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Feuerwehr

Feuer im Fichtelgebirge: Zwei Menschen verletzt – Bewohner ignoriert Warnung

Zwei Großbrände beschäftigten die Einsatzkräfte in Oberfranken. Zwei Menschen wurden bei einem Feuer verletzt. 

Gleich mehrere Brände beschäftigten am Samstag (19. Februar 2022) die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr in Oberfranken. Die Kriminalpolizei aus Coburg und Hof hat die Ermittlungen aufgenommen.

Zwei Menschen wurden bei einem Feuer verletzt. Bei dem anderen Feuer bauten die Einsatzkräfte auf dem Weg einen schweren Unfall.

Feuer in Marktleuthen

Gegen 9.30 Uhr geriet in Marktleuthen im Landkreis Wunsiedel der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Brand. Die Feuerwehren aus Marktleuthen sowie den umliegenden Gemeinden brachten die Flammen schnell unter Kontrolle. Bei einem anderen Brand in Bamberg musste sogar der Zugverkehr gestoppt werden. 

Zwei Bewohner erlitten eine Rauchgasvergiftung. Der Rettungsdienst, der ebenfalls mit zahlreichen Kräften vor Ort war, brachte die Verletzten in ein Krankenhaus, berichtet die Polizei Oberfranken.

Die Polizei Wunsiedel präzisiert, dass es bereits am Freitagabend in dem Mehrfamilienhaus im Schlupfenweg Kaminbrand gab, welcher noch ohne Sachschaden verlief. Der zuständige Kaminkehrer hatte nach Angaben der Polizei daraufhin den weiteren Betrieb der Feuerstelle im Haus untersagt. Dann brach am Samstag das Feuer aus. Dabei geriet der gesamte Dachstuhl in Brand.

Ersten Schätzungen zufolge liegt der entstandene Sachschaden im hohen fünfstelligen Bereich. Teilbereiche des Hauses sind derzeit nicht bewohnbar. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Nach aktuellen Stand der Ermittlungen könnte ein Kaminbrand zugrunde liegen.

Weidhausen bei Corburg: Feuer in Scheune

Zu einem weiteren Brand mit ähnlich hohem Sachschaden kam es dann in den Abendstunden  des Samstags (19.02.2022) in Weidhausen bei Coburg. Gegen 20.30 Uhr bemerkten Anwohner, dass in der Scheune ihres 51-jährigen Nachbarn Feuer ausgebrochen war.

Beim Eintreffen der alarmierten Kräfte von Polizei und Feuerwehr stand die größere Gartenhütte bereits in Vollbrand. Dank der schnellen Löscharbeiten konnte ein Übergreifen der Flammen auf angrenzenden Gebäude verhindert werden. Auch das Technische Hilfswerk und der Rettungsdienst unterstützten vor Ort, teilt die Polizei mit.

Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen übernommen und geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Zwar kamen bei dem Brand keine Personen zu Schaden, jedoch verunglückte ein Löschfahrzeug auf der Anfahrt zur Einsatzörtlichkeit. Der Fahrer musste von seinen Kollegen aus dem Fahrzeug geschnitten werden.