Zuletzt aktualisiert am
Das neue alte Bistro oma & enkel von Alexander Herrmann
Bewährtes behalten und ins Heute transformieren: Das ist das Konzept des Bistros von Alexander Herrmann und seinem Team in Wirsberg. Wir haben uns dort umgesehen und uns durch die Frühstückskarte gegessen.
Das Bistro von Alexander Herrmann in Wirsberg gibt es eigentlich seit 15 Jahren. In dem Haus am Marktplatz ist Alexander Herrmann aufgewachsen.
Persönliche Geschichte
Es ist ein Haus mit einer für ihn sehr persönlichen Geschichte. Er kann von der Hausdame Monika Rothes erzählen, die ihn zum Kindergarten gebracht hat und vom Grampp Hans, dem Hausmeister, der ihm nicht nur jede Steckdose gezeigt, sondern ihm bei den Fischweihern auch das Autofahren beigebracht hat. Beim Jürgen Bayer in der Küche habe er das Schapfkopfen gelernt und auch so manche Lebensweisheit mit auf den Weg bekommen.
Das Team im Fokus
Kurzum: Generationen von Menschen haben hier nicht nur gearbeitet, sondern haben aktiv ihre Spuren hinterlassen und das Haus und schließlich auch das Hotel und alles was dazu gehört zu dem gemacht, was es heute ist. “Wir sind ein Familienbetrieb”, sagt Alexander Herrmann, “aber der Begriff Familie ist dehnbar. Wir selbst bestimmen, wer Familie ist”. Und so nennt er auch diese beiden “Familienmitglieder”: Tobias Bätz und Prisca Gutmann, die beiden Geschäftsführer für den Bereich Gastronomie beziehungsweise Hotel.
Sein Erfolgsmodell, so sagt er selbst: Der Mut zum Loslassen und zum Kontrollverlust. “Damit wir hier in dem Betrieb, den es seit 150 Jahren gibt weiterkommen, braucht es nicht nur Investitionen, es braucht Ideen, große Pläne und da wäre es vermessen zu denken ich könnte das alleine stemmen.” Das Team spielt in Wirsberg eine große Rolle.
Vom Frühstücksraum zum Bistro
Manch einer erinnert sich an die Zeiten bevor es das Bistro gab: Da war vorne im Eingang ein so genannter Lumpentisch, da saß Herrmanns Oma und ums Eck ging´s in die Jägerstube; gegenüber in den gelben Salon. Heute gibt es ein eigenes Gourmetrestaurant und eben das Bistro, das früher der Früstücksraum war. Das Bistro „oma & enkel“ ist nun umgestaltet und mit neuer Karte noch einladender geworden. Küchenchefin Sandra Hofer transferiert darin die traditionelle fränkische Küche in die Gegenwart.
Die Philosophie hinter „oma & enkel“
Das Konzept von „oma & enkel“ ist eine Hommage an die fränkische Heimatküche, inspiriert von den Rezepten und der Liebe zum Kochen der Großmütter. Alexander Herrmann, Geschäftsführer Tobias Bätz und Sandra Hofer haben es sich zur Aufgabe gemacht, die kulinarischen Traditionen der Region zu bewahren und gleichzeitig durch moderne Zubereitungsmethoden und neue Zutaten neu zu denken. Entstanden ist ein Ort der Begegnung, an dem sich jeder zu Hause fühlen kann. Hier treffen Menschen unterschiedlicher Generationen aufeinander, um gemeinsam zu genießen und so manches Mal auch in Erinnerungen schwelgen. Zukunft und Geschichte vereint. Nachhaltigkeit bei den Lebensmitteln und Saisonalität stehen im Fokus.
Modernes Interieur mit nostalgischem Charme
Die Verbindung von Tradition und Moderne spiegelt sich nicht nur auf der Speisekarte, sondern auch im Design des Bistros wider. Das Münchner Studio Gretl hat das Interieur gestaltet, wobei kräftige Petroltöne und nostalgische Details wie Hummel-Figuren und ein Neon-Schriftzug besonders auffallen. Die Sprüche an der Decke liebt Alexander Herrmann besonders. Im Video sind diese und mehr Details zu entdecken.
Speisekarte und Öffnungszeiten
Auf der Speisekarte des Bistros finden sich zahlreiche kreative Neuinterpretationen klassischer Gerichte. Das fängt schon beim Frühstück an. Das heißt im oma & enkel “Erstes Mahl” und bietet eine besondere Karte, die ebenso Tradition und Innovation vereint. Wer hat nicht Lust den Tag mit einem Waffel-Croissant zu beginnen. Das ist genau das wonach es klingt: Ein in einem Waffeleisen gebackenes Croissant oder mit vielen anderen Köstlichkeiten, die alte Rezepte in die moderne deutsche Küche transferieren. Das Bistro hat täglich ab acht Uhr morgens geöffnet.