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Coronavirus

Bayreuth ordnet Maskenpflicht bei Corona-Spaziergang an: Das droht den Demonstranten heute Abend

Heute Abend (24. Januar 2022) finden in Bayreuth wieder zwei Demonstrationen statt. Für die heutigen Kundgebungen hat das Ordnungsamt jedoch Änderungen beschlossen.

In Bayreuth gehen am Montag (24. Januar 2022) wieder die Leute auf die Straße. Wie letzte Woche finden die Kundgebung „Für Grundrechte, Frieden und Freiheit“ und die Gegenkundgebung „Demonstration gegen Querdenken Bayreuth“ statt.

Doch für die beiden Demos gelten neue Auflagen durch das Ordnungsamt. Es wurde eine Maskenpflicht angeordnet.

Corona-Demos in Bayreuth: Maskenpflicht für „Spaziergänger“ und Gegendemonstranten

Wie Joachim Oppold, Pressesprecher der Stadt Bayreuth, auf Anfrage des bt mitteilt, gilt für die beiden Demonstrationen eine Maskenpflicht. Die Regelung sieht vor, dass eine OP-Maske oder FFP-Maske von Personen über 6 Jahren zu tragen ist. Das bt berichtete bereits von den Laufwegen der Kundgebungen und mögliche Einschränkungen im ÖPNV Bayreuths.

Die Konsequenz wurde in Bayreuth aufgrund der exponentiell steigenden 7-Tage-Inzidenz gezogen. Pressesprecher Oppold bekräftigt die Entscheidung: „Nach Einschätzung des Bundesgesundheitsministeriums ist der Höhepunkt der Ansteckungswelle noch nicht erreicht. Die Lage soll sich vielmehr in den nächsten Wochen weiter zuspitzen.“

Maskenpflicht bei Corona-Demos in Bayreuth

Auf die Frage, warum erst jetzt eine Maskenpflicht für die Demonstrationen beschlossen wurde, antwortet Oppold, dass die Situation jedes Mal neu zu bewerten sei und die Lage diesmal Anlass zur Maskenpflicht gegeben hätte.

Diese sei ein geeignetes Mittel, um eine erhöhte Infektionsgefahr zu beschränken. Es wird auf Basis der Erfahrungen der Demos der Vorwochen damit gerechnet, dass die Abstände während der Veranstaltungen nicht eingehalten werden können.

Polizei Bayreuth: Die Verantwortung liegt bei den Veranstaltern

Die Sicherstellung der Maskenpflicht obliegt nach Angaben des Einsatzleiters der Polizei Bayreuth, Benjamin Böhm, den Versammlungsleitern. Diese mussten für die Freigabe ihrer Demonstrationen genügen Ordnungspersonal bereitstellen, um die Umsetzung der Maßnahmen zu gewährleisten. „Wir werden es beobachten, sind vor Ort und schreiten gegebenenfalls ein“, sagt Böhm zu den anstehenden Kundgebungen am Montagabend.