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„Am Eichelberg“ wird nun gebaut
von bt-Redaktion
Nach jahrelangen Planungen und hitzigen Diskussionen ist der nächste Meilenstein für das Baugebiet „Am Eichelberg“ erreicht: Die Erschließungsarbeiten sind abgeschlossen, und die Grundstücke stehen zur Bebauung bereit.
Ursprünglich waren 150 Wohneinheiten geplant, doch der Widerstand einer Bürgerinitiative führte zu einer erheblichen Verkleinerung des Baugebietes „Am Eichelberg“ in Bayreuth. Letztlich beschloss der Bayreuther Stadtrat im vergangenen Jahr ein verkleinertes Konzept.
So wird das Baugebiet am Eichelberg aussehen
Entstehen werden 18 Einfamilienhäuser, vier Doppelhäuser, 19 Reihenhäuser sowie ein Fünffamilienhaus. Die meisten Parzellen sind bereits verkauft. Insgesamt 58 Familien können nach dem Bau hier leben. Ende 2025 können voraussichtlich die ersten Bewohner einziehen. „Die Erschließung hat ein halbes Jahr gedauert. Wie lange es noch dauert bis die Häuser bezugsfertig ist, kommt drauf an wie die Familien bauen. Das ist ja jedem selbst überlassen“, so Ewald Weber von der Firma Kassecker.
Widerstand aus der Bevölkerung ist Schnee von gestern
Dass sich die Realisierung des Projektes nun über mehrere Jahre gezogen hat, lag auch am Widerstand aus der Bevölkerung. Weber sieht den als überwunden an. „Wir treten nicht nach. Wir schauen in die Zukunft. Das ist unsere Welt, unsre Bürokratie und unsere Gesellschaft, wo jeder meint er muss Recht haben. Damit leben wir und das ist unser täglich Brot.“ Und auch Oberbürgermeister Thomas Ebersberger sagt erleichtert: „In der letzten Zeit ist es ruhig geworden. Den Belangen der Bewohner aus dem Umfeld ist viel Rechnung getragen worden. Man kann da auf eine gute Nachbarschaft setzen“.
Nachhaltige Bauvorgaben:
Die Bauherren müssen bestimmte Auflagen erfüllen: Alle Gebäude benötigen eine Photovoltaik-Anlage, eine Wärmepumpe sowie eine Regenwasserzisterne. Zusätzlich werden ein Kindergarten und ein Spielplatz für die Bewohner des neuen Viertels errichtet.
Nun fehlen nur noch die Straßennamen. Dafür gibt es in Bayreuth eine Kommission. Die Vorschläge dürften bald auf dem Tisch liegen.