Dachgeschossbrand in der Coburger Innenstadt: Vermutlich in der Küchenzeile ausgebrochen
Die Kriminalpolizei begutachtete den Brand, der am Freitagmittag in einem Mehrfamilienhaus in Coburg ausgebrochen ist. Der Brand dürfte wahrscheinlich von der Küchenzeile ausgegangen sein.
Ein Brand im vierten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Judengasse, unweit des Marktplatzes, sorgte am Freitagmittag, den 10. Oktober, in Coburg für einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei. Drei Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen.
Dank der schnellen Reaktion von Passanten, Feuerwehr und Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden. Die Ursache des Brandes war zunächst unklar.
Ermittlungen der Kriminalpolizei Coburg
Die Kriminalpolizei Coburg nahm die weiteren Ermittlungen auf. Am Montag, den 13. Oktober, drei Tage nach dem Brand, berichteten die Beamten über die bislang gewonnenen Erkenntnisse.
„Es ist davon auszugehen, dass der Brand im Bereich der Küchenzeile einer Wohnung im vierten Stockwerk ausgebrochen war“, erklärt die Polizei.
Zur Zeit des Ausbruchs war die alleinwohnende Bewohnerin kurzzeitig abwesend. Die Polizei berichtete bisher von keinen laufenden Schuldverfahren.
Der Sachschaden am Gebäude wird auf rund eine halbe Million Euro geschätzt.
Erste Meldung: Dramatische Rauchentwicklung im Stadtkern
Der Brand wurde gegen 11:40 Uhr bemerkt, als starker Brandqualm aus dem Gebäude in die Judengasse und die umliegende Innenstadt zog.
Beherztes Eingreifen der Feuerwehr
Die Feuerwehr musste die Tür der Brandwohnung im obersten Stockwerk aufbrechen und konnte das Feuer dort erfolgreich löschen.
Schadenbegrenzung
Dank des schnellen Einsatzes konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen oder das Dach des Hauses verhindert werden.
Parallel zur Brandbekämpfung evakuierten Beamte der Polizeiinspektion Coburg die benachbarten Anwesen, um alle Personen in Sicherheit zu bringen.
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Drei Leichtverletzte und Sachschäden durch Löschwasser
Glücklicherweise wurde bei dem Brand niemand schwer verletzt. Dennoch mussten sich mehrere Personen vor Ort medizinisch untersuchen lassen, darunter auch die drei Betroffenen mit leichten Rauchgasvergiftungen.
Der Brand selbst im Obergeschoss sowie das zum Löschen eingesetzte Wasser führten zu erheblichen Schäden im Gebäude:
Schäden im Obergeschoss: Direkte Brandschäden in der betroffenen Wohnung.
Gewerbliche Räume betroffen
Die gewerblich genutzten Räumlichkeiten in den unteren Geschossen erlitten vor allem durch das Löschwasser Sachschäden.
Brandursache unklar – Wochenmarkt betroffen
Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Bislang ist völlig unklar, wie das Feuer ausbrechen konnte. Brandfahnder werden ihre Arbeit erst aufnehmen können, wenn der Einsatz der Feuerwehr vollständig abgeschlossen ist.
- Keine Schadensschätzung: Eine Aussage zur Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht getroffen werden.
- Auswirkungen auf den Wochenmarkt: Aufgrund des Feuerwehreinsatzes im Coburger Stadtkern musste der Wochenmarkt am Marktplatz vorzeitig schließen.











Schlägerei Angriff Symbolbild @bt-Redaktion erstellt mit KI
Vor dem neuen Nahversorgungszentrum in Creußen stehen von links: Michael Körber, Geschäftsführer der Markgrafen Getränke-Vertrieb GmbH; Peter Frankerl, Regionalleiter Süd-Ost bei Netto; Bürgermeister Martin Dannhäußer; Katrin Christoph, Regionalleiterin Süd und Frank Schlieder, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit bei RATISBONA Handelsimmobilien. © Michael Christensen