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Coronavirus

Aldi, Lidl, Rewe, Edeka: Erstes Bundesland ermöglicht 2G-Regel im Supermarkt

Das erste Bundesland führt eine Option auf 2G für Supermärkte ein. Damit könnte das Einkaufen für Ungeimpfte deutlich erschwert werden.

In vielen Bereichen gilt aktuell die 3G+ oder 2G-Regel. Es dürfen also nur Geimpfte, Genesene oder Menschen mit einem negativem PCR-Test rein. Laut einem Bericht der Bild soll das 2G-Modell nun auch für den Lebensmittelhandel möglich sein.

Das Bundesland Hessen hat eine 2G-Option für den Einzelhandel eingeführt. Damit könnte der Einzelhandel dort entscheiden, nur Geimpfte oder Genesene eintreten zu lassen – dann ohne Maske.

2G im Einzelhandel in Hessen möglich

In den meisten Regionen Deutschlands braucht man mit der 2G-Regel keine Maske mehr tragen. Mit der Option auf 2G könnte ein maskenfreier Einkaufe in Hessen wieder möglich werden.

Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) verkündete am Dienstag (12. Oktober, 2021) die neue Regelung: Die Betriebe können nun selbst entscheiden, ob sie nur noch Geimpfte und Genesene in ihr Geschäft lassen wollen. Dazu zählen erstmals Supermärkte und Discounter. Darüber berichtete zuerst die Bild.

Option 2G im Supermarkt

In einer Pressemitteilung des Bundeslandes hieß es: Die optionale 2G-Regelung sei „auf Wünschen aus der Branche hin“ entstanden. „Wir gehen davon aus, dass diese Option eher nur tageweise genutzt wird und Geschäfte des alltäglichen Bedarfs davon keinen Gebrauch machen werden.“

Die Händler hätten so die freie Wahl, „ob sie eine 2G-Regelung anwenden wollen oder eben nicht“, erklärt Handelsverbandschef Stefan Genth in der Welt. Mit einer deutschlandweiten Verschärfung der Regel rechne er jedoch nicht.

Das bedeutet die 2G Option in Hessen

In Hessen könnten Discounter oder Supermärkte an einem Tag entscheiden, dass nur Geimpfte und Genesene in den Laden dürfen. Ungeimpfte müssten dann zu einem anderen Supermarkt oder Discounter.