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Festspiele

Die Bratwurst mit Schuss: Bayreuther Festspielbratwurst hat eine besondere Zutat – das ist geboten

Die Bayreuther Festspiele stehen vor der Tür – und da will für das richtige Catering gesorgt sein. Die Metzgerei Ponnath hat sich etwas Besonderes für die Festspiele ausgedacht.

Nur noch wenige Tage dauert es. Am kommenden Montag, 25. Juli 2022, geht es los mit den alljährlichen Richard-Wagner-Festspielen in Bayreuth.

Dort soll es natürlich auch kulinarisch zugehen. Und dieses Jahr gibt es eine besondere, extra für das Event konzipierte „Festspielbratwurst“. Am Grünen Hügel stellten unter anderem Engin Gülyaprak (Engin’s Ponte) und Axel Gottstein vom Bayreuther Catering-Unternehmen „Wahnfood“ die Wurst vor.

Catering bei den Festspielen in Bayreuth

In der „Green Hill Kitchen“ rechts vom Festspielhaus fand der Pressetermin statt. Dieses Jahr lautet die Devise unter anderem „Besucher entzerren“. Das Restaurant hat einen oberen und einen unteren Bereich, auch unten im Park soll es etwas zu Essen geben. Zum einen aus Personalgründen, zum anderen steckt aber auch Corona dahinter: „Bei 2.000 Gästen kann da immer einer dabei sein, deswegen wollen wir keine Menschenmengen generieren und bieten daher mehrere Stationen an, an denen man sich Essen holen kann“, erklärt Gottstein die Idee. Lesen Sie auch: So bereiten sich die Bayreuther Hotels auf die Festspiele vor.

Das Unterfangen „Catering bei den Festspielen“ sei für Wahnfood durchaus eine Herausforderung – erst vor sechs Wochen haben sie den Vertrag unterschrieben. „Aber ich glaub, wir werden das gut hinbekommen“, sagt Gottstein. Geschäftsführer der Festspiele Ulrich Jagels ist froh über die Partnerschaft: „Ich finde es toll, was Wahnfood hier in kurzer Zeit entwickelt hat und bin sehr froh, dass wir einen lokalen Partner gefunden haben.“

Festspielbratwurst mit Schuss

Ebenfalls am Festspielhaus vor Ort war Max Ponnath, selbst Metzgermeister und Junior-Chef der Ponnath Meistermetzger aus Kemnath. Dort hat das Unternehmen ein eigenes Produktentwicklungsteam, mit dem er zusammen die neue Festspielbratwurst kreiert hat. „Die gibt’s auch so nicht im Laden, sondern wurde für diese Veranstaltung gemacht“, verrät Ponnath dem bt im Gespräch.

Und was steckt drin? Bei der Festspielbratwurst handelt es sich zunächst um eine klassische fränkische Bratwurst aus Schweinefleisch, angereichert mit traditionellen Gewürzen wie Thymian und Majoran. „Das darf ich jetzt nicht offenbaren, aber unser geheimes Bratwurstgewürz, das schon lange Tradition bei uns im Haus ist, ist auch drin“, schmunzelt Ponnath. Und als Abrundung: etwas Champagner, der sich bei den Gästen im Nachgang durchaus bemerkbar macht. 7,50 Euro wird das Paar dann im Festbetrieb kosten.




Das ist kulinarisch geboten

Marcel Geyer, Chefkoch in der Green Hill Kitchen verspricht außerdem ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot: „Die Bratwurst ist das Klassische, Traditionelle, im Restaurant wollen wir es etwas gehobener halten. Zum Beispiel mit Lachs in den unterschiedlichsten Variationen, Spargelspinatragout, Kalbsrücken, Tatar. Wir konnten auch einen asiatischen Kleinbetrieb aus Bayreuth für uns gewinnen, der uns mit Veganer und vegetarischem Sushi verpflegen wird.“ Für die Abwechslung soll ebenfalls gesorgt sein, denn das Angebot sei „jeden Tag ein bisschen anders“ geplant.

„Es ist durchaus eine große Herausforderung, aber wir sind auf einem sehr guten Weg“, blickt Gottstein der Eröffnung am Montag entgegen.