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Bayreuth

Bayreuther Gold-Medaille geht an vier Stadträte

Der Bayreuther Oberbürgermeister hat vier Stadträte für ihre 15-jährige Dienstzeit mit der Gold-Medaille ausgezeichnet.

Bei der feierlichen Verleihung im Rathaus erinnerte Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) an die Verdienste der langjährigen Stadträte.

Das bt hat mit den Prämierten über ihre wichtigsten Projekte gesprochen.

Diese vier Bayreuther Stadträte haben die Gold-Medaille bekommen

Die Bayreuth-Medaille in Gold bekamen Stephan Müller (BG), Stefan Sammet (BG), Halil Tasdelen (SPD) und Christian Wedlich (CSU). Alle vier sind seit 2008 im Bayreuther Stadtrat. Sie alle haben sich in herausragendem Maße für ihre Stadt engagiert, so Ebersberger.

BG-Fraktionsvorsitzender Stephan Müller etwa habe gezeigt, wie sehr ihm die Städtepartnerschaften am Herzen liegen. Zugleich setze er sich für die Bayreuther Kultur ein – ob im Brandenburger Kulturstadl oder als Gästeführer, “mit einem breiten Wissen an Bayreuther Anekdoten und G’schichtla”, sagte Ebersberger.

Im bt-Video erinnern sich die vier Stadträte an ihre langjährige Arbeit:

Stadtrat, Arzt und Schlagzeuger

Bei der Ehrung von BG-Stadtrat Stefan Sammet hob Ebersberger das “ungewöhnlich breite Spektrum an Interessen” hervor – Sammet ist nicht nur Stadtrat, sondern auch Arzt für Anästhesie und Schlagzeuger. Außerdem ist er als Vorsitzender des Albert-Schweitzer-Hospiz’ tätig.

SPD-Stadtrat Halil Tasdelen war ein “Initiator für die Gründung des Integrationsbeirats”, so Ebersberger, und habe sich für die Möglichkeit eingesetzt, dass sich Muslime in Bayreuth gemäß ihrem Ritus bestatten lassen können. Aber auch der Städtebau habe sich als einer seiner Schwerpunkte erwiesen. Lesen Sie auch: Bayreuth sucht ehrenamtliche Lehrer für Flüchtlinge.

Unternehmer und Förderer

Auch CSU-Stadtrat Christian Wedlich bekam die Bayreuth-Medaille in Gold. Er sei “ein Unternehmer im besten Sinne”, sagte Ebersberger, denn er setze sich nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für das Soziale ein. Gerade für die Altstadt habe er viel gemacht, aber auch im Kulturbereich, etwa für den Reichshof. “Geht nicht, gibt’s nicht”, dieser Satz beschreibe den Unternehmer.

Allen vier langjährigen Stadträten gebühre Dank für ihren großen Einsatz und die vielen geopferten Feierabende, so Ebersberger. “Wer über 15 Jahre hinweg im Stadtrat gewirkt hat, der hat ein ganzes Stück Lebenszeit investiert.”