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Coronavirus

Oberbürgermeister Ebersberger und Landrat Wiedemann: Mitarbeiter von Unternehmen in Bayreuth sollen sich impfen lassen

In einem gemeinsamen Appell rufen Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) und Landrat Florian Wiedemann (FW) Unternehmen in der Region Bayreuth dazu auf, ihre Mitarbeiter zu motivieren, sich impfen zu lassen.

In einem gemeinsamen Impfaufruf appellieren Oberbürgermeister Thomas Ebersberger und Landrat Florian Wiedemann an Unternehmen in der Bayreuther Region. Das Handwerk, der Handel und die Industrie leiden seit gut zwei Jahren unter der Corona-Pandemie.

Die Arbeitgeber sollen ihre Mitarbeiter motivieren, sich gegen Corona impfen zu lassen, heißt es in dem Appell der Politiker.

Bayreuth:„Corona erschwert in vielen Fällen die betrieblichen Abläufe“

Die Region Bayreuth leidet unter den Auswirkungen der COVID-19 Pandemie. Ob 3G am Arbeitsplatz oder Einschränkungen bei der Produktion oder im Vertrieb – Corona erschwere häufig die betrieblichen Aufläufe, argumentieren die beiden Politiker. Der Aufruf wurde mit Hilfe der Wirtschaftskammer an die regionalen Unternehmen herangetragen.

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Laut des Appells ist aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen durch Omikron davon auszugehen, dass die Mitarbeiter der Betriebe möglicherweise nicht nur für die Dauer der Erkrankung ausfallen werden. Die Politiker fürchten auch die Folgen der bislang wenig erforschten Long-Covid-Erkrankung. Dadurch könnten die Mitarbeiter langfristig nur bedingt oder gar nicht arbeitsfähig sein.

Corona in Kombination mit dem Fachkräftemangel: großes Risiko für Unternehmen

Durch den ansteigenden Fachkräftemangel könnten solche Erkrankungen für viele Unternehmen ein existentielles Risiko darstellen. Daher appellieren Landrat und Oberbürgermeister an die Unternehmen der Region, ihre Mitarbeiter zur Corona-Schutzimpfung zu motivieren. Damit könnten sie sich solidarisch mit immunschwachen Gruppen zeigen und auch ihren eigenen Schutz stärken.

Die aktuellen Kapazitäten der Impfzentren in Bayreuth und Pegnitz würden eine Impfterminzuweisung noch am selben oder am Folgetag erlauben, heißt es in der Mitteilung aus Stadt und Landratsamt.