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Coronavirus
Bayreuth braucht Freiwillige für mehr Schnelltests: Für alternative Öffnungsstrategien in der Pandemie
Damit Lösungen für die Öffnung des täglichen Lebens in der Corona-Pandemie gefunden werden, sucht die Stadt Bayreuth nach Freiwilligen.
Bayreuth will eine der Modellregionen für alternative Öffnungsstrategien während der Corona-Pandemie werden. Eine Anforderung an solch eine Modellregion ist, dass Testkapazitäten in Höhe von rund zehn Prozent der Bevölkerungszahl vorgehalten werden. Das würde für die Stadt rund 7.500 Tests am Tag bedeuten. Bisher können sich hier aber nur zirka 1.000 Menschen am Tag auf Corona testen lassen.
7.500 Corona-Tests am Tag in Bayreuth: Für alternative Öffnungsstrategien in der Pandemie
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger hofft jetzt auf die Bayreuther Vereine: „Wir brauchen Leute, die zupacken und gemeinsam mit uns weitere Teststationen in der Stadt möglich machen.“ Vereinsmitglieder könnten in einer kurzen Schulung durch das Bayerische Rote Kreuz lernen, Abstriche vorzunehmen. Nach Zulassung beim Staatlichen Gesundheitsamt bekämen die Vereine die laufenden Kosten erstattet sowie eine Pauschale.
Die Stadt stehe als Ansprechpartner und Koordinator bereit. „In Seybothenreuth und Hollfeld konnten mit Hilfe von Vereinen in Zusammenarbeit mit der jeweiligen Gemeinde in kürzester Zeit Teststationen eingerichtet werden. Es wäre doch gelacht, wenn wir das hier in der Stadt Bayreuth nicht auch schaffen!“, appelliert Ebersberger an die Verantwortlichen in den Vereinen.
Bayreuth auf dem Weg zur Corona-Modellregion: Info-Treffen am 8. April
Um die genaueren Modalitäten vorzustellen, hat die Stadt Bayreuth ein Treffen für alle interessierten Vereine am Donnerstag, 8. April, 17 Uhr, in der Schlossgalerie, La-Spezia-Platz 1, vorgesehen. Interessenten werden gebeten, sich vorab telefonisch unter der Telefonnummer 25-1200 anzumelden.
Redaktion