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Bayreuth

Vollsperrung in Bayreuth dauert vier Monate länger

Die Baustelle in einer wichtigen Bayreuther Straße sollte eigentlich bis Weihnachten fertig sein, nun soll sie bis nach Ostern dauern.

Die Bauarbeiten in der Kulmbacher Straße in Bayreuth gehen in eine lange Verlängerung.

Das bt hat bei der Stadt nach den Gründen gefragt.

Baustelle in Bayreuth soll nun mehr als doppelt so lange dauern

Die Bauarbeiten und damit auch die Vollsperrung in der Kulmbacher Straße zwischen Kreuz und Am Sendelbach begannen am 4. Oktober 2022. Die Stadt kündigte an, dass die Baustelle bis zum 23. Dezember 2022 abgeschlossen sein soll. Der geplante Fertigstellungstermin ist seit Wochen verstrichen – doch die Baustelle immer noch da.

Im digitalen Baustellen-Portal der Stadt Bayreuth findet sich der neue Fertigstellungstermin. Die Arbeiten sollen nun bis zum 30. April 2023 dauern. Aus den rund drei Monaten Bauzeit sind also sieben Monate geworden. Das bt hat sich bei der Stadt nach den Ursachen erkundigt. Lesen Sie auch: In Bayreuth fehlt es gerade an Unterkünften für ukrainische Flüchtlinge.




Arbeiten dauern länger, weil Firmen nicht fertig werden

“Es handelt sich bei der Baustelle um großflächige Kanalbauarbeiten”, heißt es vonseiten der Stadt. Auf die Frage, wieso die Baustelle in der Kulmbacher Straße nun rund vier Monate länger dauern soll, teilt das Rathaus mit: “Der Abschluss der Bauarbeiten verzögert sich, da die beauftragten Baufirmen den vereinbarten Fertigstellungstermin nicht halten können.” In den vergangenen Wochen habe es mehrere Verzögerungen gegeben, die sich nun summieren würden.

“Die Fahrbahnoberflächen können bislang noch nicht wieder hergestellt werden, ein Befahren der Straße ist also aktuell nicht möglich”, teilt die Stadt außerdem mit. Darüber hinaus seien weitere Arbeiten im Übergangsbereich zu anderen Straßen erforderlich.

Wie aus der Antwort der Stadt hervorgeht, hält sie den neuen Fertigstellungstermin noch nicht für gesichert. “Das Tiefbauamt, das die Baustelle koordiniert, versucht, die derzeit günstigen Witterungsverhältnisse für einen beschleunigten Bauablauf zu nutzen.”