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Tierquälerei

Hund frisst mehrere Rasierklingen

Nur aus Zufall hat eine Frau aus Rödenthal entdeckt, dass ihr kleiner Hund mehrere Rasierklingen gefressen hat, die offenbar ein Tierquäler ausgelegt hatte. Der Hund konnte durch eine Operation gerettet werden.

Ein Fall von Tierquälerei sorgt in Rödenthal im Landkreis Coburg für Entsetzen. Ein Hund fraß dort vergangene Woche einen präparierten Giftköder, der Rasierklingen enthielt, und musste daraufhin operiert werden. Das Tier ist inzwischen auf dem Weg der Besserung. Die Halterin des Hundes erstattete Anzeige bei der Neustadter Polizei.

Giftköder in Berliner und Stettiner Straße entdeckt

Die 29-jährige Halterin eines Chihuahua-Zwergschnauzer-Jack-Russell-Mix führte ihren Hund zwischen dem 20. und 24. Oktober mehrfach in den Straßen von Rödental-Oeslau spazieren. Am Freitag entdeckte sie, dass ihr Hund eine Rasierklinge ausgeschieden hat. Ein anschließender Besuch beim Tierarzt bestätigte den Verdacht: Eine weitere Rasierklinge befand sich im Magen des Hundes und musste operativ entfernt werden. Dank des Eingriffs geht es dem Hund mittlerweile wieder gut. Die Tierarztkosten belaufen sich auf über 1.000 Euro.

Ermittlungen und Zeugenaufruf der Polizei

Die Polizei in Neustadt hat Ermittlungen wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz sowie wegen Sachbeschädigung aufgenommen. Zeugen, die Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09568/9431-0 bei der Polizei zu melden.

Tierbesitzer in Rödental und Umgebung sollten beim Spaziergang wachsam sein und ihre Hunde eng im Auge behalten, um ähnliche Vorfälle zu vermeiden.