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Franken-Sachsen-Magistrale: Neues Gutachten macht Hoffnung
Die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale ist wieder auf dem Tisch. Bundestagsabgeordnete Silke Launert hofft auf eine baldige Umsetzung.
Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale rückt doch wieder in greifbare Nähe
Ein Hoffnungsschimmer für Pendler und die regionale Wirtschaft: Die lang ersehnte Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale, der Bahnstrecke Dresden-Hof-Nürnberg, könnte schon bald kommen. Bundesverkehrsminister Volker Wissing gab bekannt, dass die Planungen für den Ausbau wieder aufgenommen werden. Eine aktualisierte Wirtschaftlichkeitsprüfung habe ergeben, dass das Projekt nun doch rentabel sei. Das berichten mehrere überregionale Medienhäuser übereinstimmend.
Wirtschaftliche Bedeutung und grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Der geplante Abzweig von Marktredwitz nach Cheb (Eger) soll eine wichtige Verbindung zu den Bahnstrecken nach Pilsen und Prag schaffen.
Aktueller Stand und Herausforderungen
Während die Gleise in Sachsen bereits elektrifiziert sind, fehlt auf bayerischer Seite zwischen Hof und Nürnberg auf einer Länge von etwa 140 Kilometern die Oberleitung.
Ein langer Kampf um den Lückenschluss
Die Deutsche Bahn hatte die Vorplanungen bereits 2021 abgeschlossen. Doch eine anschließende Prüfung des Bundesverkehrsministeriums ergab, dass das Projekt nicht wirtschaftlich genug sei. Seitdem lag das Vorhaben auf Eis. Die betroffenen Kommunen kämpfen seit über 30 Jahren für die Elektrifizierung.
Erleichterung und Forderungen nach schneller Umsetzung
Die Bayreuther CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert zeigte sich erleichtert über die Nachricht und forderte auf ihrem Instagram-Kanal eine zügige Umsetzung: „Jetzt muss es schleunigst losgehen mit der Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale.“
Ausblick
Die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale verspricht zahlreiche Vorteile:
- Schnellere Verbindungen: Elektrische Züge sind schneller und effizienter als Dieselloks.
- Umweltfreundlicher Verkehr: Die Elektrifizierung trägt zur Reduzierung von CO2-Emissionen bei.
- Stärkung der regionalen Wirtschaft: Eine verbesserte Bahninfrastruktur fördert den Wirtschaftsstandort.
- Verbesserte grenzüberschreitende Verbindungen: Der Ausbau stärkt die Zusammenarbeit mit Tschechien.
Die erneute Aufnahme der Planungen ist ein wichtiger Schritt für die Region.