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Polizei

Schwerer Unfall auf A9 nahe Bayreuth: Er wollte an Weihnachten nachhause fahren

Ein schwerer Unfall mit fünf Verletzten ist auf der A9 nahe Bayreuth passiert. Der Unfallverursacher wollte an Weihnachten nachhause fahren.

Der Unfall passierte auf der A9 kurz nach der Anschlussstelle Pegnitz an Heiligabend. Es war Alkohol im Spiel.

Die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth hat heute, am 25. Dezember 2022, darüber berichtet.

Unfall auf A9 nahe Bayreuth

Ein 37-jähriger Kroate war an Heiligabend mit seinem Kleintransporter unterwegs auf der langen Strecke in sein Heimatland. Er fuhr auf der A9 in Fahrtrichtung München, kurz nach der Anschlussstelle Pegnitz passierte es. Laut Polizei übersah der Kroate einen Sattelzug, fuhr mit seinem Kleintransporter auf.

Der Kroate verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug. “Der Kleintransporter schleuderte in Richtung Mittelschutzwand und kollidierte mit dieser so heftig, dass er nicht mehr weiterfahren konnte”, so die Verkehrspolizeiinspektion Bayreuth in ihrem Bericht. Lesen Sie auch: Ein Bayreuther Friseur hat eine Stammkundin gerettet.

Unfall zieht weitere Verletzte nach sich

Ein Audi kam die A9 entlang, krachte in den liegengebliebenen Kleintransporter. Der 40-jährige Audi-Fahrer wurde auch verletzt. Insgesamt zog der Unfall laut Polizei fünf Verletzte nach sich. Der Rettungsdienst kam, versorgte sie vor Ort und brachte sie ins Klinikum Pegnitz. Die A9 musste für die Dauer der Bergungsarbeiten für ca. eine Stunde komplett gesperrt werden. Es entstand ein Sachschaden von etwa 40.000 Euro.

Ohne Führerschein, aber mit Alkohol

Die Polizisten stellten bei der Unfallaufnahme zwei Dinge fest. Erstens stand der Kroate unter Alkoholeinfluss. Zweitens hatte er keine Fahrerlaubnis. “Gegen ihn wird ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren Ohne Fahrerlaubnis und Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet”, heißt es von der Verkehrspolizeiinspektion. Er hatte sich bei dem Unfall eine Nasenfraktur zugezogen und musste über Nacht im Klinikum Pegnitz bleiben. Heute würde er aber seine Heimreise fortsetzen können, so die Polizei.