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Coronavirus

Corona Bayern: Lockdown bis in den Mai verlängert – Landkreise erhalten zusätzliche Maßnahme

Heute (Dienstag, 13. April 2021) tagt der Bayerische Ministerrat. Der Lockdown wurde bis zum 9. Mai verlängert.

  • Lockdown bis 9. Mai in Bayern verlängert
  • Corona-Maßnahmen für drei weitere Wochen
  • Kommunen können in Bayern Corona-Tests in Betrieben anordnen

Die Corona-Lage in Deutschland ist angespannt: Bundeskanzlerin Merkel plant, ein hartes Notbremsen-Gesetz einzuführen. Heute (13.4.2021) erklärt die Bayerische Regierung, dass der Lockdown bis zum 9. Mai verlängert wird. Die Infekiotnsschutzmaßnahmen werden demnach um weitere drei Wochen verlängert.

Update vom 13. April 2021: Lockdown-Maßnahmen in Bayern bis 9. Mai verlängert

Staatskanzleiminister Florian Herrmann (CSU) erklärte in einer Pressekonferenz am heutigen Dienstag: „Die Lage ist besorgniserregend.“ 

Mit mehreren Zahlen erklärt Herrmann, dass die Corona-Zahlen steigen. „Wir nähern uns der Höchststände der letzten Welle“, wenn es um die Belegung der Intensivbetten geht. 

Weiter erklärt Herrmann, dass fünf Prozent der Corona-Tests positiv ausfallen, vor einigen Monaten lag dieser Prozentsatz bei zwei. Die Häufigkeit der Testungen sei gleich geblieben.

Die Reaktion auf diese Entwicklung sei die bundesweite Corona-Notbremse: „Wir begrüßen diese bundesweite Vorgehensweise“, sagt Herrmann.

Weiter wird der Lockdown bis zum 9. Mai verlängert. Die Infektionsschutzmaßnahmen werden demnach um drei Wochen verlängert. Allerdings werde diese Entscheidung mit den Ergebnissen des bundesweiten Notbremsen-Gesetzes ergänzt, erweitert oder geändert, erläutert Herrmann.

Für die Landkreise wurde zusätzlich eine Ermächtigung eingefügt, sagt Herrmann: Ab einer Inzidenz von 200 kann nun die Kreisbehörde für Betriebe Corona-Tests anordnen.

Erstmeldung vom 13. April 2021: Pressekonferenz zur Corona-Lage in Bayern

Um 13 Uhr geben heute Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU), Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) und Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) eine Pressekonferenz zum Coronavirus. Dabei sprechen die Minister über die im Vorfeld abgehaltene Sitzung des Ministerrats unter der Leitung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU).

Auf dem Programm steht unter anderem Bayerns Position zum möglichen strengen Notbremsen-Gesetz der Bundesregierung. Hier scheinen die Meinungen auseinanderzugehen: Während Markus Söder bereits angekündigt hat, der härteren Gangart zugeneigt zu sein, ist Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) Medienberichten zufolge dagegen.

Fest steht: Bayerns Regierung muss sich heute entscheiden, denn die Bundesregierung möchte im Idealfall das neue Gesetz und die strengeren Maßnahmen bereits heute beschließen.

Daneben wird Kultusminister Michael Piazolo über die Situation an den Schulen in Bayern nach den Osterferien sprechen. Im Präsenzunterricht gilt hierbei eine Testpflicht. So ist sie an Bayreuths Schulen angenommen worden. 

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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