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Polizei
15-Jährige schlägt einem Lehrer ins Gesicht in Franken
von bt-Redaktion
Durch Aggression und Übergriffe haben zwei jugendliche Mädchen am Dienstag, den 21. März 2023 zweimal den Einsatz mehrerer Polizeistreifen gefordert.
Wie die Polizeiinspektion Ansbach berichtet, mussten am Dienstag, den 21. März 2023, zwei jugendliche Mädchen durch Aggression und Körperverletzung zweimal das Eingreifen mehrerer Polizeistreifen erfordern.
Lehrer angegriffen
Kurz nach 09:00 Uhr wurde ein Lehrer einer Schule in der Brauhausstraße auf drei störende Jugendliche aufmerksam, die Türen öffneten und schimpften. Als der Lehrer das Trio auf dem Flur auf das Fehlverhalten ansprach, verlagerte sich der Streit auf die Straße vor der Schule. Der Lehrer wurde mit einer Flut von Schimpfwörtern beleidigt.
Bei der anschließenden Auseinandersetzung, die sich in Richtung Stadtzentrum fortsetzte, schlug eine 15-Jährige der Lehrer ins Gesicht und trat dem Mann mit dem Fuß gegen die Hüfte. Da Passanten die Polizei riefen, konnte wenig später eingegriffen werden. Die 15-Jährige befand sich in Begleitung einer 13-Jährigen und eines etwa gleichaltrigen Jungen, die sich in der Zwischenzeit entfernt hatten. Lesen Sie auch: Fußballfans aus Dresden mussten auf der A9 bei Bayreuth einen unfreiwilligen Stopp einlegen.
Zweite Attacke
Gegen 16:00 Uhr geht bei der Polizei eine Meldung über eine massive Körperverletzung im Hofgarten ein. Ein 14-jähriges Mädchen war von zwei zunächst unbekannten Jugendlichen grundlos zusammengeschlagen worden. Selbst als die verletzte 14-Jährige am Boden lag, wurde sie nach Zeugenaussagen noch mit Tritten gegen den Kopf traktiert. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich um die tatverdächtigen Mädchen vom Vorfall am Morgen handelte. Die beiden wurden später in Nürnberg angetroffen. Das 14-jährige Mädchen wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Gegen die beiden Mädchen (die 13-Jährige ist aufgrund ihres Alters noch schuldunfähig) wird wegen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Außerdem werden die Jugend- und Schulämter in den weiteren Entscheidungsprozess einbezogen.