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Netflix-Doku

Bayreutherin hatte Date mit dem Tinder-Schwindler: Das hat sie erlebt

Eine gebürtige Bayreutherin hatte ein Date mit dem Tinder-Schwindler. Sie berichtet über ihre Erfahrungen mit dem Mann hinter der Netflix-Doku.

Über diese Netflix-Doku redet momentan die ganze Welt: „Der Tinder Schwindler“. Hinter dem Namen der Netflix-Doku verbirgt sich Simon Leviev. Er soll mehrere Frauen um Hunderttausende Euro betrogen haben. Beinahe wäre auch eine gebürtige Bayreutherin auf den Junggesellen reingefallen. Hannah Kerschbaumer (29) hat über ihre Begegnung mit dem Hochstapler gesprochen.

Hannah Kerschbaumer: Tinder-Schwindler 2017 kennen gelernt

Die junge Frau, die mittlerweile in Berlin lebt, ist in Bayreuth aufgewachsen. Sie war 2021 bereits bei der RTL-Serie „Der Bachelor“ zu sehen.

2017 swipte sie Tinder durch das Männer-Angebot. Darunter war auch Simon Leviev. Im Interview mit RTL erinnert sie sich: „Dann habe ich mir den so angeguckt und dachte so: Wer ist dieser Typ? Das wirkte alles so unecht. Aber ich dachte: Ich habe ja nichts zu verlieren, habe nach rechts geswiped und kurze Zeit später hatten wir ein Match“, berichtet RTL.de.

Au Tiktok berichtet Kerschbaumer weiter über ihre Erfahrungen mit dem TInder-Schwindler. Nachdem beide zahlreiche Nachrichten ausgetauscht hatten, wurde sie etwas vorsichtiger: „Dann wurde es auch schon so ein bisschen komisch. Er wollte mich einfliegen lassen. Zu dem Zeitpunkt war er in Wien“, berichtete sie.

Tinder-Schwindler: „komische Bilder“ geschickt

Das ging Hannah Kerschbaumer dann doch zu schnell. Sie lehnte sein Angebot sofort ab: „Weil sorry, er könnte ein Serienmörder sein und mich verschleppen“, erklärt sie in ihrem Video.

Simon Leviev ließ nach ihren Angaben aber nicht locker und schickte ihr ständig seinen aktuellen Standort. Es folgten noch andere Mitteilungen: „Und so komische Bilder von sich selbst, obwohl ich nie danach gefragt habe“, wunderte sie sich im Nachhinein.

Bayreuth: So war das Date mit dem Tinder-Schwindler

2018 kam es dann zu einem Treffen im Ritz Carlton am Potsdamer Platz in Berlin, sagt die gebürtige Bayreutherin. An der Seite eines Bodyguards sei er die Treppe heruntergekommen. Als der Tinder-Schwindler berichtete, dass er schon einmal im Gefängnis gewesen sei, wurde Kerschbaumer misstrauisch. Das hinderte den Trick-Betrüger aber nicht daran, ihr auch körperlich immer näherzukommen, berichtet sie in einem neuen Clip auf TikTok. Für Hannah war das der Moment, die Reißleine zu ziehen, berichtet sie weiter.

Netflix-Doku Tinder-Schwindler

In der Netflix-Doku „Tinder Schwindler“ von Felicity Morris kommen Frauen zu Wort, die sich von Simon Leviev blenden ließen und von ihm in einigen Fällen um ein Vermögen im sechsstelligen Bereich erleichtert wurden.

2019 wurde Simon Leviev alias Shimon Hayut gefasst und in Tel Aviv zu 15 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Nach fünf Monaten wurde er wegen guter Führung entlassen und lebt seitdem als freier Mann in Israel.