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Energie

Supermärkte und Kaufhäuser sparen Strom: Darauf müssen sich Kunden jetzt einstellen

Die Supermärkte und Kaufhäuser müssen ebenfalls angesichts der steigenden Energiepreise sparen. Diese Maßnahmen werden die Häuser ergreifen.

Aufgrund der steigenden Energiepreise müssen nun auch Supermärkte, Discounter und Kaufhäuser Energie sparen. Doch solche Maßnahmen haben natürlich auch Auswirkungen für die Kunden.

inFranken berichtet mit Bezug auf Focus Online, welche Sparmaßnahmen geplant sind.

Supermärkte und Kaufhäuser werden noch vor dem Winter sparen

Vor allem die gestiegenen Strom- und Gaskosten seien der Hintergrund für die Einsparungen. Viele Discounter- und Supermarkt-Filialen werden daher insbesondere bei diesen Bereichen versuchen, zu sparen. Gegenüber Focus Online sagte ein Sprecher von Aldi Süd: “Wir nehmen die aktuelle Situation sehr ernst und beobachten die weitere Entwicklung.”

Aber: Neben Supermärkten müssen auch Kaufhäuser Sparmaßnahmen ergreifen, die sich auf die Verbraucher auswirken. Schon Anfang Oktober sollen manche Änderungen in Kraft treten.

So soll gespart werden

Zum einen werde die Außenbeleuchtung der Filialen außerhalb der Öffnungszeiten abgeschaltet. Auch Werbetafeln auf Parkplatzflächen sollen nicht mehr aktiv sein. Dies werde auch von zwei Verordnungen aus dem Energiesicherungsgesetz der Bundesregierung vorgegeben.

Weiterhin soll ab dem 1. Oktober 2022 bei Supermärkten, Discountern, Kaufhäusern und Händlern in Schaufenstern die Beleuchtung ausgeschaltet werden. Bei Einbruch der Dunkelheit darf die Beleuchtung in Betrieb genommen werden, muss dann aber innerhalb von fünf Stunden abgeschaltet sein, schreibt inFranken. In Hintergrundgesprächen der Branche gebe es laut Focus Online außerdem Planungen, die Heizung in den Filialen um zwei Grad herunterzudrehen. Dabei solle allerdings die Gesundheit oder Leistung der Beschäftigten nicht beeinträchtigt werden. Gerade im Winter werden diese Veränderung aber auch die Kunden spüren.

Hinweisschilder für Kunden

Bei Edeka wird es laut einer eigenen Bekanntgabe weiterhin keine Aktionsflächen mehr im Eingangsbereich der Filialen geben. Die Schiebetüren sollen sich so nicht unnötig öffnen oder schließen. Weiterhin sollen diese in Zukunft anders eingestellt werden, sodass sie schneller öffnen und schließen, um nicht so viel Wärme aus dem Gebäude entfliehen zu lassen.

Umgekehrt komme auch weniger kalte Luft ins Gebäudeinnere – natürlich ein Vorteil im Winter. Auch wird Edeka zum Beispiel bei den Kühltheken Hinweisschilder anbringen, die die Kunden auf energiesparenderes Verhalten hinweisen. Dort wird dann zu lesen sein: “Bitte schließen Sie das Tiefkühlfach zügig.”




Kaufhäusern bringen Rolltreppen zum Stehen

In Kaufhäusern soll ebenfalls gespart werden. So stehen laut einem Bericht der Bild in manchen Filialen von Saturn die Rolltreppen still – genauso bei Galeria Kaufhof, wo die Rolltreppen und die Beleuchtung stillgelegt werden.

Galeria-Kaufhof-Firmenchef Miguel Müllenbach sagte der Bild: “Im Bereich Beleuchtung und Rolltreppen sparen wir bereits Strom durch Ausschalten und Stilllegung, wo es möglich ist – ohne die Kunden zu beeinträchtigen.”