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Pandemie

Britische Studie deckt auf: So wirksam schützt die Booster-Impfung wirklich vor dem Tod bei einer Infektion mit Omikron

Wie wirksam ist die Booster-Impfung gegen die Omikron-Variante des Coronavirus? Eine neue Studie aus England gibt Aufschluss.

  • Sterberate bei Infektion mit Omikron
  • Booster-Impfung senkt Sterberisiko
  • Britische Studie belegt: Über-90-Jährige besonders gefährdet

Britische Forscher haben die Corona-Todesfälle der vergangenen Monate unter die Lupe genommen und dabei Schlussfolgerungen auf die Wirksamkeit der Booster-Impfung angestellt.

Die Ergebnisse der Studien legen nahe, dass eine Drittimpfung das Risiko, durch den Verlauf einer Covid-Infektion zu versterben, drastisch senkt.

Booster-Impfung hat deutliche Auswirkung auf Sterberisiko

Die Booster-Impfung hat eine signifikante Auswirkung auf die Sterberate. Daten des britischen Office for National Statistics legen nahe, dass die Wahrscheinlichkeit, am Coronavirus zu sterben, für eine geboosterte Person um etwa 93 Prozent niedriger liegt als bei ungeimpften Menschen. In Zahlen bedeutet dies: Für Ungeimpfte wurde ein Sterberisiko von 356,6 pro 100.000 errechnet. Für Geboosterte hingegen ein Risiko von 23,6 pro 100.000.

Über 70.000 Sterbefälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurden im Zuge der Studie ausgewertet. Bereits nach der Zweitimpfung sei demnach ein um 81 Prozent geringeres Sterberisiko messbar, wie infranken.de berichtet.

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Als besonders gefährdet gilt nach Ergebnissen der ONS-Studie die Gruppe der Über-90-Jährigen. Zwar sinke auch bei diesen das Sterberisiko nach einer Auffrischungsimpfung um markante 89 Prozent, jedoch bleibt die Gruppe mit einer Sterblichkeitsrate von 343,2 pro 100.000 immer noch relativ vulnerabel.

Zu berücksichtigen gilt allerdings, dass sich die Studie ausschließlich auf englische Patienten bezieht. England war bereits Ende 2021 stark von der Omikron-Variante betroffen. Schon damals konnten Forscher einen starken Effekt der Booster-Impfung feststellen, wie aus dem Bericht von infranken.de hervorgeht.