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Polizei

Hund in Bayreuth aus “lebensbedrohlicher Lage” befreit: in praller Sonne zurückgelassen

In Bayreuth hat ein Mann seinen Hund im Auto in der prallen Sonne zurückgelassen. Bei der Rettungsaktion fand die Polizei Drogen im Auto.

Am Donnerstagnachmittag, 4. August 2022, ließ ein Mann seinen Hund in der Bürgerreuther Straße in Bayreuth in der prallen Sonne im Auto zurück.

Bei der Befreiung fanden die Polizeibeamten auch noch Drogen, wie die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt mitteilt.

Hund in Bayreuth im Auto gelassen

Die Polizei wurde am Donnerstag verständigt, weil in der Bürgerreuther Straße ein Hund in einem Auto eingesperrt war, das in der prallen Sonne stand. Kurz nach der Mitteilung traf die Streifenbesatzung am Fahrzeug ein und stellte fest, dass auch alle Fenster des Fahrzeugs verschlossen waren. Laut Polizei hechelte der Hund bereits und hatte nur einen Wassernapf vor sich im Fahrzeug stehen.

Fast zur gleichen Zeit traf der verständigte Hundeführer der Zentralen Einsatzdienste Bayreuth an der Örtlichkeit ein. Im Umfeld des Autos konnte kein Besitzer festgestellt werden. Somit handelten die Beamten und schlugen eine Scheibe des Fahrzeugs ein, um den Hund aus seiner lebensbedrohlichen Lage zu befreien. Lesen Sie auch: Das Tierheim Bayreuth nahm einen ukrainischen Flüchtlingswelpen auf.




Drogen im Fahrzeug

der Hund wurde im Schatten durch den eingesetzten Hundeführer versorgt und erholte sich glücklicherweise relativ schnell von den Strapazen. Um den Besitzer zu verständigen, warfen die Beamten einen Blick ins Innere des Fahrzeugs. Hierbei fanden sie allerdings kleinere Mengen Marihuana, die sichergestellt wurden.

Kurze Zeit später erschien ein 46-jähriger Mann aus Gera, der sich als Besitzer des Autos herausstellte. Dieser gab laut Polizei an, dass er vor etwa 45 Minuten mit dem Auto hergefahren war und es hier abgestellt hatte. Ein freiwilliger Drogentest verlief positiv auf den im Straßenverkehr verbotenen Stoff THC.

Er musste sich im Anschluss einer Blutentnahme unterziehen. Ihn erwarten nun mehrere Anzeigen, unter anderem nach dem Betäubungsmittelgesetz.