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BBC Bayreuth verliert knapp gegen Tübingen
von bt-Redaktion
Der Sieg war zum Greifen nah – ein schwaches dritte Viertel hat dem BBC Bayreuth die Niederlage beschwert. Die Stimmung war nach Kritik an Headcoach Florian Wedell nach dem Spiel am Freitag, heute wieder entspannt. Die Fans loben die engagierte Leistung der Spieler.
In einem spannenden und hart umkämpften Spiel gegen den BBL-Absteiger Tigers Tübingen verpasste der BBC Bayreuth den ersehnten Heimsieg und unterlag mit 98:102. Vor heimischem Publikum zeigte das Team von Coach Florian Wedell phasenweise eine überzeugende Leistung, musste sich aber letztlich der Abgeklärtheit und der Durchsetzungskraft der Tübinger geschlagen geben.
Starker Beginn, knapper Rückstand nach dem 1. Viertel
Tübingen erwischte den besseren Start und ging schnell in Führung, doch der BBC zeigte sich kämpferisch und holte durch Dreier von René Kindzeka und Demarcus Demonia zum Ende des ersten Viertels auf. Das erste Viertel endete mit einem knappen Rückstand von 19:21 aus Sicht der Bayreuther.
Bayreuth dreht die Partie im 2. Viertel
Im zweiten Viertel kam der BBC in Fahrt und übernahm erstmals die Führung – angeführt von Demarcus Demonia, der unter anderem drei Freiwürfe in Folge traf. Bis zur Halbzeit konnte Bayreuth den Vorsprung auf 52:48 ausbauen, dabei glänzten sie mit einer starken Freiwurfquote von 100 % und einem beeindruckenden Wurfverhältnis aus dem Zwei-Punkt-Bereich.
Tübingen übernimmt die Kontrolle im 3. Viertel
Nach der Halbzeit kamen die Gäste mit neuer Energie zurück ins Spiel und legten einen 9:0-Lauf hin, der sie in Führung brachte. Trotz intensiver Gegenwehr gelang es Bayreuth in diesem Viertel nur schwer, den Ballverlusten und der Rebound-Stärke der Tübinger etwas entgegenzusetzen. Tübingen beendete das Viertel mit einer Führung von 79:72.
Spannender Schlussabschnitt – Bayreuth kämpft sich heran
Im letzten Viertel gab der BBC Bayreuth noch einmal alles und kam durch Dreier von Moritz Plescher und Demarcus Demonia auf 82:83 heran. Doch trotz eines starken Endspurts und mehrerer wichtiger Punkte von Drew Buggs reichte es nicht für den Sieg. Tübingen behielt die Nerven und machte mit Freiwürfen den 102:98-Sieg perfekt.
Stimmen zum Spiel
„Wir haben hart und mit viel Energie gespielt,“ kommentierte BBC-Spieler Lenny Liedtke nach der Partie. „Leider hat es am Ende nicht gereicht. Wir haben phasenweise das Spiel dominiert und nehmen positive Energie für das kommende Auswärtsspiel in Kirchheim mit.“
Topscorer und Statistik-Highlights
Drew Buggs führte das Bayreuther Team mit 28 Punkten an, gefolgt von Demarcus Demonia mit 25 Punkten. Auf Tübinger Seite überzeugte Kenneth Cooper mit 25 Punkten, während Melkisedek Moreaux mit 16 Punkten und 11 Rebounds zum Erfolg der Gäste beitrug.