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Bayreuth

Am 21. April 2023 bekommt Bayreuth ein neues Museum, vielleicht mit einem Café

Am 21. April 2023 öffnet das Redoutenhaus seine Pforten und vervollständigt damit den gesamten Opernhauskomplex.

Das Welterbe-Museum, das am 21. April 2023 öffnet, wird die Geschichte des Barocktheaters nachvollziehbar, anschaulich und erlebbar machen: vom Bau und der Eröffnung des Hauses im Jahr 1748 bis zum UNESCO-Weltkulturerbe-Status seit 2012.

UNESCO-Weltkulturerbe

Das Markgräfliche Komödien- und Redoutenhaus neben dem Markgräflichen Opernhaus wurde zu einem Museumszentrum mit dem vollen Namen “Markgräfliches Opernhaus. Welterbe & Museum” umgebaut. Die Dauerausstellung zeigt das herausragende Markgräfliche Opernhaus und die barocke Theater- und Opernkultur unter Markgräfin Wilhelmine (1709-1758), die den Bau des Opernhauses in Auftrag gab. Zahlreiche interaktive Stationen, darunter der Nachbau einer Barockbühne im Maßstab 1:4, an denen die Besucher Teile der Bühnentechnik ausprobieren können, werden Teil des Museums sein.

Das reich verzierte Markgräfliche Opernhaus, das ab 1744 in vier Jahren erbaut wurde, ist eines der wenigen in Europa erhaltenen Theatergebäude aus dem 18. Im Gegensatz zu vielen anderen historischen Häusern wurde es nicht zerstört und auch nicht wesentlich umgebaut. Lesen Sie auch: Der Vorsitzende und Schatzmeister der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e. V. teilt bt mit, dass die Finanzen der Gesellschaft in Ordnung sind.




Vielleicht ein neues Café

Das geplante Café von Philipp von Fechter soll auf der anderen Seite des Opernhauses, Richtung Sternplatz entstehen. Früher war dort das Operncafé Müller untergebracht. Philipp von Fechter betreibt mit dem 1897 die Kaffeerösterei auf der gegenüberliegenden Seite der Opernstraße.

Die Gesamtkosten für die Renovierung sowie deren Planung, welche 2017 begann, betragen 15 Millionen Euro. Nach Angaben des Finanz- und Heimatministeriums investierte die Bayerische Staatsregierung 12,9 Millionen Euro in die Renovierung des Redoutenhauses und weitere drei Millionen in das Museum. Das Markgräfliche Opernhaus selbst wurde von 2012, kurz nach seiner Ernennung zum Weltkulturerbe, bis 2018 saniert.