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Polizei
Frau in Oberfranken angeschossen: Das steckt dahinter
von bt-Redaktion
Aus einer Wohnung in Franken wurden Schüsse auf arglose Passanten abgegeben. Dabei wurde unter anderem eine 18-Jährige verletzt.
Mehrere Schüsse aus einer Wohnung sorgten am frühen Dienstagabend, 31. Mai 2022, für einen Polizeieinsatz mit mehreren Streifenfahrzeugen in Oberfranken.
Dabei wurde eine junge Frau getroffen und verletzt, wie die Polizei meldet.
Frau in Oberfranken von Schüssen getroffen
Um 19 Uhr meldete sich eine 18-Jährige, dass sie aus einer Wohnung in der Coburger Innenstadt mit einer Schusswaffe beschossen wurde. Die Frau wurde an der Schulter getroffen und verletzte sich dabei leicht. Im Zuge der Ermittlungen konnte die Wohnung aus der geschossen wurde eingegrenzt werden, wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht.
Mit einem zwischenzeitlich erwirkten Durchsuchungsbeschluss betraten die Beamten die Räumlichkeiten und fanden in dem Zimmer aus dem geschossen wurde ein Fernglas und mehrere Softair-Geschosse. Außerdem lagen in der Küche der WG-Wohnung zwei Softairpistolen. Die Beamten stellten das Equipment sicher. Die Coburger Polizei ermittelt nun gegen drei Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 23 Jahren wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Ermittlungen fördern weitere Opfer zutage
Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass aus der durchsuchten Wohnung seit Mitte Mai 2022 auf mindestens sechs Personen geschossen wurde, die dabei teilweise auch verletzt wurden, wie aus einer Mitteilung der Polizei hervorgeht.
Einer der drei Tatverdächtigen wurde noch am Abend gemeinsam mit seinen Eltern auf der Wache der Coburger Polizei vorstellig. Der Vater des 17-Jährigen beschwerte sich in der Wache lauthals über getroffenen Maßnahmen gegenüber seinem Sohn. Der Mann war derart ungehalten, dass er während des Gesprächs einen Polizisten massiv beleidigte. Da eine normale Gesprächsführung mit dem Vater nicht möglich war, wurde er aus der Wache der Polizei verwiesen. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Beleidigung zum Nachteil eines Polizeibeamten
