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Pandemie

Fränkischer Landkreis leidet unter bundesweit höchster Inzidenz: Mehrere Hotspots in Franken

Die Zahlen des RKI vom Freitag, 18. März 2022, sind ernüchternd. Diese fränkischen Landkreise kommen so zu zweifelhaftem Ruhm.

Die Zahl der vom Robert-Koch-Institut (RKI) übermittelten Neuinfektionen mit dem Corona-Virus befindet sich auf einem neuen Rekordniveau.

Insgesamt wurden in Franken am Freitag, 18. März 2022, 297.845 Neuinfektionen gemeldet. Darunter befinden sich auch einige bundesweite Spitzenreiter.

Dunkelziffer der Neuinfektionen liegt Experten zufolge deutlich höher

Experten gehen laut einem Bericht von infranken.de davon aus, dass eine hohe Zahl an Infektionen nicht in den Daten erfasst wird. Unter anderem liege das daran, dass Kontakte von Infizierten von den Gesundheitsämtern nur noch eingeschränkt verfolgt werden.

Der fränkische Landkreis Haßberge ist aktuell der Inzidenz-Spitzenreiter Deutschlands. Mit einem Inzidenzwert von 3371,1 führt dieser momentan das Feld an. Doch Haßberge ist nicht der einzige fränkische Landkreis unter den zehn am schwersten Betroffenen Hotspots in Deutschland.

Lesen Sie auch: Auf der Ministerpräsidentenkonferenz am Donnerstag, 17. März 2022, berieten Olaf Scholz (SPD) und die Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie.




Drei fränkische Landkreise befinden sich unter den Top10 der Corona-Hotspots

Der Landkreis Bamberg liegt mit einer Inzidenz von 3.210,9 im bundesweiten Vergleich auf Platz vier, wie aus den Zahlen des RKI hervorgeht. Der Kreis Erlangen-Höchstadt verzeichnet eine Inzidenz von 3.023,1 und belegt damit den achten Platz. Auf Platz neun folgt der Landkreis Lichtenfels mit einem Wert von 2.943,6.

Deutschlandweit wurden am Freitag 226 Todesfälle gemeldet. Seit Beginn der Corona-Pandemie zählte das RKI insgesamt 18.287.986 bestätigte Corona-Infektionen. Die Dunkelziffer liegt jedoch weitaus höher, da viele Infektionen nicht erkannt werden.