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Stadtrat

Julia Förster-Oetter rückt für sechs Monate in den Stadtrat nach

Nachdem Frank Hofmann als Stadtrat zurückgetreten ist, rückt Julia Förster-Oetter in den Stadtrat nach. Die Goldschmiedin nimmt die Herausforderung gerne an. Auch wenn sie nur von kurzer Dauer ist.

Julia Förster-Oetter hat nicht mehr damit gerechnet, in den Stadtrat einzuziehen. Vor sechs Jahren war es noch knapp: Die Bayreuther wählten sie auf Rang acht der BG-Liste, während sieben BG-Stadträte ins Gremium einzogen.

Rücktritt von Bürgermeisterkandidat Frank Hofmann öffnet Weg

Gestern Abend verkündete Bürgermeisterkandidat Frank Hofmann seinen Rücktritt. Wie berichtet, will er damit einem möglichen Befangenheitsfall zuvorkommen. „Es ist sehr mutig, wie sich Frank angesichts der Vorwürfe verhält“, sagt Förster-Oetter. Besonders schätzt sie, dass Hofmann persönlich zu ihr kam, um ihr von seinem Rücktritt und ihrer neuen Aufgabe zu berichten:

„Es war ihm sehr wichtig, dass ich persönlich von ihm erfahre, was gerade passiert. Das ist sehr pflichtbewusst und umsichtig.“

Keine erneute Kandidatur für den Stadtrat

Für die kommende Stadtratswahl 2026 steht Förster-Oetter nicht auf der Liste. „Ich habe mittlerweile zu viele andere Bälle zu jonglieren“, erklärt sie. Sie nennt ihre Arbeit in der Kirchengemeinde, ihr Atelier und ihr Engagement bei den Powerfrauen als zentrale Projekte.

Engagement als Stadträtin bleibt bestehen

Aus zeitlichen Gründen hat sie sich daher gegen eine erneute Kandidatur entschieden. Dennoch betont sie im Hinblick auf die aktuelle Stadtratsperiode:

„Mir war es und mir ist es ernst mit meiner Kandidatur. Ich steh zu meinem Wort und gebe mein Bestes.“

Obwohl sie nicht erneut kandidiert, will Julia Förster-Oetter die Arbeit als Stadträtin in den nächsten Monaten verantwortungsbewusst und engagiert fortführen. Ihr Ziel: die Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu vertreten und ihre Projekte im Stadtrat aktiv voranzubringen.