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Kulturpartnerschaft

Bayreuth pflanzt Bäume im Ausland: Das ist der Grund

Die Stadt Bayreuth hat drei Maulbeerbäume in Österreich gepflanzt. Das soll die “freundschaftliche Kulturpartnerschaft” zum österreichischen Burgenland steigern.

Mit drei Maulbeerbäumen im Gepäck reisten Vertreter der Stadt Bayreuth ins österreichische Burgenland. Die Bäume sind ein Ausgleich für 200 Rebstöcke, die am Röhrensee gepflanzt wurden.

Die Stadt Bayreuth hat heute, am 16. November 2022, über die ungewöhnliche Reise nach Österreich informiert.

Bayreuth pflanzt Bäume in Österreich

Vier Mitarbeiter des Bayreuther Stadtgartenamtes reisten in den vergangenen Tagen ins österreichische Burgenland. In ihrem Gepäck: drei stattliche Maulbeerbäume. Der Hintergrund ist die Kulturpartnerschaft, die Bayreuth seit 30 Jahren mit dem Burgenland pflegt. In diesem Zuge pflanzten die österreichischen Partner im vergangenen Jahr 200 Rebstöcke am Bayreuther Röhrensee. Nun war Bayreuth am Zug.

Die Vertreter der Stadt Bayreuth und österreichische Partner haben die Maulbeerbäume nun eingepflanzt. Sie wachsen jetzt am Informationszentrum des Nationalparks Neusiedler See – Seewinkel in Illmitz.

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Symbol für Bayreuths Vergangenheit

Warum mussten es gerade Maulbeerbäume sein? “Die Weißen Maulbeerbäume sind aufgrund ihrer Standortansprüche sehr gut für das kontinentale Klima Ostösterreichs geeignet”, erklärt Stadtgartenamtsleiter Robert Pfeifer. “Und sie haben im Zusammenhang mit der Seidenraupenzucht, die zur Markgrafenzeit in Bayreuth eine große Rolle spielte, auch einen Bezug zu Bayreuth.”

Die Bäume dankbar entgegen nahm der Direktor des Nationalparks Neusiedlersee-Seewinkel, Johannes Ehrenfeldner. „Die Maulbeerbäume waren früher auch für unsere Gegend sehr charakteristisch und an vielen Landstraßen zu finden“, sagt der Österreicher.