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Einsatzkräfte
Feuerwehr in Oberfranken kracht bei Einsatz gegen Baum: Fahrer eingeklemmt – viele Verletzte
von bt-Redaktion
Im Kreis Coburg hat ein Feuerwehrauto bei einer Fahrt zu einem Einsatz einen heftigen Unfall gebaut. Der Fahrer wurde eingeklemmt.
Schwerer Unfall im Landkreis Coburg: Ein Feuerwehrfahrzeug kommt auf der Fahrt zu einem Einsatz von der Straße ab und kracht mit voller Wucht gegen einen Baum.
In der Nähe von Weidhausen bei Coburg hat es am Samstagabend (19. Februar 2022) einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Ebersdorf prallte auf dem Weg zu einem Feuer gegen einen Baum. Der Fahrer wurde im Führerhaus eingeklemmt und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Frohnlach und Weidhausen: Feuerwehr baut heftigen Unfall
Sechs der insgesamt neun Feuerwehrleute wurden nach Angaben von News5 bei dem Unfall verletzt. “Der Schock sitzt natürlich tief bei uns”, erklärte Stefan Püls, Kreisbrandrat des Landkreises Coburg.
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Nach ersten Informationen war das Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Ebersdorf auf einer geteerten Flurstraße unterwegs zu einem Einsatz. Durch eine Bodenwelle schaukelte sich das mit insgesamt neun Personen besetzte Fahrzeug zwischen Frohnlach und Weidhausen bei Coburg auf. Der Wagen geriet ins Schleudern und prallte gegen einen Baum.
Sechs Feuerwehrleute bei Unfall verletzt
“Der Fahrer war schwerst eingeklemmt”, sagte Kreisbrandrat Stefan Püls im Interview mit News5. “Die Kameraden, die mit ihm im Wagen waren, sind natürlich auch teilweise verletzt.” Der Fahrer musste mit “schwerem Rettungsgerät” aus dem Führerhaus befreit werden.
Er wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Fünf weitere Feuerwehrleute wurden bei dem Unfall verletzt, berichtet News5. Auch sie kamen in eine Klinik. Püls spricht mit Blick auf den folgenschweren Unfall von einem “tragischen Ereignis”. “Das ist sehr dramatisch”, erklärte der Kreisbrandrat.
Drei benachbarte Feuerwehren wurden kurz nach der Kollision zum Unfallort alarmiert, um das Feuerwehrauto zu bergen. Am eigentlichen Einsatzort, dem Feuer, traf eine andere Feuerwehr ein. Zwei weitere Feuerwehreinheiten kümmerten sich um die verunglückten Einsatzkräfte. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 450.000 Euro.