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Bayreuth

Bayreuther Mode-Geschäft droht die Schließung

Ein deutscher Mode-Unternehmer hat Insolvenz beantragt. Die Zukunft der Filialen ist ungewiss – das trifft auch Bayreuth.

Der Modehändler “Gerry Weber” steckt in der Krise. Das bt hat nachgefragt, wie es um die Filiale im Bayreuther Rotmain-Center steht.

Modehändler mit Bayreuther Filiale meldet Insolvenz an

Das Unternehmen “Gerry Weber” hat vergangene Woche über die eigene Krisenlage berichtet. Die hohe Inflation, die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und die Veränderungen des Kundenverhaltens hätten zu dieser Krise beigetragen. Das Unternehmen will sich daher sanieren – und hat Insolvenz beantragt.

Die Insolvenz habe das Ziel, “das deutsche Filialnetz zu optimieren”, wie “Gerry Weber” selbst mitteilt. Das könnte auch Folgen für den Bayreuther Einzelhandel haben. Lesen Sie auch: Wo einst die Rosenau stand, ist jetzt ein preisgekrönter Neubau.




Bedeutung für die Filiale im Rotmain-Center

“Gerry Weber” hat eine Filiale mit sieben Mitarbeitern in Bayreuth, im Rotmain-Center. Das bt hat beim Mode-Unternehmen nachgefragt, ob die Filiale nun auch bedroht ist. Die Antwort des Unternehmens ist vage – zeigt aber, dass auch die Zukunft der Bayreuther Filiale nicht gesichert ist.

“Wir stoßen aktuell Prozesse an, an deren Anfang wir naturgemäß noch nicht alle Details wissen können, die sich in dessen Entwicklung ergeben”, so Unternehmenssprecherin Christina Herrmann. “Dazu zählen auch Angaben zum Stellenabbau und dazu gehören auch Angaben zur Begutachtung jedes einzelnen Stores in Deutschland.”

Daher ist es den Angaben zufolge ungewiss, wie es mit der Filiale in Bayreuth weitergeht. “Gerry Weber”-Geschäftsführerin Angelika Schindler-Obenhau hat jedoch bereits angekündigt, dass das Unternehmen “heute jeden Quadratmeter Fläche auf den Prüfstand stellen” müsse.