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Freistaat Bayern fördert Goldbergbaumuseum Goldkronach mit 6.000 Euro
Das Goldbergbaumuseum in Goldkronach erhält 6.000 Euro Förderung aus den Fraktionsinitiativen 2025 des Freistaats Bayern. Der Bayreuther Landtagsabgeordnete Franc Dierl überreichte die Finanzmittel kürzlich an Bürgermeister Holger Bär und den Vorsitzenden des Museumsvereins, Klaus-Dieter Nitzsche.
„Goldkronach erinnert schon im Ortsnamen an den einstigen Goldbergbau“, betonte Dierl. Das Museum sei ein bedeutendes Aushängeschild für Stadt und Region und werde maßgeblich vom Engagement Ehrenamtlicher getragen.
Förderung soll die Digitalisierung voranbringen
Bürgermeister Holger Bär erläuterte, dass die Stadt Goldkronach umfangreiche historische Bücher und Urkunden vom Bayerischen Staatsarchiv erhalten habe. Diese sollen digitalisiert und in einer langfristigen Sonderausstellung im Museum präsentiert werden. Dafür sei die Anschaffung von PCs und Bildschirmen notwendig.
Mit dem Geld soll umfangreiches historisches Material des Goldbergbaumuseums digitalisiert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Fokus auf junge Besucher
Klaus-Dieter Nitzsche erklärte, dass vor allem Kinder und Jugendliche an die Geschichte herangeführt werden sollen. Der Museumsverein mit rund 30 Ehrenamtlichen organisiert Führungen und Vorträge, um das kulturelle Erbe des Fichtelgebirges lebendig zu halten.
Fraktionsinitiativen stärken regionale Projekte
Das Fördergeld stammt aus den Fraktionsinitiativen des Freistaats Bayern für das Jahr 2025. Mit mehr als 90 Millionen Euro im Nachtragshaushalt 2025 fördern CSU und Freie Wähler vielfältige Projekte in Bayern. Der Stimmkreis Bayreuth profitiert dabei besonders – hier stehen rund 2,1 Millionen Euro für lokale Vorhaben bereit.
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„Unser Einsatz für die Region hat sich gelohnt“, so Franc Dierl. Er hob hervor, dass rund zwei Drittel der Fördermittel in den ländlichen Raum fließen und damit vor allem kleinere ehrenamtliche Initiativen unterstützt werden, die wesentlich zum Gemeinwohl beitragen.