Zuletzt aktualisiert am

Coronavirus

Impfpflicht in Bayern kommt doch schneller: Chaos schon vor der Einführung bei Söder und Holetschek

Die Impfpflicht im Gesundheitswesen sorgt schon vor der Einführung für Chaos in Bayern. Nun scheint sie doch früher zu kommen, als Söder angekündigt hatte.

Die bayerische Regierung zögert nicht mit Kritik an der Bundesregierung, wenn es um die Impfpflicht geht. Dabei schüren die bayerischen Politiker selbst Chaos. Denn Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) spricht nun davon, die “einrichtungsbezogene Impfpflicht” doch schneller einzuführen.

Bayern halte die Einführung nach wie vor für eine gute Idee, betonte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Donnerstag (10. Februar 2022) im Bayerischen Rundfunk. Die Impfpflicht werde sich um ein “paar Wochen” verschieben, weil viele Fragen noch offen seien. Bei Ministerpräsident Markus Söder (CSU) klang das am Montag (07. Februar 2022) noch ganz anders.

Impfpflicht in Bayern: Chaos vorprogrammiert

Söder hatte von “großzügigsten Übergangsregelungen” gesprochen, was “de facto zunächst einmal auf ein Aussetzen des Vollzugs” hinauslaufe. Er sprach nicht von ein paar Wochen, sondern Monaten: “Für wie viele Monate, wird man dann sehen.”

Das könnte Sie interessieren: In Bayern gibt es seit Mittwoch (9. Februar 2022) neue Corona-Lockerungen.

Fest steht nach der Äußerung von Klaus Holetschek, dass die Impfpflicht in Bayern wohl nicht am 15. März greifen wird. Holetschek sagte dazu im Bayerischen Rundfunk, der Vollzug sei noch nicht geklärt. “Natürlich ist das Gesetz sinnvoll. Aber es muss halt auch im Vollzug machbar sein.”

Einen aktuellen Zeitplan gibt es in Bayern scheinbar noch nicht. Damit bleiben Einrichtungen und ungeimpfte Mitarbeiter im Freistaat weiter im Dunkeln.