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Polizei

Wohnhaus in Oberfranken in Flammen: viele Bewohner evakuiert – Wohnungen nicht mehr bewohnbar

In Coburg hat am Dienstag (3. Mai 2022) ein Wohnhaus gebrannt. Mehrere Bewohner wurden evakuiert. Der Sachschaden geht in die Hunderttausende.

In Coburg hat am Dienstag (3. Mai 2022) der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses gebrannt.

Bei dem Feuer im Stadtteil Wüstenahorn wurde niemand verletzt. Der Sachschaden ist beträchtlich.

Coburg: Wohnhaus in Flammen

Der Dachstuhlbrand eines Mehrfamilienhauses im Coburger Ortsteil Wüstenahorn beschäftigte am Dienstagabend zahlreiche Einsatzkräfte. Das Polizeipräsidium Oberfranken berichtet am Abend von dem Feuer in Coburg. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen. Einen Tag zuvor forderte ein Hausbrand in Franken ein Menschenleben.

Demnach teilte um kurz nach 17 Uhr eine Passantin den Brand im Obergeschoss des fünfstöckigen Mehrfamilienhauses in der Straße „Am Lauersgraben“ mit. Rund 170 Einsatzkräfte der örtlichen Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des Technischen Hilfswerks und der Polizei eilten daraufhin zum Brandort. Die 24 Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Drei von ihnen wurden jedoch vorsorglich durch die Rettungskräfte medizinisch betreut.




Dachstuhl von Wohnhaus in Coburg brennt: sechsstelliger Sachschaden

Mithilfe einer Drehleiter gelang es der Feuerwehr die Flammen des brennenden Dachstuhls zu bekämpfen und ein Übergreifen auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern.

Nach ersten Schätzungen der Polizei entstand ein Sachschaden von mindestens 200.000 Euro. Aufgrund der entstandenen Schäden und Nachlöscharbeiten sind die Wohnungen vorerst nicht bewohnbar. Ein Vertreter der Stadt Coburg war am Brandort und organisierte für die betroffenen Bewohner eine Unterbringung in einem Hotel.

Die Kriminalpolizei Coburg übernahm noch am Abend die Ermittlungen zur Ursache des Brandes. Lesen Sie auch: Bei einem Feuer in Bayreuth sind “Nachbarschaft und Einsatzkräfte in Aufruhr” gewesen.