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Fast 100.000 Euro Schaden: Mehrere Unfälle auf der A9 und A93
von bt-Redaktion
Nicht angepasste Geschwindigkeit. Regen und offenbar auch Leichtsinn auf den Autobahnen rund um Hof führten zu Blechschäden von insgesamt fast 100.000 Euro und glücklicherweise nur leicht Verletzungen.
Aquaplaning-Unfälle auf der A9: Zwischen Hof und Münchberg
Das erste Mal krachte es am Sonntag gegen 12:30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Münchberg-Nord und Hof-West in Fahrtrichtung Berlin. Ein 54-jähriger polnischer Autofahrer war mit etwa 120 km/h auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs, als sein Wagen aufgrund von Aquaplaning ins Schleudern geriet. Das Fahrzeug prallte zunächst gegen die Mittel-, anschließend gegen die rechte Schutzplanke. Der Fahrer und seine 13-jährige Tochter erlitten leichte Verletzungen. Das Auto war schrottreif und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Gegen den Fahrer wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.
Nur wenige Stunden später, gegen 17:10 Uhr, kam es auf der A9 in Fahrtrichtung München, zwischen Hof-West und Münchberg-Nord, zu einem ähnlichen Szenario. Erneut geriet ein Pkw aus Baden-Württemberg wegen Aquaplaning ins Schleudern. Auch dieses Fahrzeug kollidierte mit der Mittel- und der rechten Schutzplanke. Der 25-jährige Fahrer hatte Glück im Unglück und blieb unverletzt. Hier beläuft sich der Sachschaden auf etwa 35.000 Euro. Den Fahrer erwartet ein Bußgeld von 145 Euro sowie ein Punkt in Flensburg.
Überschlag an der Anschlussstelle Thiersheim auf der A93
Auch auf der Autobahn A93 kam es am Sonntag zu einem Unfall, der auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen ist. Gegen 23:45 Uhr wollte ein 19-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Hof die A93 in nördlicher Richtung an der Anschlussstelle Thiersheim verlassen. Aufgrund seiner zu hohen Geschwindigkeit in der Kurve verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Pkw kam von der Fahrbahn ab, überschlug sich und landete schließlich auf dem Grünstreifen.
Der junge Fahrer wurde unverletzt vom Rettungsdienst untersucht. Sein Fahrzeug musste ebenfalls abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 11.500 Euro. Auch in diesem Fall muss der Fahrer mit einem Bußgeld von 145 Euro und einem Punkt rechnen.