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Auto ausgebrannt, Straße gesperrt – Autofahrer behindern Einsatzkräfte
von bt-Redaktion
Nach einem Fahrzeugbrand auf der B303 musste die Feuerwehr nicht nur gegen Flammen kämpfen, sondern hatte auch mit uneinsichtigen Autofahrern zu tun.
Ein technischer Defekt hat am Dienstag, den 17. Juni 2025, für einen Fahrzeugbrand auf der B303 im Landkreis Coburg gesorgt. Der Transporter brannte komplett aus, sein Fahrer konnte sich glücklicherweise unverletzt aus dem Auto befreien.
Flammen schlagen aus dem Motorraum
Der 54-Jährige bemerkte gegen 17:04 Uhr zunächst, dass Rauch in den Innenraum seines Autos drang. Deshalb fuhr er von der Autobahn ab und hielt auf der B303. Zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits Flammen aus dem Motorraum. Der Mann befreite sich selbstständig aus seinem Auto, die Feuerwehr Ebersdorf löschte das brennende Fahrzeug. Zu diesem Zweck musste die B303 für zwei Stunden vollgesperrt werden.
Autofahrer behindern Feuerwehr-Einsatz
Damit zeigten sich einige Autofahrer nicht einverstanden. Die Polizei Coburg berichtet von mehreren Zwischenfällen mit ungeduldigen Autofahrern, die die Arbeit der Feuerwehr erheblich erschwerten. „Wenn sich Autofahrer beschweren und die Straßensperrung missachten, bindet das natürlich Einsatzkräfte“, so Polizeihauptkommissar Jonas Krug von der Polizei Coburg. „Manchmal versuchen die Leute auch, an der Absperrung vorbeizufahren.“
Die Polizei weist darauf hin, dass die Behinderung von Einsatzkräften eine strafbare Handlung sein kann und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, Geduld und Verständnis bei Einsätzen der Feuerwehr zu haben.
Sachschaden von 23.000 Euro
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 23.000 Euro, 13.000 Euro davon am Fahrzeug und 10.000 Euro an der Fahrbahn sowie angrenzenden Flächen. „Die hohe Summe erklärt sich dadurch, dass die Teerfläche durch das Feuer so beschädigt worden ist, dass sie wahrscheinlich erneuert werden muss“, so Polizeihauptkommissar Jonas Krug.