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Stadt Bayreuth
Parkgebühren am Festspielhaus sollen sich verdoppeln
von bt-Redaktion
Der Bayreuther Finanzausschuss hat sich dafür ausgesprochen, die Parkgebühren am Festspielhaus deutlich zu erhöhen.
Update vom 23. März 2023, 13:40 Uhr:
Der Bayreuther Finanzausschuss hat in seiner gestrigen Sitzung am Mittwoch, den 22. März 2023, einer Erhöhung der Parkgebühren am Festspielhaus während der Festspielzeit zugestimmt. Doch nicht nur das. Während die Stadtverwaltung vorgeschlagen hatte, die Tagesgebühr von 5 Euro auf 7 Euro zu erhöhen, ist der Finanzausschuss einen Schritt weiter gegangen. Er hat sich dafür ausgesprochen, die Tagesgebühr auf 10 Euro zu erhöhen.
Einer der genannten Gründe dabei war der Aufwand beim Geldwechseln, der bei einer Parkgebühr von 7 Euro entstehen würde. Die Erhöhung soll ab der diesjährigen Festspielzeit gelten.
Erstmeldung vom 22. März 2023, 11 Uhr:
Die Gebühren sollen während der Bayreuther Festspiele von 5 Euro auf 7 Euro pro Tag steigen. Auch die Erhöhung des Mindestlohns macht das laut dem Straßenverkehrsamt erforderlich.
Über den Vorschlag soll heute, am 22. März 2023, der Bayreuther Finanzausschuss beraten.
Rückgang der Parktickets am Bayreuther Festspielhaus
Die Gebühren für die beiden Besucher-Parkplätze am Festspielhaus hat der Stadtrat im Dezember 2013 beschlossen. Er legte damals eine Parkgebühr von 5 Euro pro Tag während der Festspielzeit fest. Die Parkgebühren werden von Parkplatzeinweisern der BMTG (Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH) eingezogen. Bezahlt werden sie vom Straßenverkehrsamt der Stadt.
Aus dem Straßenverkehrsamt kommt nun auch der Vorschlag zur Erhöhung der Parkplatzgebühren von 5 auf 7 Euro pro Tag. Das Amt nennt in seinem Bericht zwei Gründe. Der erste Grund sei ein deutlicher Rückgang der gelösten Parktickets, laut Bericht gibt es ein Minus von 2.200 Tickets. Lesen Sie auch: Der frühere Bayreuther Oberbürgermeister schlägt vor, den Jean-Paul-Platz zu begrünen.
Gestiegener Mindestlohn als Grund
Als zweiten Grund nennt das Straßenverkehrsamt den gestiegenen Mindestlohn, von 9,19 Euro im Jahr 2019 auf 12 Euro im Jahr 2022. Das habe eine “deutliche Erhöhung der Personalkosten für die Parkplatzeinweiser” verursacht, heißt es in dem Bericht.
“Um den Einnahmeverlust zu reduzieren, wird eine Anpassung der Parkgebühr auf 7 Euro pro Tag vorgeschlagen”, schreibt das Straßenverkehrsamt. Der Überschuss aus den Parktickets würde sonst in diesem Jahr voraussichtlich nur noch rund 14.500 Euro betragen. Im Jahr 2019 habe er noch bei 32.000 Euro gelegen. Mit der Erhöhung würde der voraussichtliche Überschuss auf 26.600 Euro steigen.
Stadtrat entscheidet
Der Bayreuther Finanzausschuss soll heute, am 22. März 2023, darüber beraten. Anschließend geht der Antrag weiter an den Stadtrat. Er soll am kommenden Mittwoch, den 29. März 2023, darüber entscheiden.