot auf. Es ist allerdings nicht bekannt, ob dieser im Zusammenhang mit den Tätern steht, oder aus einem anderen Grund an der Stelle hielt.

Die Kriminalpolizei Erlangen ermittelt nun in dem Verfahren wegen räuberischer Erpressung, Bedrohung und Nötigung gegen Unbekannt. Personen, die Beobachtungen im Zusammenhang mit dem Vorfall gemacht haben, oder Angaben zu dem Peugeot oder den unbekannten Tätern machen können, sollen sich unter der 0911/21123333 melden.