Eichelberg: Über 1.000 Unterschriften gegen das Neubaugebiet
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Seit April erhitzt ein geplantes Neubaugebiet am Eichelberg die Gemüter. Geht es nach der Stadt Bayreuth, sollen dort 100 neue Wohneinheiten entstehen. Doch das Projekt ist umstritten. Die Bürgerinitiative Eichelberg will das Bauvorhaben stoppen. Am Montagmorgen haben Vertreter der Initiative insgesamt 1.020 Unterschriften gegen den Bebauungsplan eingereicht.
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Eine lange Liste
In 14 Tagen hat die Initiative 1.020 Unterschriften gesammelt. Am Montagmorgen wurden sie im Rathaus dem Stadtplanungsamt übergeben. Mit dabei: Mirko Matros, Geschäftsführer des CSU-Kreisverbands Bayreuth. Er zeigt sich über die Anzahl der Unterschriften erfreut:
Wir wollten, dass sich Leute aus allen Stadtteilen und über die Stadt hinaus beteiligen. Das ist uns gelungen.
(Mirko Matros)
Worauf es eigentlich ankommt
Neben den Unterschriften liegen den eingereichten Unterlagen auch Stellungnahmen und Einwände bei. Laut Benjamin Lotze vom Stadtplanungsamt würde es genau auf diese ankommen.
Unterschriften gehören jetzt nicht in das Bauleitplanverfahren. Eine knackige Stellungnahme kann wichtiger sein, als tausend Unterschriften.
(Benjamin Lotze, Stadtplanungsamt)
Keine Entscheidung vor 2020
Die Mitglieder der Bürgerinitiative beklagen sich auch über ein Verkehrsgutachten. Dies habe zum Beispiel das erhöhte Verkehrsaufkommen, das durch den geplanten Kindergarten erst noch entstehen würde, nicht mit berücksichtigt. In solchen Fällen könne man natürlich immer ein Gegengutachten beantragen, sagt der Vertreter der Stadt.
Insgesamt dauere so ein Verfahren ein Jahr. In dieser Zeit würde die Stadt verschiedene Stellungnahmen und Gutachten einholen. Je nach Ergebnis würde dann darüber entschieden werden, ob die Pläne umgesetzt werden oder nicht. Wichtig dabei sei auch das anstehende Klimagutachten. Vor 2020 sei im Fall Eichelberg mit keiner finalen Entscheidung zu rechnen.
Bis dahin werden wir uns schon noch öfters mal treffen, schätze ich!
(Eines der Mitglieder der Bürgerinitiative Eichelberg)